Manchmal kommt mir in den Sinn nach Amerika zu segeln, nach dem großen Freiheitsstall, der bewohnt von Gleichheitsflegeln.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Kritik an Amerika war in der "alten Welt" früh und lange sehr beliebt.
Hermann Löns meinte zum Beispiel.
"Ihre so genannte Freiheit besteht darin, dass man hinter einer Hecke verrecken darf." - "Mit Raubbau ruinieren sie ihr Land." - "Mit ihrer Moneymacherei ruinieren sie alles [...]"
Quelle: Hermann Knottnerus-Meyer, Der unbekannte Löns - Gespräche und Erinnerungen, S. 46
Deutlich milder kritisiert Oscar Wilde die USA, die er im Jahre 1892 persönlich kennen lernte.
Bei ihm steht u. a.: "Ich bin der Meinung, dass das wichtigste Problem, das die Amerikaner ins Auge fassen müssen, die Pflege besserer Manieren ist. Das ist der auffälligste und störendste Mangel in der amerikanischen Zivilisation."
(Zit. n. Josef Rattner / Gerhard Danzer: Kunst und Krankheit in der Psychoanalyse, S. 65)
"Es ist eine [...] Wildheit in der Art,
wie die Amerikaner nach Gold trachten;
und ihre atemlose Hast der Arbeit
- das eigentliche Laster der neuen Welt -
beginnt bereits durch Ansteckung
das alte Europa wild zu machen
und eine ganz wunderliche Geistlosigkeit
darüber zu breiten."
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Aber nur die Gewissheit um deinen Körper und deine Seele, nur das Wissen um deine selbst gemachten Erfahrungen, das Vertrauen in deine Gefühle und Intuitionen macht dich unverletzlich.
Wenn es tatsächlich so ist, dass wir von Außerirdischen beobachtet werden, so müssten wir doch längst zumindest ihr immer lauter werdendes Kichern irgendwie empfangen können...?