Fragen an die Ahr. Es ist einfach nicht zu fassen, warum hast Du Dein Bett verlassen? Du warst so romantisch, glänzend und klar, alle fanden Dich wunderbar. Doch plötzlich musstest Du die Wilde sein und Dein Bett wurde Dir zu klein. Du hast Dein Bett ganz schnell verlassen, um das ganze Ahrtal zu erfassen. Was hast Du Dir dabei gedacht, hast Unheil über die Menschen gebracht. Hast sie gestürzt in Tod und Verderben, sie stehen vor ihres Glückes Scherben. Steigerte sich bei Dir so die Wut, was der Mensch der Natur antut? Musstest Du uns einen Denkzettel verpassen, die Natur in Ruhe zu lassen? Dich zu verstehen, fällt jetzt schwer, die Menschen kennen Dich nicht mehr. Du hast verändert Dein Gesicht, so schön wie früher ist es nicht. Du bist nicht mehr silbrig anzuschaun, denn nun erscheinst Du nur noch braun. Wir möchten wieder die alte Ahr mit plätscherndem Wasser glänzend und klar. Gehe schnell in Dein Bett zurück und schenke dem Ahrtal wieder Glück.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wachstum ist grenzenlos. Wenn die Vernunft des Menschen versagt, die Natur hat immer eine Antwort zur Korrektur. So bringt eine Pandemie den Menschen wieder ein wenig zurück auf den Boden der Realität.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Unser Erklären der Natur besteht darin, dass wir ein selten vorkommendes Unverständliches auf ein oft vorkommendes, aber ebenso Unverständliches zurückführen.
Franz GrillparzerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Januar 1872) Zur Autorenbiographie
Man erkennt die Natur des Menschen erst dann, wenn man versteht warum ein Kind seinen Eltern bei jeder Karussellrunde zuwinkt, und warum die Eltern jedes Mal zurückwinken.
Viele Dinge kosten uns mehr als sie bringen, und gerade auf die wir ein Loblied singen. Fleischessen ist so ein schmutziger Brauch, Kartoffeln, Gemüse und Brot täten es auch. Die Möglichkeit uns immer schneller zu bewegen, macht unsere Gier alles andere als verlegen. So nimmt der Leistungsdruck ständig zu, und statt uns zu finden flieht uns die Ruh. Die Entfernung wird größer und ist schnell überwunden, doch Zeit hat keiner mehr von uns Vagabunden. So holen uns die dunklen Zeiten wieder ein, doch diesmal bleibt von der Natur nur ein Stein. Wir entfernen uns selbst und kehren zurück, wir scheuen keine Kosten für unser Glück.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der Natur. Oft gibt der Anblick eines schönen Abendhimmels, der Duft einer Blume der gedrückten Seele Hoffnung und Lebensmut zurück.
Sophie VerenaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. August 1892) Zur Autorenbiographie
Man verspürt Weltschmerz, wenn man sieht, wie die Bildnerin Natur auch ihre besten Arbeiten in den großen Tonkübel zurückschmeißt und sie einstampft mit den anderen.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Die Natur erneuert sich unaufhörlich, die Tausende von Tagen, die vegehen, kehren in neuer Gestalt zurück. Lerne, die Ewigkeit in jedem Augenblick zu erfassen. Die Ewigkeit des Augenblicks ist wie ein reiner, unveränderlicher Edelstein im Herzen der Welt.