Oh verdammt. Dann können wir uns ja gar nicht artgerecht verhalten. Wo kämen wir da hin, wenn jeder macht, was er möchte oder für richtig hält, und nicht, was seine gesellschaftliche Rolle ihm vorgibt?
Ich werde gleich mal Schuhe kaufen gehen und mich aus meinem mathelastigen Studienfach exmatrikulieren, um diesen Fauxpas auszubügeln.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Solche Worte wie "Fauxpas" ziemen einem weiblichen Wesen (das ja nach althergebrachter Weise kein Anrecht auf Schulbildung hat, weil sowieso vergeblich) in keinster Weise.
Und trotzdem spricht der Spruch ein wahres Wort:
Viele Frauen sind so sehr damit beschäftigt, geschlechterInnen-neutral zu sein,
dass sie es ganz vergessen, auch hin und wieder einfach mal Frau zu sein.
Dabei ist es doch eigentlich nicht unbedingt erstrebenswert, Nicht-Frau zu sein...
aber ob das der einzige Fehler ist...?
Samma, Tanja ... bist du echt so ne Emanze? Ich bitte dich! "Frau sein" bedeutet nicht Schuhe kaufen. Es bedeutet mehr. Beuspielsweise:
- eine ganzheitliche statt eine wie bei den Männern eher vertretene zielgerichtete Wahrnehmung
- eine Verbindung zur eigenen Emotionalität haben
- in der Lage sein, Leben zu gebären
- sich mit Organismen zu verbinden
- weich und emotional sein zu können
- ....
Weibliche Körper sind biologisch dafür gemacht, sich mit einem anderen Organismus (Föus) zu verbinden. Dadurch fällt es ihnen leichter, sich mit anderen Menschen und in sozialen Bereichen zu bewegen. Wenn sie versuchen, in der Welt der Männer als ein unzureichendes Bild der Männlichkeit (in Anzug etc) zu bestehen, vergessen sie dieses Faktum. Sie haben unglaublich viele Qualitäten, die sie sehr weit bringen können, wenn sie sich zu ihnen bekennen. Das ist eine Kraft. Keine Schwäche. Und wenn einem als Frau diese Kraft zur Verfügung steht, sollte man sich gewahr sein, sie zu nutzen. Und nicht sie vergessen.
Nö. Menschen haben bestimmte Qualitäten. Nicht Geschlechter.
Mein Frau-sein hat mich noch nie davon abgehalten, mich in manchen Momenten emotional und sozial inkompetenter zu verhalten als anwesende Männer. Ich weiß zudem aus sicherer Quelle, dass auch viele Männer weich und emotional sein, ganzheitliche Sichtweisen betrachten und sich "mit Organismen verbinden" können (Fußpilz, Blutegel, du weißt schon...).
Jetzt mal ernsthaft:
Dass ich eine Frau bin heißt vielleicht, dass es wahrscheinlicher ist, dass ich zu bestimmten Verhaltensweisen neige. Ich habe nicht den Eindruck, dass Geschlechterrollen ein rein soziales Konstrukt sind. Ich denke persönlich, dass Mädchen wirklich eher zu Fürsorglichkeit und Harmoniebedürfigkeit neigen, wo Jungs lieber jeden Stock zur Pistole umfunktionieren.
Das Problem kommt erst, wenn aus dieser statistischen Neigung eine Erwartung wird.
Wenn nicht mehr gesagt wird "Jungen haben oft andere Bedürfnisse als Mädchen" oder "Mädchen haben in Sachen Kommunikation häufig ein natürliches Talent", sondern wenn gesagt wird "Wenn sie diese Bedürfnisse und Talente nicht hat, dann ist sie wohl kein richtiges Mädchen!" und "Wenn er sich nicht so verhält, dann wird aus dem nie ein richtiger Kerl".
Meinetwegen bin ich jetzt in deinem Augen "so ne Emanze", aber ich sehe es persönlich als eine wunderbare Freiheit der Emanzipation, wenn ich mich nicht entsprechend meiner Geschlechterrolle verhalten muss.
Jede Frau, die sich mit einem traditionellen Rollenbild identifiziert, soll nach Herzenslust in ihrer Mutterrolle aufgehen, ihre soziale Kompetenz im Beruf ausleben oder bei traurigen Filmen zum Taschentuch greifen. Das greife ich bestimmt nicht an. Aber wenn eine Frau nicht so tickt, wenn sie gerne Mechanikerin werden will oder Informatik studieren möchte, wenn sie Freude daran hat, ihre Kumpels unter den Tisch zu trinken und bei Firmenbesprechungen mal auf den Tisch haut - dann soll sie gottverdammt das Recht dazu haben.
Und zwar ohne den Vorwurf, dass sie vergessen hätte, dass sie eine Frau ist.
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Allie Keys in "Taken"
Da gab es mal einen Menschen,
er meinte zu Stärke berufen zu sein,
trotz seiner natürlichen Schwäche,
und so schlug er mit der Faust auf den Tisch,
doch es nahmen ihm alle übel,
und da er seine ursprünglichen Qualitäten
darüber schon längst verlernt hatte,
stand er nun am Ende vor einem großen Dilemma,
und gefährdete obendrein die Gemeinschaft?
LGr Karl
Ich vermute, du beziehst dich damit auf Frauen, da das hier gerade Thema ist. Ich versuche das mal in allgemeingültige Aussagen zu fassen, damit deine Position deutlich wird:
a) Frauen sind von Natur aus schwach
b) wenn sie sich Stärke zutrauen, lösen sie ein Dilemma aus
c) wenn sie durchgreifen (auf den Tisch hauen), verlieren sie dabei automatisch all ihre sozialen Kompetenzen ("wahre Qualitäten")
d) wenn Frauen in ihrer schwachen Rolle nicht glücklich sind, wird ihnen das (zurecht) übel genommen und sie gefährden die Gemeinschaft.
bevor ich was dazu sage: Möchtest du diese Thesen ernsthaft vertreten?
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Allie Keys in "Taken"
Liebe Tanja,
Frauen sind nicht von Natur aus schwach, sondern stark!
Die Punkte b bis d sind Quatsch.
Du siehst Dich und euch Frauen zu sehr im Zentrum des
Geschehens, doch das Geschehen ist viel größer.
Auch wenn wir beim Thema Frauen waren,
meine Worte bezogen sich auf den ganzen Konflikt.
Der Geist ist zu unvorstellbarem fähig,
doch der Körper wohnt in einer evolutionär
bedingten Arbeitsteilung, das Ganze betreffend.
Wenn sich nun der Geist über Körper und Arbeitsteilung hinwegsetzt,
was er ja tun kann,
dann betritt er schwieriges und gefährliches Neuland.
Jeder Erfolg, wie immer, hat auch hier seinen Preis,
nur betrifft er nicht nur den Einzelnen,
sondern das Ganze.
Wer diesen Weg zu hastig geht,
und sich schlauer als die Schöpfung meint,
führt sehr schwerwiegende Veränderung der gesamten Gemeinschaft herbei.
Dies alles war von mir der Anregung zum Nachdenken gedacht,
und nicht als Weisheit letzter Schluss gedacht.
Ps.: Wenn ein guter Fußballspieler meint er sei zu mehr geboren,
und beim Trainer auf den Tisch haut,
immer und immer wieder,
ja sich verbohrt, ohne jegliche Fähigkeit zum Kompromiss,
dann steht er zum Schluss ohne Ball und Kameraden da?
LGr Karl
Na gut, Karl, ich muss zugeben dass auch ich bei deiner Metapher nicht recht weiß, was du uns damit sagen wolltest; es scheint nicht so recht zur Diskussion zu passen und ich hätte hier in deinen Worten dieselben Aussagen vermutet, wie Tanja sie dargestellt und zusammengefasst hat.
Jetzt meldest du dich wieder zu Wort, aber deine Worte sind für mich so abstrakt, aalglatt und allgemein gehalten, dass ich überhaupt nichts damit anfangen kann.
In anderen Worten: Was möchtest du uns eigentlich sagen?
Ich bin mal so frei und versuche, auch das in etwas deutlichere Worte zu packen:
Die "evolutionäre Arbeitsteilung" heißt wohl: Frau kümmert sich um die Kinder, Mann kümmert sich um das Materielle.
Eine Abweichung davon findest du schwierig und gefährlich. Du sagst weiter, dass das seinen Preis haben wird, wenn man sich für "schlauer als die Schöpfung" hält.
Nehmen wir ein paar konkrete Beispiele, in denen wir uns so frevelhaft von der Schöpfung entfernt haben.
Da finden wir Frauen, die arbeiten gehen. Väter, die in Elternzeit gehen. Frauen, die studieren, obwohl das für die Mutterrolle völlig überflüssig ist und nur dem Staat auf der Tasche liegt. Männer, die sich nicht in der Rolle des Ernährers wiederfinden, lieber einer künstlerischen Tätigkeit nachgehen und das Brötchenverdienen ihrer Frau überlassen.
Ich muss sagen, so gefährlich erscheint mir das alles eigentlich gar nicht.
Was genau befürchtest du denn angesichts dieser schwerwiegenden Veränderung?
Übrigens: Alle derzeit üblichen Veränderungen stellen mehr eine Entfernung von gesellschaftlichen Gegebenheiten dar als von schöpfungs- und naturgegebenen Vorgaben. Das einzige, was die Natur uns unumstößlich mitgibt, ist dass Frauen diejenigen sind, die Kinder gebären. Durchschnittlich gesehen sind sie auch körperlich schwächer (was aber nichts über die Kraft einzelner Frauen oder Männer aussagt) und bedingt kann man auch ein unterschiedlichen Denken und Empfinden, unterschiedliche Talente und Bedürfnisse feststellen (wegen "Verfälschungen" durch Erziehung, Hormonhaushalt und Charakter ist hier aber kaum einheitliches Geschlechterverhalten erkennbar).
Dass Frauen an den Herd und Männer in die Firma gehören ist hingegen eine etablierte gesellschaftliche Norm, aber es besteht keine natürliche Notwendigkeit dazu. Und sogar für die Aktion, kräftig auf den Tisch zu schlagen, sind Frauen von der Natur mit dem vollen Equipment ausgestattet.
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Allie Keys in "Taken"
Verzeiht mir, aber ich bin wohl doch vom Thema
abgewichen, ins zu allgemeine und abstrakte,
alles ein wenig durcheinander,
Tanja hat wohl schon recht, wenn sie sich
über meine Worte etwas brüskiert,
also verzeiht,
LGr Karl
Tanja, es mag sein, dass Menschen gewisse Qualitäten haben und dass viel Persönlichkeitsabhängig ist. Aber letztlich gibt es faktische, biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Selbst wenn du eine unabhängige Fraun bist, wirst du das nicht verleugnen können.
Es mag weiterhin sein, dass Geschlechterrollen viel mit der Kultur zu tun haben, aber letztlich sind sie nicht von ungefair entstanden. Selbst in diesen kulturell eingeschliffenen Rollen gibt es bestimmte Dinge, die einen biologischen Auslöser hatten, der in den Anfängen eben aufgegriffen wurde. Ein Mann ist nun einmal nicht in der Lage, das Baby zu stillen. Daher ist es sinnvoller, wenn die Mutter sich erstmal darum kümmert. Das ist biologisch nicht zu verändern (ich rede von Zeiten, als es noch kein Instant-Mich-Fläschchen gab oder Frauen sich die Milch abpumpten).
Natürlich bin ich deiner Meinung, wenn du sagst, dass dies nicht zur Regel werden sollte und die individuellen Ausprägungen auch ihren Platz haben sollten. Dennoch sind gewisse - auch bi0ologicshe und hirnpsychologische - Unterschiede und Veranlagungen nicht von der Hand zu weisen.
Wenn eine Frau Lust hat, Mechanik zu studieren, so soll sie es machen. Dagegen sage ich nichts. Aber wenn sie es tut, weil sie sich nicht zugestehen kann, auch eine weibliche Seite zu haben, dann sollte sie ihre Begrünung und Motivation noch einmal überarbeiten. Wie auch die Männer verfügen Frauen über eine "männliche" und eine "weibliche" Seite. Beide haben Qualitäten. Beide haben ihre Rechtfertigung und ihre Notwendigkeit. Ich sage nur, dass Frauen, die sich dazu entscheiden, ihrer "männlichen Seite" den Vorzug zu geben, ihre weibliche nicht komplett vergessen sollen.
Natürlich sollte man sich keine vorschenllen Schlüsse (Mann=Arbeit, Frau=Herd) aus dieser biologischen Disposition ziehen. Vor allem, weil wir Menschen mittlerweile älter werden und die Frauen nicht mehr nach fünf Schwangerschaften im Kindsbett krepieren. Klar sind das alles Eingriffe im Gegensatz zu dem, was da mal war. Aber ich finde das gut. Dennoch ist und bleibt mein Punkt der eine, dass Frauen sich - bei aller Erweiterung ihrer Kompetenzen, Erfahrungen und Meinungen - nicht gegen ihre Natur verhalten sollten. Für mich ist es das, was man dem Spruch andichten kann und der zentrale Konfltiktpunkt, den du, Tanja und ich hier zu diskutieren anfingen:
Frau, du bist zu wertvoll als dass du einen Mann imitieren musst.
Hm. Ich verstehe was du meinst, und ich hab auch nicht dagegen. Natürlich sollte man immer sein Verhalten darauf abstimmen, ob man es wirklich möchte, und nicht darauf, dass man dadurch Rebell ist.
Nachdem Xian und du sich aber einig sind, dass es zu viele Frauen gibt, die sich "geschlecherInnen-neutral" verhalten würden oder "den Mann imitieren" wollen, muss ich fragen: Kennt ihr ernsthaft eine merkliche Anzahl an Frauen, die das tun?
Ich gehe davon aus, dass ich mit meiner Nähe zu Berlin in einer Gegend lebe, die sich deutlich mehr für Feminismus interessiert, als das so unter Bayern und Schwaben der Fall ist. Ich kenne viele, die sich mit der Thematik auseinandersetzen, und ich bin auch öfters anderer Meinung (insbesondere, wenn wieder die Überzeugung aufkommt, dass man gesellschaftliche Ungleichbehandlung nicht bei Arbeitgebern, Justiz, Polizei und Gesetzen anpacken muss, sondern praktisch ausschließlich in Grammatik und Vokabular). Aber Frauen, die sich geschlechterneutral oder männlich verhalten, nur so der Emanzipation halber - die erlebe ich hier nicht.
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Allie Keys in "Taken"
Hier übrigens ein Bild von Frauen in Männerkleidern, das ich gerade ganz passend fand (wobei Tarzan aus meiner Sicht geschummelt ist... )
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Allie Keys in "Taken"
CUTE!! ^^
*räusper* ... ich meine, diese Bilder sind strittig zu betrachten. Ich finde, sie stärken eher meine Position. Viele jener Mädchen haben zwar die Klamotten von Männern an, aber sie haben noch ihren eigenen Charakter. Besonders bei Jane scheint mir das deutlich zu werden - aber auch bei Belle - wie sie zwar die Männerklamotten tragen, aber so verspielt und weiblich und chamant sind wie je ;-P
...und wenn sie nicht verspielt und feminin und charmant wie je wäre, sondern mit Freude in eine Rolle schlüpft, die einem Disney-Prinzesschen so gar nicht ziemt, dann wäre das trotzdem kein Fehler
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Wach auf, mein Schatz! Es leuchtet dort her von Osten der lichte Tag. Blinzle durch die Wimpern, sieh den Glanz, wie das helle Blau des Himmels unaufhaltsam das Grau durchdringt.
Otto BrahmDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. November 1912) Zur Autorenbiographie
Der Humor ist nicht resigniert, er ist trotzig, er bedeutet nicht nur den Triumph des Ichs, sondern auch den des Lustprinzips, das sich hier gegen die Ungunst der realen Verhältnisse zu behaupten vermag.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Die Satire beruht auf leichter Weltanschauung und oberflächlicher Lebensanschauung. Alle Satiriker gingen mit ihrer Zeit, lebten im Leben, waren genussfroh und daseinsfreudig; jeder Humorist steht abseits vom Leben und außerhalb der Zeit, kennt den heiteren Genuss nicht und die leichte Daseinsfreudigkeit. Er hat in die Tiefen des Lebens gesehen, und der Schauer vor ihren Abgründen lässt ihn nicht mehr los.
Verstand und Witz kann leicht ergötzen, doch fesseln kann allein das Herz.
Wilhelm HeyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Mai 1854) Zur Autorenbiographie
Johann Ernst WagnerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. Februar 1812) Zur Autorenbiographie
Don't worry about hard times because some of the most beautiful things we have in life come from changes and mistakes. Live with no regrets because everything happens for a reason.
„Dazusitzen, in diesem wunderbaren Saal, zuzuhören, wie die Vertreter von 32 Staaten nacheinander aufstanden und erklärten, wie furchtbar gern sie eine größere Zahl Flüchtlinge aufnehmen würden und wie schrecklich Leid es ihnen tue, dass sie das leider nicht tun könnten, war eine erschütternde Erfahrung. […] Ich hatte Lust, aufzustehen und sie alle anzuschreien: Wisst ihr denn nicht, dass diese verdammten ‚Zahlen‘ menschliche Wesen sind, Menschen, die den Rest ihres Lebens in Konzentrationslagern oder auf der Flucht rund um den Erdball verbringen müssen wie Aussätzige, wenn ihr sie nicht aufnehmt?
Und ich lebe! Der große Pulsschlag der Natur bebt auch in meiner Brust, und wenn ich jauchze, antwortet mir ein tausendfältiges Echo. Ich höre tausend Nachtigallen.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Liebe ist... gemeinsam zu lachen, aber auch die Sorgen des Anderen zu meinen eigenen machen. Gemeinsame Wege gehen, die Traurigkeit des Anderen sehen. Harmonie in Zweisamkeit und niemals geben Einsamkeit. Im Herzen des Anderen wohnen, sich gegenseitig immer schonen. Das ist Liebe, wie ich sie seh´, so tut Liebe niemals weh.
Peter PratschNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Und wie ich sehe ist das Leben zu schwer Denn ohne Liebe da vergeh'n die Seelen immer mehr Doch wir haben ja jetzt uns da kann nichts mehr passier'n Und wir könn' jetzt nicht mehr an uns'ren Fehlern krepier'n Und wir haben schon so viele Male an Glück geglaubt Und wir wurden schon so viele Male vom Glück betäubt
Am Bahndamm stand ein Sauerampfer - er sah nur Züge, keine Dampfer
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Künstler ist nur der, der vor keinem Auftrage zittert.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Falsche Freunde gleichen unseren Schatten: Sie halten sich dicht hinter uns, solange wir in der Sonne gehen und verlassen uns, sobald wir ins Dunkel geraten.
Ich gebe zu, verlieren gehört jetzt nicht zu meinen richtig großen Stärken, Aber wer von sich behauptet, "verlieren können" sei seine Stärke kann es im Leben sowieso nicht zu so viel gebracht haben.
Toleranz bedeutet: wenn er ein Arschloch ist dann darf ich einen homosexuellen Juden mit Down-Syndrom genauso scheiße finden wie jeden anderen Menschen auch. Jeder Mensch verdient, dass man ihm mit Humor begegnet solang Satire nicht ihrem reinen Selbstzweck und die Provokation der Provokation Willen dient.
Wir haben die Freiheit alles zu sagen - wir haben aber auch die Freiheit, hin und wieder mal die Schnauze zu halten. Wir haben ja auch Versammlungsfreiheit deshalb gehen sie auch nicht jeden Morgen mit 800 Leuten zum Kamps (...)
Niemand unterstellt dir, dass du etwas Böses meinst. Der Negerkuss ist für dich ein Negerkuss, weil er für dich schon immer ein Negerkuss war. Aber was ist wohl einfacher: Einem Menschen zuzumuten mit solcher Diffamierung leben zu müssen oder diese eine kleine sprachliche Veränderung bei sich selbst vorzunehmen? Was kann man verändern: Ein Wort oder einen Zustand?
Das Verhalten historischer Personen nach modernen Moralvorstellungen zu bewerten ist genauso verkehrt, wie das Verhalten moderner Personen nach historischen Moralvorstellungen zu bewerten.
I wonder if anyone knows what I mean when I say that some people make the world seem like a large place filled with different lands, and languages, and cultures; and others make it seem like a small place where a new Tom Hanks movie is being released on video this week.
Erfolg im Leben zu haben bedeutet: Oft und viel zu lachen; die Achtung von intelligenten Menschen und die Zuneigung von Kindern zu gewinnen ... die Welt als einen besseren Platz zurück lassen ... zu wissen, dass auch nur ein Leben einfacher geworden ist, weil du gelebt hast.
Ralph Waldo EmersonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. April 1882) Zur Autorenbiographie
Ich wurde vor allem dadurch berühmt, dass ich eine Stunde am Tag über mich nachdachte
George Bernard ShawDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. November 1950) Zur Autorenbiographie
Der Anfang und Grund alles Tröstlichen ist die Lehre, dass der Mensch nicht aus Nichts geworden ist.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ich hab keine super Figur, hab keine 90-60-90 oder einen flachen Bauch. Ich bin weit davon entfernt, als Model gesehen zu werden. Aber Ich bin Ich.
Ich esse. Ich habe Kurven. Ich habe Narben, denn ich habe eine Vorgeschichte. Einige Leute lieben mich, einige mögen mich, einige hassen mich. Ich habe Gutes getan. Ich habe Schlechtes getan. Ich gehe ohne Schminke und manchmal bekomme ich meine Haare nicht hin. Ich bin direkt und verrückt. Ich möchte mich nicht ändern. Wenn ich liebe, dann mit ganzem Herzen. Ich entschuldige mich nicht für das was ich bin. Ich bin eben Ich
Es gibt Tage, da liege ich nachts wach im Bett und frage mich, ob sich die Gesellschaft durch meine kritische Meinungen von mir entfernt oder ob sich die Gesellschaft von mir entfernt und ich aus diesem Grund meine Meinung Preis gebe. Egal wie ich es betrachte, es ist auf jeden Fall ein Dilemma.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt