Trotzdem: Der Abwasch, die kleinen Streitigkeiten, die verschusselten Unterlagen und seitenlange, komplizierte Geschäftsbedingungen mögen uns kleinkriegen. Das Wesentliche sind sie trotzdem nicht.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ich half mal bei der Goc ... eines führte zum anderen und ich ging früher heim. Dabei waren das alles winzige Kleinigkeiten, die mich dazu brachten, heulend im Büro zu sitzen. Was ich damit andeuten will: unterschätze Kleinigkeiten nicht -.-* in dem Moment ists dir total schnuppe, ob es wesentlich ist! Vor allem: Bei Wesendlichen Dingen gelingts uns meistens, uns Techniken zu überlegen, damit umzugehen. Kleinigkeiten treffen uns ganz unverhofft und sind wieder weg, bevor wir damit wirklich umgehen können.
Also würdest du sagen, auf das Verkräften von Kleinigkeiten kommt es an?
Wenn du einer Sache dein Leben widmest, dann wäre es, dass du im Supermarkt nicht den Mozerella vergisst, die Milch nie mehr überkocht und du den Abwasch mit einem Lächeln machst?
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Allie Keys in "Taken"
Keine Sorge. Wenn Joy Recht hat, hast du das getan, worauf es wirklich ankam. Weiter so, junger Padawan. Edel sei der Mensch, hilfreich und trivial.
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Allie Keys in "Taken"
Wow ... negative Macht ich erahne in dir O.o Bist du heut irgendwie mit nem falschen Fuß aufgestanden?
Also, wenn ich mir vorstellen würde, dass mein Lebenswunsch nicht in Erfüllung geht, dann wäre das überaus heftig. Ich wäre in meiner gesamten Identität komplett erschüttert und müsste mich selbst neu erfinden - wenn ich es überhaupt schaffe, diese Enttäuschung zu überleben (wie melodramatisch klingt das jetzt? ;-P)
Und wenn dann noch die Mich überkocht ... ich würde aus dem Fenster springen!
Aber das nur am Rade. Du hast Recht, die großen Dinge können schon irreparable Schäden schlagen. Dennoch puzzlen sich die "ausgewöhnlichen Dinge" nur zu oft durch Kleinigkeiten zusammen. Argumentieren wir wieder mit der Bedürfnis-Pyramiede? Ja, "Shoot for the Moon - Even if you miss it you'll still reach the Stars" und so weiter. Aber manchmal sinds die kleinsten Kleinigkeiten, die dich eben daran hindern, das Außergewöhnliche zu meistern.
Ein Beispiel: Unser Chef hat eine grandiose Theorie die seine anstehende Doktorarbeit zum Durchbruch verhelfen könnte und ist auf dem Weg ins Labor um diese Theorie nachzuprüfen. Was hält ihn wohl eher davon ab als Kleinigkeiten? Wenn er den Laborschlüssel (ja, ich weiß, gemeinschaftslabor mit anderweitiger Eingangsmöglichkeit ... aber wir sprechen hier in der Theorie!) nicht findet hilft ihm auch die genialste Idee nichts.
Die Frage ist nur: Lässt er sich davon unterkriegen oder führt er einen Plan B aus? Letzteres wäre definitiv besser... und dann lässt er sich von dieser Kleinigkeit auch nicht unterkriegen.
Aber wenn nun eine Ansammlung von Kleinigkeiten statt findet? Der Stift bricht ab, wenn er die Idee aufschreiben will und der Kuli funktioniert auch nicht. Er stößt sich den Arm an - Musikantenknochen natürlich - als er aufstehen will. Es ist kein oder nur verschimmeltes Essen da oder die Milch ist sauer. Der Schnürsenkel reißt, er stopert fast über eine Katze und fällt beim Ausweichen die Treppe hinunter. Alle Ampeln sind rot, er verpasst den Bus so knapp, dass er ihm noch hinterherwinken kann. Er wird von einem Auto Pfützennassgespritzt und dann fängts auch noch an zu regnen ... und er ist gerade mal drei Meter von der Haustüre entfernt. Bei allem Respekt, ich hätte defintiv keinen Bock mehr an seiner Stelle und würde mich sofort wieder ins warme Bett verziehen. Dabei waren das doch alles nur Kleinigkeiten.
Mein Pledoje ist also: es mag auf das in Angriff nehmen von großen Taten gehen. Aber Kleinigkeiten sind in ihrer verhindernden Funktion wahrlich nicht zu unterschätzen.
Bevor so viele Kleinigkeiten zusammenkommen ist es doch wahrscheinlicher, dass einfach mal das Labor explodiert. Und das ist dann keine Kleinigkeit mehr.
Unterschätze die signifikante Optionalität bitte nicht, die einem Rudelauftritt zufälliger Gegebenheiten als Grundlage dient. Mit anderen Worten: Jeder Tag ist eine Zusammensetzung von scheinbar unzusammenhängenden Kleinigkeiten; die Frage des Fokus ist hier das entscheidenere in der Optionalität ihrer Wahrnehmung, die entscheidend dazu beträgt, ob diese Kleinigkeiten positiv oder negativ eingefärbt abgespeichert werden, miteinander in einen konstruierten Zusammenhang gebracht werden oder gar nicht auffallen. (ich sollte nicht in der Uni auf die Forenbeitrage antworten O.o).
Ich versuchs noch mal anders: Dass viele Kleinigkeiten auftauchen ist nicht ungewöhnlich. Zumeist haben sie jedoch keine signifikante Auswir ... Meistens fallen sie uns aber nicht wirklich auf. Das geschieht oftmals erst, wenn sich bereits eine größere Menge an scheinbaren Zufällen angesammelt hat. Viele Kleine Gegebenheiten sind daher wahrscheinlicher als ein explodierendes Büro (es sei denn, du maniplulierst es dahingehend). Und lass FD aus dem Spiel! Ich habe es lange nicht mehr geschaut und sehe auch keine direkte Einflussname dieser Filme auf mein Statement -.-*
Wie ja schon erwähnt half ich mal bei der GOC und hatte dort einen recht ... skurrilen Tag, bei dem mich Kleinigkeiten dazu brachten, heulend im Büro zu sitzten. Ich kann diesen Tag gerne näher ausführen. Hier eine kleine Auswahl:
- die Mitfahrgelegenheit hatte abgesagt
- (fast) zu spät losgefahren, was hetzen nach sich zog
- die regennassen Straßen verschafften mir durchs Fahrrad überaus nasse Strumpfhosen
- mein langer, weißer Rock verfing sich in den Fahrradspeichen (war dreckig und kaputt)
- beim Bahnhof (rechtzeitig) stellte ich fest, meinen Geldbeutel daheim vergessen zu haben
- Fahrt zurück nach Hause, umziehen, runter hetzten zum nächsten Zug
- in Stuttgart angekommen finde ich die U-Bahn-Station nicht (!)
- vom Bahnhof zur Liederhalle laufen (mit der Erinnerung an den Irrweg vom Vortag ...)
- Verspätung von etwa fünfzehn Minuten
- kein Einlass durch den regulären Eingang, hinten "reinschleichen"
- Spintschlüssel daheim vergessen (bei der ersten Fahrt runter hatte ich ihn aber mit -.-*)
- neue Weste herausnehmen, natürlich die mit dem fehlenden Knopf
- in der Pause erfolglos Nähezeug gesucht, Nehmen neuer Weste
- Flehen im Garten um irgendwas positives
- Runterfallen der Treppe, Prellung an Bein und Arm
- ich bitte, gehen zu dürfen
Das war nur der Vormittag .... aber klar, ja, Kleinigkeiten treten nicht im Rudel auf, huh? ;-P
Und damit hast du durchaus etwas Außergewöhnliches gemeistert
Ich stimme trotzdem dem Spruch zu: Ja, dein Tag war richtig beknackt und hart durchzustehen. Aber es wird nicht besser, wenn er auch noch mit wesentlicher Priorität in einem Leben gesegnet wird. Er ist nicht das Wesentliche. Er ist einfach nur das Unangenehmste.
Sowie der Abwasch nicht das Wesentliche am Kochen ist. Er ist ein notwendiger Teil, er kann länger dauern als das Kochen selbst und die angebrannte, festgetrocknete Milch kann dir den letzten Nerv rauben - aber er steht einfach nicht im Zentrum dessen, was man sich beim Kochen zum Ziel nehmen sollte.
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Allie Keys in "Taken"
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Denn bei jedem Schritt, im Großen wie im Kleinen, müssen wir erfahren, dass die Welt und das Leben durchaus nicht darauf eingerichtet sind, ein glückliches Dasein zu enthalten.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Üb' immer Untertänigkeit bis an dein frühes Grab, und weiche keinen Finger breit vom Magistrate ab. ... Opposition ist pöbelhaft, nach eigner Meinung geht kein feiner Mann, im Gegenteil, das tut bloß ein Prolet.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Es ist immer ein Zeichen von Borniertheit, wenn man von der bornierten Menge leicht begriffen und ausdrücklich als Charakter gefeiert wird.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
In der Liebe gibt es ebenfalls, wie in der römisch-katholischen Religion, ein provisorisches Fegfeuer, in welchem man sich erst an das Gebratenwerden gewöhnen soll, ehe man in die wirklich ewige Hölle gerät.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Mit bildschönen Redensarten und herrlichen Phrasen ist uns nicht gedient.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich schickte meine Gedanken den Lebensweg zurück, alles Schöne und Liebe zu sammeln, was an der Straße gestanden hatte.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich möchte ihn gern gekannt haben, den Mann mit dem harten Gesicht, das ein weicher Leidenszug durchfurcht, der Zug, den alle tragen, die das Leben ernst nehmen, und die es darum verstehen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wir leben aber auch in dem Zeitalter der Aufklärung, der Reklame, der Ausbeutung, der Oberflächlichkeit, der Banalisierung, des Schwindels, der Schmutzliteratur und [...] im Zeitalter der Phrase.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Tanzen ist der vertikale Ausdruck einer horizontalen Begierde legalisiert durch Musik
George Bernard ShawDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. November 1950) Zur Autorenbiographie
Man müsste täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schöneren, ich möchte sagen: den menschlicheren Teil unseres Wesens zu bilden.
Kunst, weißt du, was das ist? Ungelebtes Leben! Sieh dir die Griechen an; nie hat ein unglücklicheres Volk gelebt. Sie waren sehr unglücklich; sonst hätten sie es nicht in der Kunst so weit gebracht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ereignisse berühren die Seele nicht; denn sie sind nur äußerlich.
Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Ah, ich bin fürchterlich von der Natur zum "Selbstquäler" ausgerüstet.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Nirgends sitzen tote Gäste. Allerorten lebt die Kraft. Ist nicht selbst der Fels, der feste, eine Kraftgenossenschaft?
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Du, von dem ich nicht weiß, wer du bist, [...] was habe ich dir getan, dass du mich jagst [...]? Ich bitte dich, bitte dich so sehr, bitte dich um alles in der Welt, höre auf, mich mit Furcht zu plagen, mich mit Angst zu peitschen, mich mit Jammer zu geißeln, da ich dir doch nichts zuleide tat.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Mit lautlosen Schritten geht die Stille durch das Moor; kein Vogellaut ertönt. [...] Weiße Stille, stumme Weite, unendliche Lautlosigkeit, regungslose Ruhe ist rund um mich her, vor mir, hinter mir, über mir, unter mir und zu meinen Seiten.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Deine letzten Gedanken, deine tiefsten Wünsche, deine heimlichste Sehnsucht, keiner versteht sie ja und auch du wirst des andern innerstes Leben nicht fühlen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Arme Seelen haben wir alle. Ob die Gesichter noch so blühend, die Augen noch so hell, die Mienen noch so heiter sind, arm bleibt die Seele doch in ihrer Sehnsucht, arm und allein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Vorlesungen und Akademien - das ist alles nichts oder wenig mehr als der äußerliche Rahmen unsrer Existenz.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer Gott liebt, darf nicht hoffen, dass Gott ihn wieder liebt.
Baruch de SpinozaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Februar 1677) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Das Geheimnis aller Genesung für uns ist, eine gewisse Härte der Haut wegen der großen innerlichen Verwundbarkeit und Leidensfähigkeit zu bekommen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
"Entbehren sollst du, musst entbehren", heißt es ja überall in jedem Menschenleben; da müssen die guten Freunde schön aneinanderhalten, damit es doch ein warmes Plätzchen in der Welt gibt, wohin die Öde des Entbehrens nicht hinein darf.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Lieber elend, krank, gefürchtet in irgendeinem Winkel leben als "arrangiert" und eingereiht in die moderne Mittelmäßigkeit!
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Ich habe einen Vorgänger [...] [...] in fünf Hauptpunkten seiner Lehre finde ich mich wieder; dieser abnormste und einsamste Denker ist mir gerade in diesen Dingen am nächsten: Er leugnet die Willensfreiheit; die Zwecke; die sittliche Weltordnung; das Unegoistische; das Böse; wenn freilich auch die Verschiedenheiten ungeheuer sind [...]
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Höre nicht auf die Pessimisten. Es gibt immer jemanden, der dir erzählen will, dass du etwas nicht tun kannst, weil es zu schwierig oder zu gefährlich sei, weil du zu jung oder zu alt seist. Tu es einfach. Es ist nie zu spät, die Dinge zu tun, die du schon immer tun wolltest.
Die Unzufriedenheit ist die Grundlage der Kunst und alles andren Schaffens.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ei, wie schön schläft's sich allein - schön ist's, Junggeselle sein! [...] Harmlos lebt er so dahin und versimpelt oft im Sinn; manchmal ist er auch ein Schwein - schön ist's, Junggeselle sein!
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Aber überarbeiten Sie sich nicht; Gesundheit ist das Beste, was wir [...] haben, und ein Nervenknacks ist leicht errungen, aber schwer wieder loszuwerden.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Man sagt, das Christentum habe sich überlebt, sei veraltet, habe seine Kraft verloren. Das ist ein Irrtum; es ist eine Kraft Gottes, und die wird nicht alt.
Das einfachste Christentum ist praktisch ausgedrückt: Gott über alles! Den Nächsten wie sich selbst lieben; an Jesum Christum glauben und die Gnade Gottes und Vergebung durch ihn erlangen.
Angst habe ich eigentlich nicht vorm Sterben oder vorm Tod; Angst habe ich davor, den Menschen, denen ich half und für die ich da war, zu viel Schmerz durch mein Fehlen zu bereiten. Eigentlich hoffe ich, der Letzte meiner Freunde zu sein, der lebt. Denn lieber nehme ich allen Schmerz auf mich und tröste alle anderen, als auch nur einem meiner Freunde weh zu tun.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer die Luft meiner Schriften zu atmen weiß, weiß, dass es eine Luft der Höhe ist, eine starke Luft. Man muss für sie geschaffen sein, sonst ist die Gefahr keine kleine, sich in ihr zu erkälten. Das Eis ist nahe, die Einsamkeit ist ungeheurer - aber wie ruhig alle Dinge im Lichte liegen! Wie frei man atmet! Wie viel man unter sich fühlt!
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Man kann nicht lieben, ohne vorher gehasst zu haben. Man kann nicht sterben, ohne vorher gelebt zu haben. Man kann nicht ganz oben sein, ohne zu wissen, wie es ganz unten ist.
Berühre mich, aber halt mich nicht fest. Gib mir Geborgenheit, aber sperr mich nicht ein. Rede mit mir, aber verbiete mir nicht den Mund. Sag mir Deine Wünsche, aber zwing mich zu nichts. Mach mich atemlos, aber nimm mir nicht die Luft. Lass mich frei, damit ich Dir frei alles geben kann, was Du nicht festhalten musst.
Der Tod bedeutet nichts. Er zählt nicht. Ich bin nur nach nebenan gegangen. Nichts ist geschehen. Alles bleibt genau, wie es war. Ich bin ich und ihr seid ihr, und das alte Leben, das wir in so herzlicher Gemeinsamkeit geführt haben, ist davon unberührt und bleibt unverändert. Warum sollte ich euch aus dem Gedächtnis schwinden, weil ich euch nicht mehr sichtbar bin? Ich warte nur auf euch, irgendwo ganz in der Nähe, gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.
Wenn ich zurückblicke, dann bestehen die Höhepunkte meines Lebens nicht zuerst aus beruflichen Erfolgen oder aus teuren Anschaffungen, sondern aus eindrucksvollen Begegnungen mit wunderbaren Menschen.
We still believe in all the things that we stood by before. And after everything we've seen here, maybe even more. I know we're not the only ones, and we were not the first. And unapologetically we'll stand behind each word.
Die Mana-Persönlichkeit aber ist eine Dominante des kollektiven Unbewussten, der bekannte Archetypus des mächtigen Mannes in Form des Helden, des Häuptlings, des Zauberers, Medizinmannes und Heiligen, des Herrn über Menschen und Geister, des Freundes Gottes.
Es gibt nur einen einzigen Grund, warum ein Mensch auf die unnützliche Seite [des Lebens] abbiegt: die Furcht vor einer Niederlage auf der nützlichen Seite.
Den Mut, auf der nützlichen Seite vorwärts zu gehen, können natürlich nur diejenigen aufbringen, die sich als Teil des Ganzen betrachten, die auf dieser Erde, in dieser Menschheit heimisch sind.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Ich verstehe nicht mehr, dass wir die Ubiquität [= Allgegenwart] der nicht erotischen Aggression und Destruktion übersehen und versäumen konnten, ihr die gebührende Stellung in der Deutung des Lebens einzuräumen.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
In jedem lebenden Wesen ist das ganze Centrum der Welt. Darum ist seine Existenz ihm Alles in Allem. Darauf beruht auch der Egoismus.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer hat sich nicht auch schon verbrannt, obwohl einem gesagt wurde, dass die Kerze heiß ist? Doch Gefahr bekommt man nicht erklärt, man kann sie nur erfahren und dann erst verstehen.
Nietzsche steht als schreckendes Beispiel dafür da, wohin das Brüten des Einzelgeistes über sich selbst führt, welcher das Wesenhafte in sich selbst erfassen möchte.
Wilhelm DiltheyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 1. Oktober 1911)
Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Love is a smoke made with the fume of sighs; Being purged, a fire sparkling in lovers' eyes; Being vexed, a sea nourished with lovers' tears. What is it else? A madness most discreet, A choking gall and a preserving sweet.
Nichts schadet der Philosophie mehr als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Willst du, dass wir mit hinein in das Haus dich bauen, lass es dir gefallen, Stein, dass wir dich behauen.
Friedrich RückertDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. Januar 1866) Zur Autorenbiographie