Als ich ein Kind war, saß ich nicht vor dem PC oder vor einer Spielkonsole. Da ging es nach draußen und man spielte Schnitzeljagd, Verstecken und Fußball. Jeder Baum wurde erobert und die Äpfel des Nachbarn wurden vom Baum geklaut. Wir tobten und sprangen durch jede Regenpfütze, sausten jeden Berg mit Rollschuhe oder Schlitten herunter. Aufgeschlage Knie und dreckige Klamotten waren normal. Niemand brauchte ein Telefon, um sich mit Freunden zu unterhalten. Alles wurde persönlich und in der Clique besprochen. War ne schöne Zeit.
Kinderzeit
Das war eine goldene Zeit.
Die Tage unendlich lang.
Der Himmel unendlich weit.
Als wir Kinder waren, ging es hinaus.
Wir blieben so selten wie möglich im Haus.
Wir starrten nicht auf einen PC.
Wir tummelten uns in Sonne und Schnee.
Wir streiften durch Büsche und Hecken,
Beobachteten Frösche und Schnecken
Wir blieben bis spät auf dem freien Land,
Hielten Rast am schattigen Waldesrand,
Bauten Dämme am plätschernden Bach,
Weg von der Stadt und ihrem Krach.
Das war eine goldene Zeit.
Die Tage unendlich lang.
Der Himmel unendlich weit.
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Der erste Poet in dieser Welt muss erbärmlich gelitten haben, als er den Bogen und die Pfeile zur Seite gelegt und versuchte hatte, seinen Freunden zu erklären, was er innerlich gefühlt hatte, als er sich der Erhabenheit einer Abenddämmerung gegenüber sah.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Jedes Jahr nehmen wir uns vor, nicht mehr zu Rauchen oder die Kilos runter zu bekommen. Schlechte Gewohnheiten hinter uns zu lassen. Nächstes Jahr mal andere Vorsätze : Mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen. Nicht so streng mit uns selber zu sein, denn ja, wir dürfen Fehler machen. Dinge zu tun, die uns wichtig sind. Egal, was andere denken oder reden. Träume, ohne schlechtes Gewissen aus zu leben und zu verwirklichen.
Wir suchen Erfüllung in der Arbeit, doch sie knechtet uns. Wir suchen Bestätigung in der Karriere, doch sie isoliert uns. Wir suchen Ablenkung in unserer Freizeit, doch sie hetzt uns. Wir suchen Geborgenheit unter Freunden, doch sie verraten uns. Wir suchen Wärme in der Familie, doch sie wird uns langweilig. Es ist unsere Erwartungshaltung, die uns unser ganzes Leben suchen lässt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt