In jungen Jahren sehen wir voller Freude unsere Erinnerungen und fügen ihnen ständig neue hinzu, doch zunehmend sehen wir sie mit dem Alter immer wehmütiger, da sich unser Blickwinkel verändert.
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Die Kinder dieser Welt sind wie die Blumen unserer Gärten. Sie sind so wunderschön anzusehen, bezaubern durch ihre unbeschwerte Leichtigkeit, und betören durch ihre prächtige Farbenvielfalt. Doch wenn man sie nicht hegt und pflegt, vergehen sie noch bevor sie erblühten.
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Die Kinderjahre sind die wichtigsten Jahre im Leben eines Menschen, ähnlich einer Pflanze. Hat sie erst einmal Wurzeln gefasst kann ihre Anlagen richtig entfalten, ist das Gröbste überstanden. Reißt man sie aus, pflanzt sie immer wieder um, setzt sie allen möglichen Umweltbedingungen aus, dann hat sie keine Chance.
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Der Mensch meint sein Schicksal selbst in der Hand zu halten, doch ständig treibt ihn immer etwas an. Er müsste die Natur und seine Umwelt erhalten, doch er zerstört sie weiter. Er müsste Produktion und Konsum sinnvoller gestalten, doch er lebt immer hemmungsloser. Er müsste wirtschaftliche Macht demokratischer verteilen, doch sie häuft sich in wenigen Händen. Jeder vernünftige Mensch weiß um diese Probleme, und doch machen wir weiter so. Haben wir unser Schicksal wirklich selber in der Hand?
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Mit dem Bewusstsein ist der Mensch auch zu Arroganz und Größenwahn gelangt, denn er meint nun, er muss sich nicht mehr in das Gleichgewicht der Elemente einordnen. Dieser Trugschluss wird der Erde sehr gefährlich.
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Der Mensch meint Bewusstsein und Intelligenz sei eine Garantie für eine lange Existenz, doch sie setzt Wirkmechanismen frei, die genau das Gegenteil bewirken.
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Die Welt ist voller Möglichkeiten und Wünsche, und so sind wir ständig beschäftigt mit sorgen, rechnen und finanzieren, zum entspannten Leben bleibt keine Zeit mehr.
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Unser völlig freier Wille ist lediglich das Ergebnis der gesamten Umweltbedingungen die zeitlebens auf uns eingewirkt haben, und das nicht nur in unserer Lebensspanne.
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Um das Leben bestreiten zu können, muss der Mensch sein Handeln abwägen, doch je mehr wir maximieren und optimieren, je weniger leben wir eigentlich wirklich.
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