Die interessante Frage hierbei ist doch: Ist das nun gut oder schlecht? Hält man seine Kinder umündig, indem man sich immerzu um sie kümmert? Oder wacht man über sie? Wo ist die Grenze?
Nee, natürlich hält man seine Kinder nicht für unmündig!!!
Das ist nur der ureigene Mutterinstinkt.
Eine Mutter hört nie wirklich auf, sich um ihr Kind Sorgen zu machen. Für eine Mutter bleibt das Kind immer ein Kind, völlig egal ob es 2 oder 200 ist.
Ich würde das eher als wachen einordnen. Der Schutzengel im Hintergrund, der da ist, wenn man ihn braucht.
naaaa ... da wäre ich mir nicht so sicher. Sie sagt ja nicht wachen, sondern sie sagt kümmern. Das hat für mich so ein wenig den beigeschmack "patpatpat, mein kleines Kücken". Und ich sagte nie, dass man seine Kinder für unmündig hält. Ich sagte, man hält sie unmündig. Das bedeutet, dass man Verantwortungen und Entscheidungen für die Kinder übernimmt, sodass dasss Kind nicht wirklich erwachsen und mündig werden kann. (Tja, die blöde deutsche Sprache ... ein kleines Wort reicht, um einem Satz eine vollkommen andere Bedeutung zu verleihen. Besonders bei mir muss man echt auf die Wortwahl achten *grins* aber das nur am Rande ^^). Ich meine, es ist klar, dass dein Kind immer dein Kind sein wird, dein kleines Kind. Aber irgendwann ist die Grenze errecht, und wenn es nur die Altergrenze ist, wo man aufhören sollte, sein Kind so zu behandln. Manche ziehen die Grenze bei fünf Jahren, manche mei 200 und manche eben nie. Und normal würde ich so den Bereich zwischen 17 und 25 bezeichnen (wobei es hier auch als ein langsamer Abnabelungsprozess verstanden werden sollte und nicht als ein "aus dem Nest schmeißen". Vögel mögen dann meistens fliegen können, aber ob sich das wirklich so eins zu eins auf Menschen übertragen lässt? Wir brauchen Zeit für einen Prozess. Den Prozess des erwachsenwerdens.) Ich denke einfach, dass man seinen Kindern eine gewaltige Palette an Chancen nimmt, wenn man sie bis ins hohe Alter noch bemuttert .... das ist alles. Und ich stelle in Frage, ob ihr das gleich oder ähnlich seht ^^
Ich glaube aber nicht, dass dieser Spruch so gemeint ist, dass kümmern = bemuttern heißt. Ich hätte hier kümmern eher als sich sorgen gedeutet.
Bemuttern ist genau das, was du gesagt hast: verhindern, dass die Kinder jemals richtig selbstständig werden.
Aber für eine Mutter ist ein Kind NIIIEEEMALS richtig erwachsen und selbstständig. Für die Mutter ist es immer das fünfjährige Kleinkind, das durchaus bemuttert werden sollte.
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Was verkünden denn jene, die meinen, es gebe Antipoden, die uns die Füße zukehren? Ja, wer ist denn so töricht wie der, der glaubt, es gebe Menschen, deren Füße über den Köpfen sind? Oder wo das, was bei uns herunter zeigt, nach oben hängt? Wo Pflanzen und Bäume nach unten wachsen? Wo Regen und Schnee und Hagel zur Erde nach oben fallen?
LaktanzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 320)
Alle, die dir in deinem Leben begegnen, gleich ob sie dir helfen oder schaden, wurden dir von Gott gesandt. Begegne allen mit einem friedvollen Herzen und dem Geist eines Kriegers.