Als der Philosoph Simonides gefragt wurde, wonach der Mensch streben solle, Ob nach Reichtum oder Weisheit, antwortete er:
"In dieser Welt lieber nach Reichtum", erwiderte er, "denn ich sehe die Weisen vor den Türen der Reichen, die Reichen aber nicht vor den Türen der Weisen."
Der Philosoph Simonides wurde gefragt,
ob der Mensch lieber nach Reichtum oder nach Weisheit streben sollte.
"In dieser Welt lieber nach Reichtum", erwiderte er,
"denn ich sehe die Weisen vor den Türen der Reichen,
die Reichen aber nicht vor den Türen der Weisen."
Ich habe gesagt, dass Bezüge durchaus in die Autorenzeile gehören. Hier ist ein Grenzfall: Der Bezug ist zum einen sehr lang. Zum anderen gibt es im Sprucharchiv öfters kleine Gleichnisse oder Parabeln, die einfach so gehören, wie sie sind. Ein Beispiel wäre:
Bei dem Komponisten Giacomo Puccini klingelte das Telefon, während er übte, doch er wollte nicht gestört werden. Sein Diener Francesco nahm das Gespräch entgegen. Eine Frau fragt nach dem Maestro. "Der ist gerade ausgegangen." – "Aber ich hörte ihn doch Klavier spielen", protestierte die Anruferin. Darauf Francesco: "Gnädigste irren, ich staube gerade die Tasten ab!" (Spruch 15431)
Ich überlege deshalb, ob ich des Spruch wieder zum Ursprünglichen ändere, und möchte gerne von euch wissen, wie ihr es schöner und sinnvoller findet.
Lasst euch aus!
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Sehe ich auch so: Autorenzeile zu lang. Vor allem reißt es den Spruch etwas auseinander, finde ich. Ich würde es vielleicht auch bei der ersten Version lassen ... oder noch etwas umändern ... z.B.:
Als der Philosoph Simonides gefragt wurde,
wonach der Mensch streben solle,
(bei bedarf rauszulassen:) Ob nach Reichtum oder Weisheit,
so antwortete/sagte er:
In dieser Welt lieber nach Reichtum
Denn ich sehe die Weisen vor den Türen der Reichen.
(nicht aber die Reichen ... aber das würde ich so formulieren, also eher:)
die Reichen aber nicht vor den Türen der Weisen.
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Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Jeder Mensch ist anders: Es gibt einige, die darauf trainiert sind, keine Gefühle zu zeigen. Dann gibt es noch welche, die solche Gefühle sehr gut verarbeiten. Und es gibt noch solche, die sehr offen durchs Leben schreiten, sehr sensibel sind und ihre Gefühle nicht verstecken und harte Schläge nur langsam verdauen.