Hm. Ist euch schon mal aufgefallen, dass das gar nicht stimmt?
Ich hab mal irgendwann als ich in der Stadt unterwegs war an den Spruch gedacht und es ausprobiert und (fast) kein Kind hat zurückgelächelt, dafür mehr Erwachsene
Kann sein, dass das an mir gelegen hat, aber ist mir nur grad mal so wieder eingefallen!
*g* finde ich lustig, dass das auch andere schon ausprobiert haben.
Bei mir ist es unterschiedlich ausgegangen.
Ich glaube aber, zusammenfassend war es bei mir etwa so, dass Kinder auf ein Lächeln manchmal gar nicht und manchmal total reagiert haben. Es war in jedem Fall eine natürliche Reaktion von ihnen. Sie waren eben entweder so perplex und interessiert, dass sie einfach nur mit offenem Mund geguckt haben ("Wer grinst da so dämlich?"), oder eben strahlend zurückgelächelt haben.
Wenn die Kinder aber schon stark durch die Erziehung geprägt waren (also so etwa ab 8 Jahren), dann haben sie, genau wie Erwachsene, meist aus Höflichkeit ein kurzes, unsicheres Lächeln zurückgegeben, aber oft nach kurzem wieder weggeguckt, weil ich ja eine Fremde für sie war.
Ich würde den Spruch also auch nicht komplett unterschreiben, aber in einer Sache spricht er schon was Wahres an: So ein ganz offenes, aus sich selbst kommenes Lächeln ohne darüber nachzudenken - das kriegen vor allem Kinder gut hin. Erwachsene sind zu sehr darauf getrimmt, richtig und angemessen zu reagieren, als dass sie einfach spontan lächeln würden.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ja, da stimm ich dir zu. :)
Und ich fass es nicht - noch jemand "verrücktes" ders auch ausprobiert hat xD
Ich glaub die Erwachsenen/Älteren fragen sich zwar eher, warum man lächelt, aber machen sich dann doch zu sehr Gedanken, ob sie denjenigen der sie anlächelt nicht kennen sollten etc.. Und wie du sagtest, die Angst falsch zu reagieren bzw. zuzugeben, dass man den anderen nicht "mehr" kennt besiegt dann die Skepsis und man gibt einfach ein gezwungenes Lächeln zurück. (Ganz ehrlich, geht mir auch so, stell ich grad fest )
Wobei ich auch eine Begegnung hatte, die eine echte Ausnahme darstellt.
Ich saß im Beck beim Bahnhof und habe mir irgendeinen leckeren Kuchen gegönnt, um mir die Wartezeit auf den Zug zu versüßen. Ein Tisch weiter saß ein Mädchen, dass wohl damals etwas älter war als ich (sie war schätzungsweise zwanzig, ich war, glaub ich, sechzehn). Sie saß genau so, dass ich sie bei meinem Blick auf die Wanduhr gut sehen konnte, und so kam es eben, dass sich unsere Blicke öfters mal trafen. Und dann hab ich sie eben angelächelt, sie lächelte auch, und es war irgendwie keine Geste der Höflichkeit, sondern ein richtiges, freundliches Lächeln.
Jedenfalls blickten wir uns in der Viertelstunde, die ich dort so schätzungsweise wartete, immer mal wieder an und es endete langsam in einem ziemlich vertrauten Grinsen.
Irgendwann musste ich dann natürlich mein Tablett in den Wagen stellen, weil mein Zug gleich käme. Und dann kam das interessante. Ich war schon einen Meter an ihr vorbeigegangen, da sah drehte ich meinen Kopf noch mal zu ihr, und wir sagten in haargenau der selben Sekunde "Ciao" zueinander.
Dabei hatte ich das Mädchen nie gesehen, und heute würde ich es nicht mehr wiedererkennen.
Tja. Das fand ich ziemlich faszinierend.
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Allie Keys in "Taken"
Zu dem Spruch: ich finde, es stimmt schon, was ihr sagt. Aber ich glaube, dass es bei Erwachsenen meistens wirklich nur dieses Höflichkeits-Zurücklächeln ist. Und wenn das Lächeln von Kindern kommt, dann hat es mehr was von deiner Geschichte am Bahnhof, Tanja
Was ich auch sehr faszinierend fand, erzählt zB Michael Mittermeier in seinem Programm "Safari". Er war in einem Dorf in Afrika, wo die Leute noch nie Weiße gesehen hatten. Und er ist hin und hat gelächelt und die haben zurückgelächtet. Er sagte, dass wir das in Deutschland nicht mehr machen.
Ich glaube, es ist einfach so, dass Kinder viel einfacher Kontakte knüpfen als Erwachsene. Sie sind noch so kindlich und naiv (im positiven Sinne), dass sie kein Misstrauen gegenüber anderen Menschen hegen (wenn sie in einigermaßen normalen Verhältnissen aufgewachsen sind). Erwachsene sind da wesentlich skeptischer.
Und vielleicht verstehen Kinder es einfach noch, einfach so zu lächeln. Weils grade Spaß macht. Vielleicht haben Erwachsene es verlernt, ohne "richtigen" Grund zu lächeln. Einfach aus purer Freude.
Achja .... diese Begenungen mit Leuten, die man niemals wieder sieht, kenne ich auch. Die sind toll. Aber was mich angeht ... ich mach mir gerne einen Spaß draus, Kinder anzulächeln. Meistens ist das so, dass sie mich anschauen, mit ihren großen Kulleraugen, und ich dann erst grinse und dann anfange, mit ihnen zu spielen, also Blicke zuwerfen und wieder wegnehmen, dass sie kurz vorm Lachkrampf sind. Das Ende des Liedes ist meistens ein ziemlich entschuldigender und peinlicher Blick zu den Eltern, die mich dann aber ebenfalls anlächeln und mir so zu verstehen geben, dass ich gerne weiter machen kann *lach*
Welche Art des zurücklächelns ich auch kenne, ist die der Dankbarkeit. Dass man einfach happy und dankbar zu sein scheint, dass man angelächelt wurde. Das ist immer aufrichtig, nicht höflich.
Was ich bei mir bemerke ist, dass ich manchmal Leuten begegne und aus Höflichkeit oder Pflichtgefühl lächle. Ich fürchte, das ist dann immer ein wenig schief ;-P Das Echo ist zumeist ein ungläubiger Blick. Lächle ich aber als vollem Herzen, Übermut und Glückseeligkeit, dann kassiere ich aufrichtige und fröhliche Blicke zurück. Was ich sagen will: Die Menschen sind nicht dumm. Sie bekommen schon mit, wie aufrichig dein Lächeln ist und je aufrichtiger, desto bessere Chancen haste für nen Echo. So meine Erfahrung
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Es findet sich zuerst die für einen Nervenmenschen bezeichnende Erscheinung äußerster Zusammengesetztheit: warmes Blut, kühler Wille, jähe Laune, zähes Zielhalten, explosive Kraftäußerungen, neurasthenische Zusammenbrüche, heiße Ruhmsucht, kalte Menschenverachtung, stürmische Genusssucht, besonnene Asketik; es liegt also ein Charakter von irisierendem Erscheinungswechsel vor.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Mein Wappen ist nicht adelig, mein Leben nicht untadelig, und was da wert sei mein Gedicht, fürwahr, das weiß ich selber nicht.
Eduard MörikeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juni 1875) Zur Autorenbiographie
Eines Tages wird die Erde weinen, sie wird um ihr Leben flehen, sie wird Tränen von Blut weinen. Ihr werdet die Wahl haben, ihr zu helfen oder sie sterben zu lassen, und wenn sie stirbt, sterbt ihr auch.
Wenn mein kleines Mädchen fragt, wer meine große Liebe war, will ich nicht das alte Fotoalbum herausholen. Ich will auf dich zeigen können und sagen: "Es ist dein Daddy."
Ich kann sehen, dass noch etwas anderes dort in dem blutigen Schlamm starb und vom Schnee begraben wurde. Eines Volkes Traum ist dort gestorben. Es war ein schöner Traum...
Hart und rauh war er und so weich und zart dabei, mit weiten Augen das Fernste suchend und das Außermenschliche erspähend, und mit stillen Blicken das Kleine betrachtend und das Allzumenschliche beachtend.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Chilon von SpartaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († ????) Zur Autorenbiographie
Ein Reitanfänger lässt das Pferd tun, was es möchte. Ein schlechter Reiter zwingt das Pferd zu tun was der Reiter will. Ein guter Reiter erklärt dem Pferd, dass das, was der Reiter will, genau das ist, was das Pferd gerade tun möchte.
Durch den Glauben selig werden heißt nichts als die alte Wahrheit, dass nur das Herz, nicht das Wissen, glücklich machen kann.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Von Kindheit an suchte ich die Einsamkeit und fand mich da am wohlsten, wo ich mich ungestört mir selbst überlassen konnte.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt [...] Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und ins Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Wer in seinem Wappen die lächelnde Träne führt, der ist eben hinter das Rätsel alles menschlichen Lebens gekommen [...] Er sieht Menschen kommen und gehen; sieht sie kämpfen um Nichtigkeiten und streben nach Wertlosem; sieht ihrer Liebe zu und ihrem Hass, ihrem Stolz und ihrem Elend, ihrer Lust und ihrer Angst.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Heraklit von EphesosDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 460 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Und ihr kleiner Fritz ist nicht verloren, er ist nur wie ein Vöglein über die Mauer in einen andern Garten geflogen, und da sollen sie ihn wiederhaben. So gut er auch in ihren Händen war, er ist nun in bessern [...]
Matthias ClaudiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -21.01.1815) Zur Autorenbiographie
In der Tat wird die Demokratie für die schlechteste aller Staatsformen gehalten, mit Ausnahme all der anderen Staatsformen, die zweitweise ausprobiert worden sind.
Bücher sind gute Freunde, denn sie reden nur, wenn wir wollen, und schweigen, wenn wir anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie. Sie sind die ewig Geduldigen, die Jahre und Jahrzehnte warten können, ohne dass ihre Gedanken bitter, ihre Gefühle kühl werden. Sie altern nicht, sie sind nicht launisch, und sie haben immer Zeit für uns, wenn wir zu ihnen kommen.
Hat einen Goldklumpen in der Hand gehabt und sich nach Rechenpfennigen gebückt; hat nicht verstanden und hat Dummheiten gemacht, hat zwar nicht verraten, aber betrogen, und hat nicht verstanden.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Aschenputtel hatte nicht den Mut, ohne Zauber auf den Ball zu gehen. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen, auch, wenn der Prinz nach ihr rief und ihr folgte.
Der Mensch ist gegen sich selbst, gegen Auskundschaftung und Belagerung durch sich selber sehr gut verteidigt, er vermag gewöhnlich nicht mehr von sich als seine Außenwerke wahrzunehmen. Die eigentliche Festung ist ihm unzugänglich, selbst unsichtbar, es sei denn, dass Freunde und Feinde die Verräter machen und ihn selber auf geheimen Wegen hineinführen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Ich habe [...] hervorgehoben, dass Menschsein heißt: sich minderwertig fühlen [...]. Das Minderwertigkeitsgefühl beherrscht das Seelenleben und lässt sich leicht aus dem Gefühl der Unvollkommenheit, der Unvollendung und aus dem ununterbrochenen Streben der Menschen und der Menschheit verstehen.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Menschen würden viel besser zusammenleben, wenn die Menschenkenntnis größer wäre [...]
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Weder Wissenschaft noch Weisheit noch Beredsamkeit bekehrt die Welt zu Christus, das kann nur ein heiliger Wandel und die Haltung seiner Gebote befördern.
Ideen, die absolute Gewissheit, absolute Genauigkeit, endgültige Wahrheit und so fort, sind Erfindungen der Einbildung und haben in der Wissenschaft nichts zu suchen.
"Die Flut der Leidenschaft, sie stürmt vergebens ans unbezwungne feste Land." Sie wirft poetische Perlen an den Strand, und das ist schon Gewinn des Lebens.
Ich hasse den Islam nicht. Ich betrachte ihn als eine doofe Kultur. [...] Ich habe keine Lust, die Emanzipation von Frauen und Homosexuellen noch mal zu wiederholen.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Weh mir, wo nehm ich, wenn Es Winter ist, die Blumen, und wo Den Sonnenschein Und Schatten der Erde? Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen.
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Glaube versetzt Berge, drum verlier die Hoffnung nie. Denn die allergrößte Stärke, ist die Macht der Phantasie. Wo gestern Mauern waren, werden Kinderdrachen ziehen. Und wo heut' noch Panzer fahren, werden Sonnenblumen blühen.
Gemeinschaftsgefühl ist, mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie