Beim ersten Betrug schaltet sich noch die moralische Instanz ein: ,,Ist das was ich mache richtig? Soll ich das wirklich tun? Es ist sicher schlecht..." Man weiß noch, das es schlecht ist zu betrügen; man denkt noch darüber nach ob man betrügen soll oder nicht. Man wägt ab. Doch schließlich siegt das Böse-Ich.
Beim zweiten Mal denkt man entweder weniger nach, oder gar nicht mehr. ,,Ich hab das schon Mal gemacht. Warum nicht noch Mal".
Und irgendwann denkt man gar nicht mehr darüber nach und es wird zur Gewohnheit.
Deshalb ist der erste Betrug schlimm, weil er bereits einen Gedankengang vorraussetzt. Hinterher denkt man nicht mehr nach.
Nehme wir das Beispiel Ehebruch: Wenn die Frau fremd geht, setzt das doch bereits einen Gedankengang voraus. Man geht ja nicht ,,einfach so fremd", soetwas passiert nicht ,,einfach so". Beim ersten Mal verzeiht ihr ihr Mann vielleicht noch und sie nimmt sich vor, es wirklich nicht wieder zu tun. Doch geht dies immer schwerer, der Gedankengang war schon mal da und die Moral ist nun keine große Hürde mehr...
Vielleicht ist der erste Betrug auch deshalb ärger, weil er der Anfang von einem ,,Teufelskreis" sich immer wieder wiederholender Betrüge ist. Der erste Schritt, der alles ins Rollen bringt... Den man verhindern hätte können...
Man kann diesen Sachverhalt, der im Spruch beschrieben wird, auch auf andere Dinge in unserem menschlichen Zusammenleben übertragen, auf so ziemlich alles, was man tut, was gegen Normen, Werte und die Moral verstößt.
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
Die Enttäuschtung, denke ich, ist auch sehr maßgeblich. Also, die Enttäuschung der betrogenen Person. Von Mal zu Mal tut es immer weniger weh ... man gewöhnt sich dran. Schlimm ists natürlich trotzdem immer.
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Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht?
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter
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Als der Philosoph Simonides gefragt wurde, wonach der Mensch streben solle, Ob nach Reichtum oder Weisheit, antwortete er:
"In dieser Welt lieber nach Reichtum", erwiderte er, "denn ich sehe die Weisen vor den Türen der Reichen, die Reichen aber nicht vor den Türen der Weisen."
Ein Freund ist einer, der alles von Dir weiß und der Dich trotzdem liebt.
Elbert HubbardDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Mai 1915) Zur Autorenbiographie
Der Zynismus hat den Spin und Drall des Lebens kapiert: über Gut und Böse lässt er den Körper selber entscheiden. Was übrigens ziemlich modern ist: Zynismus, aktualisiert, ist dasselbe wie Quantenphysik.
Wenn über eine dumme Sache endlich mal Gras gewachsen ist, kommt sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runterfrisst.
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218593 ist eine sehr erotische Zahl! Denn wenn zwei Eins werden, und nicht Acht geben, merken sie spätestens nach fünf Wochen, dass sie in neun Monaten drei sein werden.
Heiraten bedeutet, seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln.
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Einige Dinge werden immer stärker sein als Zeit und Raum, wichtiger als Sprache und Lebensart. Zum Beispiel, deinen Träumen nachzugehen und zu lernen, du selbst zu sein. Mit anderen das wunderbare Geheimnis zu teilen, das du entdeckt hast.