In diesem Spruch geht es um die Last der Sünde.
Jemand, der ohne Sünde bleibt oder nur eine geringe Last an Sünden trägt, kann nicht so gut nachvollziehen, wie es ist, einen solchen ,,Balast" an Sünden tragen zu müssen, Tag für Tag.
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
Auf die "Last der Sünden" hat man einen gewissen Einfluss. Ich sage bestimmt nicht, dass jemand, der einen Fehltritt gemacht hat, nun behandelt werden darf wie der letzte Trottel. Jeder hat Anspruch auf ein bisschen Nachsicht und Rücksicht.
Aber die Last, die aus meiner Sicht schwerwiegender ist für das Miteinander, ist die seelische.
Ein Massenmörder mag eine wahnsinnige Sündenlast mit sich schleppen.
Aber wenn ich mich ihm gegenüber zusammenreiße und mir sage
"ich hab ja keine Ahnung, ich hab nicht das gesehen was er gesehen hat"
und mich dementsprechend menschlich verhalte, dann tu ich das doch nicht, weil ich Mitleid habe, dass er Leute umgebracht hat.
Sondern doch wohl deshalb, weil ich glaube, dass er Motive hatte, die ein bisschen tiefer gehen:
Dass er etwas erlebt hat, was mit nichts von meinem Erlebten zu vergleichen ist, und ich daher auch seine Tat ebenfalls nicht mit meinen vergleich kann.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Genau ... um das mal wieder mit einem der tollen SA-Sprüche zu sagen:
Bevor du jemanden kritisierst solltest du erst eine Meile in seinen Schuhen laufen Wenn du ihn dann kritisierst, bist du erstens eine Meile entfernt und hast zweitens seine Schuhe
Naja ... achtet einfach nur auf den ersten Teil des Spruches: Bevor du nicht weißt, was jemanden ausmacht und was er durchgemacht hat, hast du nicht das Recht, ihn zu verurteilen. (das haste natürlich so oder so nicht, aber wenn du keine Ahnung hast schonmal erst Recht nicht!) Niemand hat es verdient, dass ihm ewig lange wieder unter die Nase gerieben wird, was er vor soundsoviel Jahren mal falsch gemacht hat!
Ich verstehe diesen Spruch ein kleines bisschen anders. Ich habe es nicht auf Sünden oder Fehler betrachtet, sondern auf Bürden. Dazu gibt es auch eine kleine Geschichte, die ich gerne erzählen möchte, auch auf die Gefahr hin, dass sie für diese Funktion zu lang ist.
"Es war einmal ein Mann, der unter der Bürde seines Lebens zusammenzubrechen drohte. So ging er zu Gott und flehte ihn an, dass er ihn von dieser Bürde erlösen möge. Gott nickte und führte den Mann zu einem Baum, der voll mit Päcken in allen größen und Arten war, und wies ihn an, sein eigenes Päckchen an einen der Äste zu hängen und sich ein Beliebiges anderes der Packete zu suchen und mit ihm wieder fort zu ziehen. Freudig tat der Mann, wie ihm geheißen war und hängte seine alte, schwere Bürde weg. Anschließend ging er einmal um den Baum herum. Dann ein weiteres Mal. Als er den Baum umrundet hatte, nahm er schweigend sein altes Packet und kehrte mit ihm zurück in sein Leben und beschwerte sich niemals wieder über seine Bürde."
Ich glaube aber nicht, dass wir hier jemanden hatten, der eine besonders leichte Bürde gehabt hat. Ich glaube eher, dass jeder Mensch seine eigene Bürde hat und jeder die nötigen Kräfte hat, um mit dieser einen, seinen Brüde zurecht zu kommen. Auch, wenn es manchmal nicht so scheint. Was immer einem im Leben bevorsteht, ich bin überzeugt, dass man alles nötige in, um und bei sich hat, um alles erfolgreich zu bewältigen. Ein anderer jedoch wäre für diese Situation nicht gerüstet. Genau so wenig, wie wir für eine ihrer Situationen gerüstet wären. So hält sich das alles in Waage.
In diesem Sinne: Wir können alles bewältigen, was sich vor uns aufbaut, wenn wir es nur wollen und den Glauben an uns selbst nicht verlieren!
Nischa
Nischa, mir gefällt die Geschichte extrem gut.
Das würde den Spruch noch erweitern auf "wie man mit ihr umgeht".
Weißt du noch, woher du sie hast?
Signatur
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Allie Keys in "Taken"
Um ehrlich zu sein, nein. Ich habe keine Ahung, woher ich die Geschichte kenne. Irgendjemand hat sie mir wohl mal erzählt. Vielleicht meine Mutter? Ich bin nicht sicher. Jedenfalls gefiel sie mir so gut und ich habe sie so bildlich sehen können, dass sie einen Eindruck hinterlassen hat, der so tief war, dass ich sie jederzeit rezitieren kann
Aber irgendwie ist es auch unwichtig, woher sie stammt, so lange sie in dem, der sie hört das auslöst, wofür sie bestimmt ist, findest du nicht?
Nischa
"Nichts ist wichtiger,
als in Liebe und Hoffnung seinem eigenen Weg zu folgen"
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Super! Wenn man »Soziales Netzwerk mit Niveau« googelt, landet man, ob man es nun glaubt oder nicht, hier. Das liegt daran, dass ich zum hier links unten angegebenen Zeitpunkt einen die Wortgruppe »Soziales Netzwerk mit Niveau« enthaltenden Spruch veröffentlicht habe, nämlichen genau den, den Sie gerade lesen. Das hier ist das einzige soziale Netzwerk mit Niveau. Echt wahr.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Macht Macht in einer Hand gelegen, war für die Menschheit niemals ein Segen. Schon in der Antike hat man erkannt, bleibt die Macht in einer Hand, bringt sie uns an des Abgrunds Rand und man deshalb die Demokratie erfand. Hier wird sie nicht in einer Hand verweilen und man kann sie auf mehrere Schultern verteilen. Um ein Land demokratisch zu führen, muss man die Macht teilen und dosieren. Doch kein Machthaber der Welt sich jemals an diese Regeln hält. Es wird sie leider immer wieder geben, doch langfristig kann ihr System nicht überleben. Treiben sie es mit ihrer Macht zu toll, hat das Volk irgendwann die Nase voll. Es kann viel Wut in einem Volke wohnen, oft endete das in blutigen Revolutionen. Auch jetzt schauen wir wieder wie gebannt, auf einen einzigen mit mächtiger Hand. Er hält das Geschick eines Volkes in Händen, keiner weiß, wie wird es enden.
Ist die Kindheit vergangen, hat die Leichtigkeit der Jugend angefangen, ist die Jugend vergangen, wird man zu den Pflichten der Lebensmitte gelangen, ist die Lebensmitte vergangen, ist man in den Beschwerden des Alters gefangen.
Helfen hilft. Wir glauben, wir haben unser Leben im Griff, können es selbst steuern unser Lebensschiff. Eine Naturkatastrophe in Stadt und Land, riss uns plötzlich das Steuer aus der Hand. Der Schock war tief und groß, wir ließen das Steuer einfach los. Wir trieben eine zeitlang ziellos umher, die Realität zu begreifen, fiel uns schwer. Das Leben aus den Fugen gerät, wenn man vor den Trümmern seines Lebens steht. Doch dann ist irgendwie ein Wunder geschehen, wir konnten mit Erstaunen sehen, wenn irgendwo ein Unglück geschieht, man die edelsten Eigenschaften des Menschen sieht. Viele Helfer waren Bauern, Firmen, kamen von weither, brachten Geräte, groß und schwer. Sie haben sich einfach auf den Weg gemacht und selbstlos ihre Hilfe gebracht. Die Menschen kamen von Nah und Fern und brachten ihre Hilfe gern. Die Herzen der Menschen wurden weit, jeder war zur Hilfe bereit. Da wuchs die Hoffnung in der Menschen Herzen, denn es linderte ihr Leid und die Schmerzen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Diese schwarzen Wolken die immer wieder aufziehen, diese negativen Gedanken und die Gefühle, die sie in mir auslösen gehören verboten. Dann befällt mich immer eine tiefe Traurigkeit, die ich nicht erklären kann. Doch ich weiß auch, dass wenn ich Geduld mit mir habe, werden sich diese schwarzen Wolken wieder verziehen. Dann fällt es mir auch wieder leicht positiv zu denken und daran zu glauben, das alles wieder gut wird. Auch meine Fröhlichkeit und mein Lachen kehren dann wieder zu mir zurück.
Manche Grenzen in uns selbst sind nützlich, um uns zu schützen. Manche Grenzen werden von anderen Menschen gezogen, um ihre Kontrolle zu behalten. Manche Grenzen werden benutzt, um sinnlose Gewald auszuüben. Manche Grenzen werden uns entweder zum Umdenken bewegen, oder werden uns zerstören.