Wenn das stimmt,
dann stellen wir uns einmal
einen Punkt vor, der unendliche Masse
und Temperatur hat, ein Volumen von null,
wie sich dann aus ihm durch irgendetwas
ein multidimensionaler Raum entfaltet,
von dem wir nur vier Dimensionen wahrnehmen,
wobei sich alle Dimensionen verformen lassen.
Als kleines I- Tüpfelchen noch dazu,
das es Teilchen gibt, die an jedem Ort gleichzeitig sein können.
Es ginge noch weiter,
doch ich denke dies ist schon schwere Kost?
lgr Karl
Woah, also wenn ich jetzt die Hälfte davon verstanden habe, fühle ich mich schon gut^^
Man muss das doch nicht ganz so kleinlich sehen, finde ich.
In dem Spiel, aus dem ich den Spruch habe, geht es einfach darum, dass man sich Dinge manchmal nicht vorstellen kann, mit der Zeit aber Erfahrung/Wissen/andere Sichtweisen sammelt und das scheinbar Unmögliche plötzlich durchaus vorstellbar wird. In besagtem Spiel leben die Menschen in einer Stadt tief unter dem Ozean und jene, die dort geboren worden sind, haben nie die Sonne gesehen. Können sie sich vorstellen, wie die Sonne wohl aussieht? Könnten sie erfassen, das ein riesiger, gigantischer Feuerball irgendwo im Universum die Erde erhellt? Ich denke mal nicht. Würde man ihnen nun aber Fotos mitbringen oder auch nur Geschichten übe die Sonne erzählen, vielleicht würden sie sich doch ein Bild davon machen können. Für manche Dinge braucht man zum Beispiel auch ein gewisses Alter, um sie verstehen zu können. Kleine Kinder zum Beispiel verstehen den Tod nicht, können nicht erfassen, dass die Großeltern/Eltern/ Geschwister für immer weg sind. Das ist für sie unmöglich. Mit einem gewissen Alter aber begreifen sie, dass mit dem Tod das (bekannte) Leben aufhört und die Menschen nicht mehr so da sind wie vorher. Mit der Zeit wurde das Unmögliche also doch möglich.
Ich stimme dir aber vollkommen zu, dass wir Menschen uns nie alles vorstellen können. Ich glaube nicht, dass wir je alles begreifen oder uns nur annähernd vorstellen können. Das ist nicht möglich, wie du so schön aufgezeigt hast. Wir haben nicht die Möglichkeit, uns die Ewigkeit oder das gesamte Universum vorzustellen.
Manche Dinge aber scheinen wirklich erst unmöglich, bis wir lernen, sie zu begreifen.
Jo. Sehe ich auch so. Wir werden uns nach und nach so weiter entwickeln, dass unsere Begriffskapazität steigt. Unser Denken vermag immer extremer und abstrakter zu werden, bis wir uns auch den Punkt unendlicher Masse und Temperatur, ohne Volumen im multidimensionalen Raum vorstellen können. Aber jetzt ... jetzt sind wir noch nicht so weit. Jetzt verstehen wir ja teilweise nicht einmal, wie Menschen einander bekriegen können, wie sie einander verletzen oder auch lieben können. Also lass uns etwas Zeit. Wir sind auch nur Menschen
Grüß Dich Calleigh,
ich verstehe Dich schon ganz gut,
wollte nur einen anderen Blickwinkel
des Spruches zum Nachdenken anfügen.
Aber Joy,
ob wir wirklich einmal soweit kommen
wie Du angedeutet hast,
ich denke ein Element der Schöpfung
kann die Schöpfung selbst wohl niemals verstehen?
Wissen tut der Mensch jetzt schon genug,
ich würde mich freuen,
wenn er sich mehr danach richten würde,
denn mit dem Zeitlassen ist es so eine Sache,
die Uhren des Teufels gehen verdammt schnell.
LGr Karl
Ich halte es nun einmal nicht für unmöglich, dass wir eines fernen Tages so weit kommen. Es braucht nur noch viel Zeit und einige Generationen. Dennoch arbeiten alle Generationen - vergangene, gegenwärtige, zukünftige - genau darauf hin. Das ist die Natur der Sache.
"Ein Element der Schöpfung kann die Schöpfung selbst wohl niemals verstehen"? Ich glaube nicht, dass das so ganz richtig ist. Wir - oder zumindest einige von uns - verstehen mehr von der Schöpfung und ihren Prozess, als man meint. Hast du jemals ein Buch geschrieben? Als Beispiel. Wenn du eine Geschichte schreibst, immitierst du den Akt der Schöpfung. Du erschaffst eine Welt. Und du setzt dort Menschen oder andere Wesen hinein. Und du gibst ihnen eine Aufgabe, ein Ziel. Sozusagen eine Bestimmung. Und ohne es zu wollen gibst du ihnen auch noch einen freien Willen. Das fällt dir immer dann überaus schmerzhaft auf, wenn deine Figuren plötzlich gegen deinen Plan aggieren und dich überraschen.
Nehmen wir das aktuelle Beispiel um die Serie "Game of Thrones". Diese basiert auf den Büchern von George R.R. Martin. Die Serie läuft nun immer weiter, während die Bücher gerade ein wenig stocken. So könnte es geschehen, dass die Bücher von der Serie überholt werden. Beide Parteien - Regesseure wie Autor - würden dies natürlich gerne vermeiden, dennoch gingen sie in ein Gespräch - sicherheitshalber. Martin erzählte den Filmemachern das grobe Konzept, wie es mit der Geschichte weiter und zu Ende gehen solle. Gab hier aber das klare Statement ab, dass er nur grobe Entwicklungen, keine Details, mitteilen könne, weil er zwar eine Struktur hat, aber keine Ahnung, was die Figuren und die Geschichte noch für ihn bereit hielten.
Mir ist klar, dass diese These von mir in gewisser Weise blasphemisch klingt, aber ich denke, wenn wir Menschen selbst im Schöpfungsakt befindlich sind - sei es beim Schreiben, Zeichnen, Komponieren, Nähen oder was auch immer - können wir in gewisser Weise die Schöpfung auf eine Art nachvollziehen, wie sie unglaublich ist. Man geht in einen Austausch, der einen vorstellen lässt, wie Gott sich fühlt.
Liebe Joy,
mag sein, das wir eines Tages so weit kommen,
doch was die Schöpfung und deren Elemente betrifft,
da meinen wir wohl zwei verschiedene "Schöpfungen"?
Ich habe übrigens einige Bücher geschrieben,
doch in ihnen erschaffe ich kreativ etwas,
das letztendlich geistig, oder virtuell besteht.
Die Schöpfung des Universums ist nicht nur urgewaltig,
sie macht, sagen wir mal, aus geistigem materielles,
und das in einer schier endlosen Pluralität.
Die Protagonisten von Büchern
sind noch nie Fleisch und Blut geworden.
Liebe Grüße Karl
Na, da bin ich mal gespannt, wer von deinen Figuren jetzt in der tatsächlichen Welt umherstreift - imaginäre Freunde gelten nicht als existent, gleich vorab...
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Es ist ein Vorurteil, dass die Ausländer uns nur die Frauen wegnehmen..., mehrere Jahre war ich mit Ingeborg liiert und hatte gehofft.., und gehofft.., und gehofft!
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Wolfgang Pauli besuchte Bohr einmal in dessen Landhaus und sah, dass er ein Hufeisen über der Tür hängen hatte. „Professor!“ sagte er, „Sie? Ein Hufeisen? Glauben Sie denn daran?“ Worauf Bohr antwortete: „Natürlich nicht. Aber wissen Sie, Herr Pauli, es soll einem auch helfen, wenn man nicht daran glaubt.“