Uff. Mit dem Spruch habe ich so meine Probleme.
Sicher kann "streben nach mehr" viel kaputt machen, insbesondere, wenn damit mehr Macht, Reichtum und ähnliches gemeint sind.
Der ersten Aussage traue ich nicht. Ich denke nicht, dass die Welt zur Zeit in ihrem Idealzustand ist. Ich denke nicht, das alle so weiter machen sollten wie bisher und die Problematischen Situationen (Umwelt, Entwicklungsstaaten,...) einfach abharken und so lassen sollten.
Und solange sie das nicht ist, sehe ich seinen Grund, wieso man sie lassen sollte, wie sie ist.
Der zweiten Aussage traue ich noch weniger, insbesondere, wenn sie die erste begründen soll.
"Der Mensch mit seinem Streben nach mehr ist das Übel." impliziert, dass der Mensch die Welt mit seinem "Streben nach mehr" in ihren jetzigen Zustand gebracht hat.
Teilweise, mit Kolonialisierung und Kriegen, stimmt das.
Aber wenn ein Land von seinen Rohstoffen her benachteiligt ist oder unter einer Naturkatastrophe leidet, dann kann man nicht das menschliche Streben dafür verantwortlich machen.
Und selbst wenn es durch Menschen verursacht wurde:
Wenn aber in Somalia einzelne Clans herrschen, die Ölgebiete ihr Monopolrecht ausnutzen, Randgruppen diskriminiert werden, die Bauern aus den mineralreichen Gebieten Indiens vertrieben werden, ... - dann sind es oft nur ganz wenige, die für das Ungleichgewicht sorgen, unter dem dann eine riesige Gruppe leidet.
Und dann kann der Rest der Welt sich nicht einfach zurücklehnen und sagen "Wenn ich jetzt meinen Hintern hochkriege, bin ich ja genauso schlimm wie die"
Es widerstrebt mir, einfach zu sagen "Durch Handlungen anderer ist vieles schlechter geworden, also handle ich selbst besser auch nicht".
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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So groß und hell, mit Deinem Schein, erhellst Du nicht nur die Nacht allein, lugst durch die Äste, erklimmst die Bäume, und bringst uns sonderliche Träume, spiegelst Dich in Fluss und See, man meint, Du wärst ganz in der Näh', hast einen Hof und ein Gesicht, und spendest Helle uns und Licht.
Die Wirtschaft braucht neue Arbeitskräfte. Die Demokratie gibt sich human. Die Migration setzt ein. Die Politik muss sich früher oder später fragen, was ihr wichtiger ist, das Glück des eigenen Volkes oder das der Anderen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
If it had not been for these things, I might have lived out my life talking at street corners to scorning men. I might have died, unmarked, unknown, a failure. Now we are not a failure. This is our career and our triumph. Never in our full life could we hope to do such work for tolerance, for justice, for man's understanding of man as now we do by accident. Our words — our lives — our pains — nothing! The taking of our lives — lives of a good shoemaker and a poor fish-peddler — all! That last moment belongs to us — that agony is our triumph.
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt