Beide Sichtweisen finde ich interessant, und beide haben sicherlich auch ihre Daseinsberechtigung.
Sobald Kunst nur noch für sich selbst gemacht wird, hat sie keine Bedeutung mehr (für andere); Kunst hat nur solange Kraft, wie sie andere bewegt und polarisiert.
Wenn ich mich auf die Bühne stelle und Texte vortrage, die überhaupt niemand hören will, dann bin ich auf der Bühne fehl am Platz... dann sollte ich lieber weiter in meinem stillen Kämmerlein lesen.
Das heißt aber nicht, dass Kunst "Mainstream" sein muss, dass jeder Kunst verstehen muss.
Auf der anderen Seite ist es noch gravierender: Sobald man nur noch Kunst macht, um gut anzukommen, um die Masse zu befriedigen, sind wir auf dem Niveau von RTL2. Ab dann wird Kunst käuflich und wirtschaftlich. Und wenn man nur noch künstlerisch tätig ist, um ordentlich Knete abzusahnen und so richtig erfolgreich zu sein, ist sie genauso wertlos wie wenn sie niemanden interessiert.
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Am deutlichsten aber verrät sich die Liebe der Geschlechter als Drang nach Eigentum: der Liebende will den unbedingten Alleinbesitz der von ihm ersehnten Person, er will eine ebenso unbedingte Macht über ihre Seele wie ihren Leib, er will allein geliebt sein und als das Höchste und Begehrenswerteste in der anderen Seele wohnen und herrschen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Es findet sich zuerst die für einen Nervenmenschen bezeichnende Erscheinung äußerster Zusammengesetztheit: warmes Blut, kühler Wille, jähe Laune, zähes Zielhalten, explosive Kraftäußerungen, neurasthenische Zusammenbrüche, heiße Ruhmsucht, kalte Menschenverachtung, stürmische Genusssucht, besonnene Asketik; es liegt also ein Charakter von irisierendem Erscheinungswechsel vor.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Aber nur die Gewissheit um deinen Körper und deine Seele, nur das Wissen um deine selbst gemachten Erfahrungen, das Vertrauen in deine Gefühle und Intuitionen macht dich unverletzlich.