Herbert George WellsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. August 1946) Zur Autorenbiographie
Was wir Frieden nennen, ist meist nur ein Waffenstillstand, in dem der Schwächere so lange auf seine Ansprüche verzichtet, bis er eine Gelegenheit findet, sie mit Waffengewalt von neuem geltend zu machen.
Die Schachpartie stellt eigentlich den Gang einer Schlacht dar, in der zwei Heere aufeinander treffen und um Sieg oder Niederlage kämpfen.
Doch hier fließt kein Blut, geht es nicht um Leben oder Tod, sondern alles ist ins Geistige und Erhabene sublimiert. Im Schach nämlich geht es darum, das Ich des Gegners klein zu kriegen, sein Ego zu zerbrechen und zu zermahlen, seine Selbstachtung zu zertreten und zu verscharren und seine ganze missachtenswerte sogenannte Persönlichkeit ein für alle Mal tot zu hacken und zu zerstampfen und dadurch die menschliche Gesellschaft von einer stinkenden Pestbeule zu befreien.
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer. Bomben, sagte der Erfinder. Krieg, sagte der General. Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Ich habe mein Leben dem Kampf des afrikanischen Volkes geweiht. Ich habe gegen die weiße Vorherrschaft und gegen die schwarze Vorherrschaft gekämpft. Ich bin stets dem Ideal einer demokatischen und freien Gesellschaft gefolgt, in der alle Menschen friedlich und mit gleichen Möglichkeiten zusammenleben. Für dieses Ideal lebe und kämpfe ich. Aber wenn es sein muss, bin ich bereit, dafür zu sterben.
Die höchste Aufgabe im Leben des Mannes besteht darin, den Widerstand seiner Feinde zu brechen, sie vor sich herzutreiben, all ihren Besitz zu nehmen, das Wehklagen ihrer Lieben im Ohr zu haben, ihre Pferde zwischen die Schenkel zu nehmen und die begehrenswertesten ihrer Frauen zu umarmen.
Zu einer Gruppe von Sozialaktivisten, die seinen Segen zu einem Plan wünschten, den sie nun in die Tat umsetzen wollten, sagte der Meister:
“Was Ihr braucht, fürchte ich, ist Licht und nicht Aktion.”
Danach erklärte er: “Das Böse durch Aktivität zu bekämpfen ist wie gegen die Dunkelheit mit beiden Händen anzugehen. Was Ihr also braucht, ist Licht, nicht Kampf.”
In der Tat lässt sich die ganze Weisheit der Weltgeschichte in einen einzigen Satz zusammenfassen: Jeder Staat raubt, soviel er kann. Punktum. Mit Verdauungspausen und Ohnmachtsanfällen, welche man "Frieden" nennt.
Carl SpittelerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1924) Zur Autorenbiographie
Wir erzählen so viel von Liebe Erzählen vom Glück Vom großen Frieden, den's sowieso nie gibt Nein, ich will mich nicht beschweren Eigentlich geht es uns ja gut Doch alles, was ich sehn kann Alles, was ich sehe ist Blut