Kunst, weißt du, was das ist? Ungelebtes Leben! Sieh dir die Griechen an; nie hat ein unglücklicheres Volk gelebt. Sie waren sehr unglücklich; sonst hätten sie es nicht in der Kunst so weit gebracht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Dieser Blick aufs antike Griechenland war ungewöhnlich, denn fast immer hielt man es mit dem Goethe-Wort: "Die Griechen haben den Traum des Lebens am schönsten geträumt."
Der große Nietzsche hatte allerdings schon vor Löns verkündet: "Der Grieche kannte und empfand die Schrecken und Enstsetzlichkeiten des Daseins: um überhaupt leben zu können, musste er vor sie hin die glänzende Traumgeburt der Olympischen [d. h. der Götter] stellen."
Auch der Dichter Manfred Hausmann zog das gelebte Leben dem ungelebten vor.
Beispiel dafür die Gedichtzeilen:
"Es ist nur Gekritzel auf einem Papier
und keine richtige Liebe,
die ich dir übersende hier.
Doch draußen duftet schon der trübe
Maiabend über dem Gefilde.
Und draußen im Dunkel und Sternenlicht
wartet die echte, die wilde."
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Jonathan SwiftDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Oktober 1745) Zur Autorenbiographie
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Manchmal sitzt er zu deinen Füssen und schaut dich an, mit einem Blick so schmeichelnd und zart, das man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt