Das Spruch-Archiv

Das Zitat stammt aus eine der Drohungen an Israel, als (wieder mal) gemeint wird, dass sie nun wirklich zu weit gehen.

Was angekreidet wird, ist hier, dass die Prister und Propheten sehen, dass die Menschen sich einen Dreck um Gott kümmern, aber die Lage immer wieder beschwichtigen ("Frieder, Friede") und sich nicht damit befassen.
In Hesekiel 13,10
("Darum daß sie mein Volk verführen und sagen: "Friede!", so doch kein Friede ist. Das Volk baut die Wand, so tünchen sie dieselbe mit losem Kalk.") wird soetwas schon einmal angekreidet, wie auch in Hesekiel 13,16 ("Das sind die Propheten Israels, die Jerusalem weissagen und predigen von Frieden, so doch kein Friede ist, spricht der Herr, HERR.").
Und in Thessalonicher 5,3 wird auch erklärt, wieso die Bibel das dämlich findet: Wenn man das Schlechte nichtig redet, sieht das Volk sein Unglück nicht, und rennt direkt hinein.
("Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen.")

Das nur als kleine Info, ich fand den Satz alleinstehend nicht aussagekräftig/schwer verständlich.