Wenn eine Organisation durch Anschläge auf Zivilisten und unverhältnismäßige Handlungen kein ernstzunehmender und halbwegs berechenbarer Gesprächpartner mehr wird oder wenn (in anderen Fällen) Einzelpersonen zu Einzelkämpfern werden, die durch keine überstehende Gewalt mehr greifbar und verhandlungsfähig sind, dann sind sie Terroristen.
In dem Moment, in dem eine diplomatische Auseinandersetzung unmöglich gemacht wird, kann auch nicht mehr von einem legetimen außenpolitischen Konflikt gesprochen werden.
Das ist wie ein kleiner Bruder mit einem Tobsuchtsanfall - seine Bedürfnisse mögen gerechtfertigt sein, aber sein völliger Mangel an Streitkultur macht es in diesem Moment unmöglich, ihn wie einen mündigen, gleichberechtigten Menschen zu behandeln. Man kann ihm höchstens noch Nachsicht entgegen bringen, oder schlimmer, den Streit aufgeben. Eine vernünftige Lösung hingegen kann man nicht finden, ehe er sich nicht beruhigt hat.
Und da so eine Person in diesem Moment auf der inhaltlichen Ebene nicht weiterkommt, sondern sich selbst auf die Ebene der Gewalt degradiert hat, ist er für mich nicht in erster Linie Freiheitskämpfer, sondern Terrorist.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ich glaube, diesen Spruch sollte man sich kombiniert mit "Die Geschichte wird von Siegern geschrieben" ansehen. Nehmen wir die Christen als Beispiel (und ja, ich hab Agora - Säulen des Himmels gesehen ... wenn man Christen nicht mag und sich weiterhin noch über die hartnäckige Besessenheit durch Egoismus der Menschen aufregen will, ist der Film perfekt ... das war nur leider nicht meine Absicht -.- *): In Alexandria wurden die Christen zunächst durch ihren neuen Glauben von den Juden verfolgt und niedergemetzelt. Irgendwann drehte sich das Blatt und plötzlich verfolgten und metzelten die Christen. Und immer, immer, immer wieder rechtfertigten sie das mit ihrer "heiligen Absicht". Sie behaupteten, was sie täten wäre Richtig. Ob es nun aber richtig oder falsch ist, entscheidet jener, der schließlich die Geschichte aufschreibt. Ist es einer "von ihnen", dann suggeriert er den Lesern, dass es Rechtes war, die "richtigen" Sichtweisen mit Steinen in die starrsinnigen Heiden zu prügeln. Ist es einer, der zu "den anderen" gehört, dann wird er es als unrechtmäßig darstellen und sich rühmen, dass sie den brutalen Methoden der Besetzer getrotzt haben und taten, "was nötig war", um sie die "Wahrheit" zu lehren. Ists aber ein Beobachter, so würde man lesen, dass beide Seiten total bescheuert waren und so viel Leid und Blut verhindert hätte werden können, wenn man die von beiden Seiten immerzu gepredigte Tolleranz auch mal ausnahmsweise praktiziert hätte ... Menschen sind doof -.-*
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Super! Wenn man »Soziales Netzwerk mit Niveau« googelt, landet man, ob man es nun glaubt oder nicht, hier. Das liegt daran, dass ich zum hier links unten angegebenen Zeitpunkt einen die Wortgruppe »Soziales Netzwerk mit Niveau« enthaltenden Spruch veröffentlicht habe, nämlichen genau den, den Sie gerade lesen. Das hier ist das einzige soziale Netzwerk mit Niveau. Echt wahr.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Macht Macht in einer Hand gelegen, war für die Menschheit niemals ein Segen. Schon in der Antike hat man erkannt, bleibt die Macht in einer Hand, bringt sie uns an des Abgrunds Rand und man deshalb die Demokratie erfand. Hier wird sie nicht in einer Hand verweilen und man kann sie auf mehrere Schultern verteilen. Um ein Land demokratisch zu führen, muss man die Macht teilen und dosieren. Doch kein Machthaber der Welt sich jemals an diese Regeln hält. Es wird sie leider immer wieder geben, doch langfristig kann ihr System nicht überleben. Treiben sie es mit ihrer Macht zu toll, hat das Volk irgendwann die Nase voll. Es kann viel Wut in einem Volke wohnen, oft endete das in blutigen Revolutionen. Auch jetzt schauen wir wieder wie gebannt, auf einen einzigen mit mächtiger Hand. Er hält das Geschick eines Volkes in Händen, keiner weiß, wie wird es enden.
Ist die Kindheit vergangen, hat die Leichtigkeit der Jugend angefangen, ist die Jugend vergangen, wird man zu den Pflichten der Lebensmitte gelangen, ist die Lebensmitte vergangen, ist man in den Beschwerden des Alters gefangen.
Helfen hilft. Wir glauben, wir haben unser Leben im Griff, können es selbst steuern unser Lebensschiff. Eine Naturkatastrophe in Stadt und Land, riss uns plötzlich das Steuer aus der Hand. Der Schock war tief und groß, wir ließen das Steuer einfach los. Wir trieben eine zeitlang ziellos umher, die Realität zu begreifen, fiel uns schwer. Das Leben aus den Fugen gerät, wenn man vor den Trümmern seines Lebens steht. Doch dann ist irgendwie ein Wunder geschehen, wir konnten mit Erstaunen sehen, wenn irgendwo ein Unglück geschieht, man die edelsten Eigenschaften des Menschen sieht. Viele Helfer waren Bauern, Firmen, kamen von weither, brachten Geräte, groß und schwer. Sie haben sich einfach auf den Weg gemacht und selbstlos ihre Hilfe gebracht. Die Menschen kamen von Nah und Fern und brachten ihre Hilfe gern. Die Herzen der Menschen wurden weit, jeder war zur Hilfe bereit. Da wuchs die Hoffnung in der Menschen Herzen, denn es linderte ihr Leid und die Schmerzen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt