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afrikanisches Sprichwort

~ von Tanja 5462 Sprüche ~


Afrika ist einer der sieben Kontinente.ethnische Gruppen Afrikas (Klicken zum Vergrößern)



Eine Sache würde ich gerne klarstellen
Viele Sprüche sind hier unter der Quelle "afrikanisches Sprichwort" eingetragen. Und das ist eigentlich völliger Blödsinn. Genauso nichtssagend könnte man "europäisches Sprichwort" unter Sprichworte aus Deutschland, Finnland, Spanien, der Türkei, Griechland und Russland schreiben.
Man kann von einem Kontinent über 30 Millionen Quadratkilometer Fläche (drei mal Europa) nicht erwarten, dass er an allen Enden die gleiche Kultur pflegt.

Ein Ägypter wird ein Sprichwort in einer Bantu-Sprache weder kennen, noch verstehen. Zu bezweifeln, dass die Bantu-Sprachen ihre Sprichwörter untereinander verstehen.
Und auch "Hakuna Matata" ist nicht das Schlagwort für einen ganzen Kontinent.

Trotzdem tragen viele User afrikanische Sprichworte ein. Und viele User suchen nach afrikanischen Sprichworten.
Zudem lassen sich viele afrikanische Sprichworte nur schwer einem Land zuodnen, sondern nur einem Stamm. Und ich gebe zu, ich würde auch nicht auf die Idee kommen, einzeln nach den Sprichworten der Yoruba, Gikuyu und Thsi zu suchen, wenn ich Sprichworte aus Afrika lesen möchte.
Also bleiben wir bei dem großen Überbegriff "afrikanisches Sprichwort".

Wer eine genauere Quelle zu einem Sprichwort kennt, darf sie mir gerne nennen, dann sorge ich dafür, dass der Spruch unter beiden Stichwörtern gefunden wird.

Informationen zu den unterschiedlichen Stämmen und Ethnien
Aufgezählt sind nur die, von denen wir Sprichwörter haben. Dafür aber alphabetisch geordnet.

Die Bambara (oder Bamana) sind eine ethnische Gruppe in Südost-Mali am mittleren Fluss Niger sowie an den angrenzenden Gebieten Burkina Fasos.

Die Bantu - sie sind keine Ethnie, sondern ein Sammelbegriff für etliche Ethnien, die Bantusprachen sprechen. Und das ist fast die ganze Subsahara - es sind 400 Ethnien.

Die Bemba - Bemba, auch BaBemba, ist eine der größten und dominierenden Ethnien in Sambia. Sie haben eine Herkunftslegende, die man auf Wikipedia (beim Namen verlinkt) lesen kann.

Die Edo sind eine afrikanische Ethnie in Nigeria, die die Sprache Edo und eng verwandte Sprachen spricht. Die Edo werden auch als "Bini" bezeichnet und sind die Nachfahren der Gründer des einstmals mächtigen Königreichs Benin.

Die Ewe (auch: Ebwe, Eibe, Eve, Efe, Eue, Vhe, Gbe, Krepi, Krepe oder Popo) sind eine westafrikanische Ethnie, die heute vor allem entlang der Küste im Osten Ghanas und in Togo lebt.

Die Fulbe - sie werden auch Fula oder Fulani, Massina, Peul oder Peulh genannt. Früher waren sie Nomaden, heute leben sie meist sesshaft in Westafrika. Selbst nennen sie sich Halpular („die Pular sprechen") oder Fulbe (Mehrzahl) und Pullo (Einzahl).

Die Ga sind eine Ethnie, die in den westafrikanischen Staaten Ghana, Togo und Benin lebt. Alternativ werden die Ga auch als Gain, Amina, Accra oder Acra bezeichnet. Die Ga sind auch für die figürlichen Särge bekannt, in denen sie ihre Ahnen beerdigen. Die Ga glauben nämlich, dass der gesellschaftliche Status ihrer Ahnen im Jenseits weitgehend von der Größe, vom Erfolg sowie vom Einsatz eines exklusiven Sarges während einer Bestattungsfeier abhängt. Also sehen die Särge zum Beispiel wie eine Krabbe oder ein Schwert - oder sogar wie eine Sandalette aus.

Die Ganda, auch Baganda oder Waganda genannt, gehören den Ostbantu an und leben vor allem im Bereich der großen Seen Ostafrikas (Viktoriasee, Tanganjikasee, Malawisee). Vom Stammesnamen der Ganda leitet sich der Name des britischen Protektorates und späteren Staates Uganda ab.

Die Gikuyu (auch Kikuyu genannt) sind eine bantusprachige ethnische Gruppe im ostafrikanischen Kenia, das etwa acht Millionen Menschen umfasst und etwa ein Viertel der Bevölkerung Kenias ausmacht. Im Vielvölkerstaat Kenia sind sie nicht nur die größte Bevölkerungsgruppe. Sie dominierten in den 50er Jahren den Unabhängigkeitskampf gegen die britische Kolonialmacht und über viele Jahre hinweg große Bereiche in Wirtschaft und Politik des unabhängigen Kenias, was in den vergangenen Jahrzehnten des Öfteren zu Konflikten geführt hat.

Die Hausa sind eine Volksgruppe, die in weiten Teilen Nord,- West und Zentralafrikas leben. Und sie haben etliche alternative Namen: Haussa, Haoussa, Adarawa, Adarawa Hausa, Arawa, Arewa, Fellata, Hausa Ajami, Hausa Fulani, Hausawa, Kurfei, Maguzawa, Soudie und Tazarawa.

Die Ibo oder Igbo sind eine afrikanische Ethnie von über 30 Mio. in Nigeria, die vor allem im von Savanne unterbrochenen Regenwald östlich des Niger-Unterlaufs lebt. Obwohl der Name korrekt Igbo heißt, wird er nur wie [íɓò] ausgesprochen.

Die Ila sind (vermutlich) eine ethnische Gruppe in Sambia.

Die Kikuyu -> siehe Gikuyu

Luhya (auch Luyia, Luhia) ist kein Stamm, sondern eine Gruppe von Bantusprachen, die von der Ethnie der Luhya im Westen Kenias im Gebiet zwischen dem Viktoriasee und Mount Elgon gesprochen werden. Das Sprachgebiet reicht bis nach Uganda, wo eng verwandte Sprachen wie Masaba und Nyole gesprochen werden.

Die Malinke (auch Malinké oder Maninka genannt) sind ein afrikanisches Volk, welches weite Regionen vom Senegal über Mali und Guinea nach Côte d’Ivoire und Burkina Faso besiedelt.

Die Mamprusi (englisch Mamprussi) sind ein Volk aus den westafrikanischen Staaten Ghana und Togo, das auch Manpelle genannt wird. In Ghana leben ca. 229.000 Mamprusi, in Togo ca. 11.000. In Ghana leben die Mamprusi im wesentlichen in Gambaga im Nordwesten der Northern Region.
Die Sprache der Mamprusi wird Mampruli genannt.

Die Massai, Maasai, Maassai oder Masai sind eine ostafrikanische Volksgruppe, die in den weiten Ebenen im Süden Kenias sowie im Norden Tansanias beheimatet ist. Trotz ihres vergleichsweise kleinen Bevölkerungsanteils sind die Massai wegen ihrer weitgehend beibehaltenen halbnomadischen Lebensweise, ihrer auffallenden Kleidung und ihres Wohngebietes nahe den Nationalparks die vermutlich bekannteste Volksgruppe Ostafrikas.

Der Name "Ndebele" steht für zwei verschiedene ethnische Gruppen:
Zum einen eine im nordwestlichen Südafrika lebende Ethnie.
Zum anderen die Ndebele in Simbabwe (auch AmaNdebele oder Matabele); sie sind ein aus einer Abspaltung der Zulu hervorgegangenes Bantu-Volk.

NDonga -> siehe Oshivambo

Mijikenda (Swahili: „die neun Städte“) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für die Stämme der Digo, Chonyi, Kambe, Duruma, Kauma, Ribe, Rabai, Jibana und Giriama an der Küste Kenias sowie am nördlichsten Küstenabschnitt Tansanias. Der Begriff wird von diesen neun Gruppen seit etwa 1945 als Eigenbezeichnung verwendet. Die Swahili-Fremdbezeichnung Nyika/Wanyika („Leute aus dem Hinterland“ oder „Buschleute“) gilt heute als veraltet und abwertend.

Die Oromo (Eigenbezeichnung Oromoo) sind eine Volksgruppe, die in Äthiopien sowie im Norden Kenias lebt.

Oshivambo (inklusive OshiKwanyama, OshiMbalanhu, OshiNdonga und OshiKwambi) ist eine Bantusprachgruppe, die mit etwa 1,1 Mio. Sprechern die sprecherreichste Sprache in Namibia ist.

Die Ovambo: Die Bantu-Gesellschaft der Wambo, manchmal auch Ambo oder Vambo geschrieben, ist die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe Namibias und ist auch im unmittelbar angrenzenden Süden Angolas die größte ethnische Gruppe. Die Ovambo leben vorwiegend in der namibisch-angolanischen Grenzregion Nordzentralnamibia, das in der deutschen Kolonialzeit und unter der südafrikanischen Besatzung Ovamboland genannt wurde.

Der Begriff San bezeichnet eine Reihe ethnischer Gruppen im südlichen Afrika, die ursprünglich als reine Jäger und Sammler lebten. Das Wort „San“ geht auf eine Bezeichnung der Nama Südafrikas zurück und bedeutet soviel wie „jene, die etwas vom Boden auflesen“. San und Khoikhoi werden oft als Khoisan zusammengefasst.

Die Shona (auch Schona) sind einige Stämme im südlichen Afrika im Gebiet des heutigen Staates Simbabwe, vor allem im Norden und Osten dieses Landes.

Das Volk der Sukuma hat sein Siedlungsgebiet am Südufer des Viktoriasees in Tansania. Hier leben etwa drei Millionen Menschen. Die Sukuma sind eine der größten Volksgruppen in Tansania, sie stellen etwa 13 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Die Swahili - sie sind eigentlich kein Stamm, sondern eine Handels-Gesellschaft aus einer vielzahl von Städten an der Küste Ostafrikas. Ihr Name leitet sich von dem arabischen Wort saahilii (Küstenbewohner) ab. Die Gesellschaft definierte sich selbst durch den Islam, die Sprache sowie die städtische Kultur. Es kam jedoch niemals zu einer Staatenbildung.

Die Temne (andere Schreibweise Timmene) sind eine Ethnie im westafrikanischen Staat Sierra Leone.

Die Thsi und die Tshi sind wohl eine ethnische Gruppe, die mindestens in Ghana vorkommt. Möglicherweise handelt es sich hierbei aber auch um die Sprecher des Dialekts Twi.

Die Tiv sind eine Volksgruppe in Westafrika. Mit ca. 2.212.000 Vertretern lebt der Großteil der Tiv in Nigeria, eine Minderheit ist im Nachbarstaat Kamerun ansässig.

Die Tuareg (Singular: Targi, Berbersprache: Imajeghen, Imuhag, Imushagh oder Imorschah) sind ein zu den Berbern zählendes indigenes Volk in Afrika, dessen Siedlungsgebiet sich über die Wüste Sahara und den Sahel erstreckt.

Die Wolof sind eine ethnische Gruppe in Senegal, Gambia und Mauretanien. Ihre einheimische Sprache heißt ebenfalls Wolof. Wer sich mal anhören will, wie die klingt, kann das im Lied "7 Seconds" in der ersten Strophe.

Die Xhosa sind ein südafrikanisches Volk, das sprachlich zu den Bantu gehört. Der Name bezieht sich angeblich auf einen ihrer Häuptlinge in der Geschichte. Sich selbst bezeichnen sie als amaXhosa.

Die Yoruba sind eine Ethnie, die in Westafrika, mit Schwerpunkt in Nigeria lebt. 21 % aller Nigerianer sind Yoruba.





Es stehen 289 Sprüche von afrikanisches Sprichwort im Spruch-Archiv


Zufallsspruch von afrikanisches Sprichwort

Joy 4965 Sprüche 02.10.2009 - 13:40   deutscher Spruch Facebook Share
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