~ von Tanja 
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Maslow (* 1. April 1908, † 8. Juni 1970) war ein Amerikanischer Psychologe.
Besonders bekannt wurde er für die
Maslow'sche Bedürfnispyramide
Sie besagt, dass der Mensch seine Bedürfnisse "stufenweise" angeht. Zunächst möchte er seine Grundbedürfnisse erfüllt haben, also Essen, Schlafen, Atmen, und so weiter. Erst wenn das erfüllt ist, entwickelt er zusätzlich ein Sicherheitsbedürfnis: Er möchte sich in seiner Umgebung geschützt fühlen, ein geregeltes Einkommen haben und auf das Recht vertrauen können.
So geht es weiter bis zur Spitze, der Selbstverwirklichung. Hier setzt jeder etwas ein, dass für ihn das Lebensziel oder der Sinn des Lebens schlechthin ist. Das kann ein besonderes Hobby sein, eine künstlerische Betätigung, ein bestimmter Beruf, eine große Familie... kurzum, alles, worin ein Mensch aufgeht.
Man kann die Pyramide auch unterteilen in
"Defizitbedürfnisse" und "unstillbare Bedürfnisse".
Sind die Defizitbedürfnisse über lange Zeit nicht erfüllt, fehlt einem gravierend etwas.
Werden sie allerdings erfüllt, schwindet auch die Motivation, sie noch weiter zu erfüllen.
Das heißt, ein gesunder Mensch, der satt ist, wird nicht nur so aus Spaß weiteressen. Auch ist ein Mensch, der Freunde gefunden hat, nicht permanent auf der Suche nach
noch mehr Freunden.
Achtung und Selbstverwirklichung hingegen sind "Luxusprobleme". Man könnte eigentlich auch ohne diese Dinge leben.* Der Mensch braucht keine Pokale und keine ständige Bestätigung, dass er spitze ist. Trotzdem möchte ein Mensch, der Anerkennung bekommt, sich selbst noch übertreffen. Seine eigenen Rekorde brechen, Goldmedallien erlangen, diese Dinge. Auch ein Künstler wird nicht vom Malen "satt", er malt gerne weiter, ohne eine Notwendigkeit dazu. Deshalb sind diese Bedürfnisse unstillbar.
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* für alle die, die jetzt sagen: "ein Mensch braucht doch etwas Anerkennung!": ja, stimmt wohl in Grenzen. Deshalb ist man sich bei der vierten Stufe mit der Einordnung auch immer etwas unsicher.
