~ von Marie Methfessel ~
Tomoko Hayakawa gelangte durch ihre mehrteilige Mangaserie hier in das Spruch-Archiv.
Perfect Girl
Was geschieht, wenn vier jugendliche Schönlinge das Angebot bekommen, unentgeldlich in einer Megavilla wohnen? Genau! Sie scheren sich nicht um das Kleingedruckte. Das Kleingedruckte aber heißt Sunako und ist gruseliger als jeder Tote, jeder Vampir, jeder Zombie es jemals sein könnte. Und die Jungs haben die Aufgabe, sie in eine wahre Lady zu verwandeln. Für die Jungs beginnt ein gigantischer Alptraum ... der sich aber vielleicht doch als eine traumhafte Chance herausstellen kann?
Sunako hat niemals verarbeitet, als sie mit den Worten, "ich stehe nicht auf hässliche Mädchen" von ihrem Schwarm abgewiesen wurde. Seit dem zog sie sich in ihre einsame, dunkle und mit Horrorfilmen gespickte Welt zurück und wollte nimals mehr zurück. Ihre Freunde sind nun eine Anatomiepuppe und ein Skelett und das genügt ihr vollkommen. Ihre Tante - eine gutaussehnde, reiche und erfolgreiche Frau - ist davon jedoch eher weniger begeistert und so köderte sie die vier Jungs Kyohei, Ranmaru, Yukinojo und Takenaga mit dem mietfreien Haus. Für Sonoko jedoch sind diese "strahlenden Jungs" nur Störfaktoren in ihrer Finsternis, in deren Nähe sie Anfangs Gefahr läuft zu schmelzen wie ein Schneemann im Hochsommer.
In mittlerweile über 20 Bänden erkennt Sunako, dass die strahlenden Jungs wohl doch nicht der schlechteste Umgang sind und die Jungs - vor allem Kyohei - erkennen, dass sich unter Sunakos abweisender Art und ihrem verwahrlosten Äußeren doch ein hübsches, starkes und charaktervolles Mädchen versteckt. Blöd nur, dass Sunoko nicht viel anderes zu tun hat, als ihre charaktervolle Stärke dafür einsetzt, sie selbst zu bleiben und gegen die Jungs anzutreten. Nun denn, Miete Adee! ... oder?
