Uff. Mit dem Spruch habe ich so meine Probleme.
Sicher kann "streben nach mehr" viel kaputt machen, insbesondere, wenn damit mehr Macht, Reichtum und ähnliches gemeint sind.
Der ersten Aussage traue ich nicht. Ich denke nicht, dass die Welt zur Zeit in ihrem Idealzustand ist. Ich denke nicht, das alle so weiter machen sollten wie bisher und die Problematischen Situationen (Umwelt, Entwicklungsstaaten,...) einfach abharken und so lassen sollten.
Und solange sie das nicht ist, sehe ich seinen Grund, wieso man sie lassen sollte, wie sie ist.
Der zweiten Aussage traue ich noch weniger, insbesondere, wenn sie die erste begründen soll.
"Der Mensch mit seinem Streben nach mehr ist das Übel." impliziert, dass der Mensch die Welt mit seinem "Streben nach mehr" in ihren jetzigen Zustand gebracht hat.
Teilweise, mit Kolonialisierung und Kriegen, stimmt das.
Aber wenn ein Land von seinen Rohstoffen her benachteiligt ist oder unter einer Naturkatastrophe leidet, dann kann man nicht das menschliche Streben dafür verantwortlich machen.
Und selbst wenn es durch Menschen verursacht wurde:
Wenn aber in Somalia einzelne Clans herrschen, die Ölgebiete ihr Monopolrecht ausnutzen, Randgruppen diskriminiert werden, die Bauern aus den mineralreichen Gebieten Indiens vertrieben werden, ... - dann sind es oft nur ganz wenige, die für das Ungleichgewicht sorgen, unter dem dann eine riesige Gruppe leidet.
Und dann kann der Rest der Welt sich nicht einfach zurücklehnen und sagen "Wenn ich jetzt meinen Hintern hochkriege, bin ich ja genauso schlimm wie die"
Es widerstrebt mir, einfach zu sagen "Durch Handlungen anderer ist vieles schlechter geworden, also handle ich selbst besser auch nicht".
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Es findet sich zuerst die für einen Nervenmenschen bezeichnende Erscheinung äußerster Zusammengesetztheit: warmes Blut, kühler Wille, jähe Laune, zähes Zielhalten, explosive Kraftäußerungen, neurasthenische Zusammenbrüche, heiße Ruhmsucht, kalte Menschenverachtung, stürmische Genusssucht, besonnene Asketik; es liegt also ein Charakter von irisierendem Erscheinungswechsel vor.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Mein Wappen ist nicht adelig, mein Leben nicht untadelig, und was da wert sei mein Gedicht, fürwahr, das weiß ich selber nicht.
Eduard MörikeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juni 1875) Zur Autorenbiographie
Eines Tages wird die Erde weinen, sie wird um ihr Leben flehen, sie wird Tränen von Blut weinen. Ihr werdet die Wahl haben, ihr zu helfen oder sie sterben zu lassen, und wenn sie stirbt, sterbt ihr auch.
Wenn mein kleines Mädchen fragt, wer meine große Liebe war, will ich nicht das alte Fotoalbum herausholen. Ich will auf dich zeigen können und sagen: "Es ist dein Daddy."
Ich kann sehen, dass noch etwas anderes dort in dem blutigen Schlamm starb und vom Schnee begraben wurde. Eines Volkes Traum ist dort gestorben. Es war ein schöner Traum...
Hart und rauh war er und so weich und zart dabei, mit weiten Augen das Fernste suchend und das Außermenschliche erspähend, und mit stillen Blicken das Kleine betrachtend und das Allzumenschliche beachtend.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Chilon von SpartaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († ????) Zur Autorenbiographie
Ein Reitanfänger lässt das Pferd tun, was es möchte. Ein schlechter Reiter zwingt das Pferd zu tun was der Reiter will. Ein guter Reiter erklärt dem Pferd, dass das, was der Reiter will, genau das ist, was das Pferd gerade tun möchte.
Durch den Glauben selig werden heißt nichts als die alte Wahrheit, dass nur das Herz, nicht das Wissen, glücklich machen kann.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Von Kindheit an suchte ich die Einsamkeit und fand mich da am wohlsten, wo ich mich ungestört mir selbst überlassen konnte.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt [...] Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und ins Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Wer in seinem Wappen die lächelnde Träne führt, der ist eben hinter das Rätsel alles menschlichen Lebens gekommen [...] Er sieht Menschen kommen und gehen; sieht sie kämpfen um Nichtigkeiten und streben nach Wertlosem; sieht ihrer Liebe zu und ihrem Hass, ihrem Stolz und ihrem Elend, ihrer Lust und ihrer Angst.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Heraklit von EphesosDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 460 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Und ihr kleiner Fritz ist nicht verloren, er ist nur wie ein Vöglein über die Mauer in einen andern Garten geflogen, und da sollen sie ihn wiederhaben. So gut er auch in ihren Händen war, er ist nun in bessern [...]
Matthias ClaudiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -21.01.1815) Zur Autorenbiographie
In der Tat wird die Demokratie für die schlechteste aller Staatsformen gehalten, mit Ausnahme all der anderen Staatsformen, die zweitweise ausprobiert worden sind.
Bücher sind gute Freunde, denn sie reden nur, wenn wir wollen, und schweigen, wenn wir anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie. Sie sind die ewig Geduldigen, die Jahre und Jahrzehnte warten können, ohne dass ihre Gedanken bitter, ihre Gefühle kühl werden. Sie altern nicht, sie sind nicht launisch, und sie haben immer Zeit für uns, wenn wir zu ihnen kommen.