ich habe dergleichen so häufig gehört, so häufig gesagt ... und jetzt plötzlich frage ich mich: Was wollen die Leute denn eigentlich an der Quelle? Was gibts da so tolles? Ist das Meer nicht interessanter? Bei der Quelle gehts nicht mehr weiter. Und was ist mit dem ständigen "sich treiben lassen"?
Die Quelle, das ist Sinnbild des Ursprungs, der Ausgangspunkt, in dem alles zusammenläuft und die anfängliche Kausalität, der Sinn alle Dinge und die erste aller Wahrheiten, ruht.
Sie ist nicht geteilt (wie der spätere Fluss) und unvermischt (wie das spätere Meer).
Sie ist rein (ich würde jedenfalls lieber an einer Quelle trinken als aus einem Fluss).
Sie blubbert aus dem Boden, ohne von sich aus eine Richtung vorzugeben.
Sie ist der erste Antrieb für den Fluss (neben dem Gefälle, natürlich).
Es gibt eine Menge Gründe, die Quelle metaphorish für einen wunderbaren Punkt zu halten. Vielleicht nicht einzig nach ihr zu streben, aber ihr doch ein gutes Maß an Beachtung zu schenken.
Der Fluss steht für Massenbewegung, verselbstständigste (unhinterfragte) Gruppendynamik, Unmöglichkeit der Besinnung. Mitunter geht das hin zur Zerstörungswut, mit der er unaufhaltsam alles niederreißt.
Der Einzige, der sich jemals für den Fluss begeistern konnte, war Heraklit (pántha rhei).
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Süße, ich hab mich mit Symbolik auseinander gesetzt ... ich weiß schon, dass es das Sinnbild für den Ursprung ist. Dennoch: Muss immer alles Mathaphorisch gesehen werden? ;-P
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Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ihr kennt meine lange Nase, mein vom Sturm zerknittertes Gesicht, dass ich so gerne spaße, versteht ihr das? Oder nicht?
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Was ist Glück? - Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand überwunden wird.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Mensch werde wesentlich: Denn wann die Welt vergeht, So fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht.
Angelus SilesiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Juli 1677) Zur Autorenbiographie
Sie war ein zarter Schmetterling. Ich werde nie verschmerzen, wie vieles Goldene sie stahl, das Mädchen mit dem Muttermal zwei Handbreit unterm Herzen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Ich bin auch nicht richtig froh. Ich habe auch kein richtiges Herz. Ich bin nur ein kleiner, unanständiger Schalk. Mein richtiges Herz. Das ist anderwärts, irgendwo im Muschelkalk.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
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Wir Freunde auf einen Faden gereiht, es kam nicht so, wie wir wollten. Denn unsere Kette riss mit der Zeit, und wir rollten.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Wenn Sie schlau sind, lassen Sie die Finger von der Politik. Sie werden nur Ärger davon haben. Sind viel zu anständig für diesen Schweinebetrieb.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie