Wenn man der unbestrittene Liebling der Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Eroberungsgefühl, jene Zuversicht des Erfolges, welche nicht selten wirklich den Erfolg nach sich zieht.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
a) dass jeder die Erfahrung machen kann, dass eine untrügliche Zuversicht das erwartete nach sich zieht b) dass man sowas niemals aus "Eigenerfahrung" sagen sollte, da das nicht durch einen objektiven Beobachter bestätigt wird c) dass Freud zwar einen Meilenstein der analytischen Therapien gesetzt hat, auf den selbst wir (Fast-)Kunsttherapeuten uns berufen, aber ansonsten nicht unumstritten in seinen Worten sein sollte d) dass der unumstrittene Liebling nicht automatisch verwöhnt sein muss
oder ..... hmm ... AHHHAA!!!!! DARAUF willst du hinaus!!! Boah, da hast du dir mal echt ins eigene Fleisch geschnitten, mein Lieber. Hättest du mit deiner aufmunternden Drohung nicht mein Interesse an diesem Zitat geweckt, hätte mir nichts ferner gelegen als das! Aber nun muss ich meiner Rolle als kleine, ätzende Schwester, die nie tut, was man ihr sagt und immer auf Kravall aus ist natürlich Genüge tun ... (wie langweilig -.-*) Also:
JadaskenneichMeineMutterhatteaucheinenunumstrittenenLieblingdernunmehreinsehrselbstsichererbiseingebildeterManngewordenis (Nur fürs Protokoll: ich hab ihn trotzdem lieb) undmichzuZeitenderKindheitundzugegebenermaßenauchdanachoftmitseinemSelbstbewusstseinundseinerrückhaltlosenUnterstützungdergemeinsamen MuttersowieseinerdurchausnichtzuunterschätzenderErfolgsquotehartanmeineFrustrationsgrenzengetriebenhatSicheristbereitsbemerktdassichdieser verwöhnteLieblingnichtwarundwersichentwederimSAoderindermenschlichenPsycheeinwenigauskenntwirdsicherschonerratenhabenumwenessich beidembesagtenLieblingskindaberdennochnichtverhätscheltenWeicheihandeltWieschongesagtichhabihntrotzdemlieb ...
"Als Freud 1930 den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt erhielt, [...] verwies er darauf, dass jene Menschen, die in der unbedingten Liebe ihrer Mutter aufwuchsen, für große Kulturleistungen disponiert seien. Das galt sowohl für Goethe als auch für ihn selbst."
In: Josef Rattner / Gerhard Danzer: Erziehung zur Persönlichkeit - Wachsen, lernen, sich entwickeln, S. 82
Sehe ich anders. Es gibt mehrere Gründe für Erfolg(ssuche). Die eine ist das Vertrauen, das einem - meinetwegen durch die Mutterliebe - eingeflöst wurde, dass man alles schafft. Meiner Meinung nach gibts aber auch (wenn auch verflucht wenige), die deswegen erfolgreich sind, um sich selbst zu beweisen. Sie haben statt Zuversicht nur Abwertung erfahren. Einer Handvoll gelingt es, diese negativen Erfahrungen so umzupolen, dass sie es sich selbst (und anderen) beweisen wollen, doch etwas wert zu sein. Dabei nehmen sie große Stufen und merken es teilweise selbst nicht. Kommt vor.
Ach, und Xix? Du bist inkonsequent. Aber mach dir keinen Kopf, du bist in einer Zwickmühle, die wie gern keine vollkommen angemessene Handlung zulässt ^^
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Nicht nur die Dichter - nein, auch alle anderen Künstler, alle Propheten, Philosophen, Erfinder sind Neurotiker. Die Neurose ist die Quelle allen Fortschritts.
Wilhelm StekelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. Juli 1940)
To penetrate into the essence of all being and significance, and to release the fragrance of that inner attainment for the guidance of others, by expressing in the world of forms – truth, love, purity and beauty – this is the sole game which has any intrinsic and absolute worth. All other happenings, incidents and attainments can, in themselves, have no lasting importance.
Unterbrich niemals den Feind, wenn er einen Fehler begeht
Napoleon BonaparteDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -05.05.1821) Zur Autorenbiographie