Was würdet ihr dazu sagen?
Habe das schon einmal in meinem Freundeskreis gefragt und es entstand eine sehr schöne und lange Diskussion darüber. Zu einem Schluss sind wir aber nicht gekommen.
Würde gerne mal eure Meinung dazu hören.
Jain, ein toleranter Mensch sollte bereit und in der Lage sein, alles zu tolerieren.
Der erste Schritt zur Toleranz ist nämlich, sich und seine Werte vom Gegenüber "abzukoppeln" und versuchen, den anderen zu verstehen, obwohl er ganz anders als man selbst ist (und eventuell isst) und denkt. Das ist Akzeptanz.
Wenn man das geschafft hat, dann ist es einfach in Ordnung, dass der andere Mensch so ist, wie er ist. Man findet es zwar noch immer nicht in Ordnung, dass er seine Frau und Kinder schlägt, aber indem man sich in ihn und seine (möglicherweise unbekannte) Lebensgeschichte hineinversetzt, versteht man, dass er das nicht aus Boshaftigkeit macht, sondern weil er sein Leben lang dorthin geprägt wurde.
Wenn du jetzt einem Menschen gegenüber stehst, der partout sagt "Schwule sind Scheiße", dann kannst du vehement entgegenhalten "Nein, sind sie nicht". Damit wirst du aber überhaupt nichts ändern. Du kannst ihn erst von deiner Sichtweise überzeugen, wenn du seinen Standpunkt und seine Sichtweise verstanden hast. tolerieren kommt von tolerare: dulden, ertragen, hinnehmen, respektieren.
Wenn du seine Sichtweise und Beweggründe hinnimmst und respektierst, machst du sie dir trotzdem nicht zu Eigen und findest sie auf einmal toll, aber du schaffst die Basis für Verständnis und Kommunikation. Also sollte man seinen Gegenüber tolerieren (respektieren, hinnehmen).
Die beiden anderen Übersetzungen, "dulden" und "ertragen" sind jetzt schwieriger. Du bist nicht verpflichtet, zu dulden, wie jemand die Gemeinschaft gegen die Wand manöveriert. Wenn es dich persönlich angeht, dann darfst du eingreifen, weil durch die Handlungen des anderen deine Grenzen verletzt werden. Du musst nicht ertragen, dass du wegen seiner Intoleranz einen Nachteil hättest.
Wenn es aber nur eine "Lebenshaltung" ist, was Intoleranz und Ignoranz normalerweise sind, dann bedeutet das, dass du nicht versuchst, die Umstände und Handlungen zu ändern, sondern seine Einstellung. Du versuchst, den Menschen zu ändern. Das geht aber nicht. Die Menschen können sich nur selbst ändern. Du kannst sie prägen, ihnen etwas vorleben, ihnen Impulse geben. Aber der Entschluss "Ich mach das jetzt anders als bisher" muss von innen kommen. Deshalb macht es gar keinen Sinn, Intoleranz ändern zu wollen. Dann kannst du sie auch genausogut dulden
Ja, zu einem ähnlichen Schluss bin ich auch gekommen.
Meine gute Freundin Catherine allerdings hält dagegen, dass es zwar unmöglich sei(ich bin da auch ganz ihrer Meinung), einen Menschen "ändern" zu wollen. Allerdings meint sie, dass Intoleranz dennoch ein großes Problem darstellt. Sie ist der Ansicht, Intoleranz zu tolerieren sei in diesem Falle beinahe gleichgestellt mit ignorieren, da man dadurch zulässt, dass weitere "intolerante Dinge"(Rassismus etc.) geschehen. Und Ignoranz ist ja nun auch etwas nicht allzu Positives. Daraus folgert Catherine, dass Intoleranz zu tolerieren beinahe auch wieder Intolerant statt Tolerant sei, da man Unrecht z.B. gegenüber Minderheiten akzeptiert und dadurch Intoleranz fördert(was für ein Schreibgewirr, hoffentlich noch verständlich)
Daraufhin hab' ich zu ihr gesagt, dass man versuchen sollte, die aus unserer Sicht intoleranten Menschen mit Gegenargumenten zu zeigen, warum man selbst denkt, dass ihr Verhalten falsch sei.
Ich merk' schon, da hab' ich wohl eine ziemlich philosophische Frage aufgestellt
Die Argumentationskette von Catherine gefällt mir nicht.
Wenn jemand Unrecht tut, sei es aus Boshaftigkeit, aus Ignoranz oder aus Intoleranz anderen gegenüber, dann gehört er dafür bestraft. So ist das in unserem Rechtsstaat.
Wenn man jetzt aber einen Menschen in ne Besserungsanstalt schickt oder sonstwie bearbeitet, weil man seine Intoleranz einfach nicht tolerieren kann, dann ist es nichts anderes als jemanden zu bestrafen für etwas, was er noch nicht getan hat. Und vielleicht auch nie tun wird.
Oder mal anders gefragt: Was sollte man denn bitte tun, wenn man auf Intoleranz trifft? Was sollte man Catherines Meinung nach unternehmen? Wegsperren? In ne Therapie schicken?
Tja, dass ist wahr.
Denn dann müsste man ja so gut wie alle Menschen wegsperren, weil jeder eine andere Meinung hat und irgendwer immer sagen würde, dass man intolerant sei.
Das mit dem Rechtsstaat sehe ich allerdings anders. Viele Unrechte bzw. illegale Aktivitäten werden dank unseres Justizsystems nicht mal belangt bzw. zu "sanft" bestraft. In was für einem Rechtsstaat leben wir, wo ein Vergewaltiger 5 Jahre gekriegt hat, aber ein Mensch wegen Urkundenfälschung 20 Jahre ins Gefängnis geht?
Aber das ist wieder ein anderes Thema
Ich finde auch, dass Catherine's Ideen Schwächen aufweisen. Da stimme ich dir vollkommen zu.
Eine weitere Äußerung fiel in unserer Gesprächsrunde, welche ich ziemlich überzeugend fand:
"Nehmen wir also an, wir tolerieren Intoleranz. Das heißt ja nicht, dass wir mit deren Ideen übereinstimmen. Wir akzeptieren diese nur. Selber können wir ja dennoch etwas anderes glauben."
Ja, und da ist dann wieder der Punkt, ob man zwischen tolerieren und akzeptieren eine Unterscheidung macht.
Tolerieren heißt nicht, dass man etwas gutfindet oder gutheißt. Aber ist es nur akzeptieren oder findet man sich damit ab, dass der andere nun mal ne andere Sichtweise auf die Dinge hat?
Ou. Ihr baut hier ne schwierige Argumentation aus.
Also erstmal: Intoleranz ist nicht das selbe wie eine andere Meinung.
Jemand kann sagen: Freie Marktwirtschaft ist eine großartige Sache, feiern wir doch alle reinen Kapitalismus.
Da stimme ich nicht zu. Aber diese Meinung hat nichts (allerhöchstens indirekt) mit Intoleranz zu tun, es ist nur eine Meinung.
Jemand kann seine Frau und Kinder schlagen, wie Christian angebracht hat. Auch das hat rein gar nichts mit Intoleranz zu tun.
Was ist also Intoleranz?
Toleranz ist die Tugend, fremde Eigenschaften, andere Meinungen und das freie Handeln anderer zu erdulden.
Intoleranz ist dementsprechend die Untugend, fremde Eigenschaften, andere Meinungen und freie Handlungen nicht erdulden zu können. Und wenn man etwas nicht erdulden kann, dass heißt das, man handelt dagegen (Handlungslosigkeit, obwohl man Handeln könnte, fällt ja unter Duldung). Das heißt, Intoleranz ist immer eine Einschränkung der Freiheit anderer (mindestens durch Drohung, Diskriminierung oder ähnliches).
Man kann aber auch schon eine intolerante Einstellung haben, ohne aktiv zu werden - das ist beispielsweise, wenn man Verbote und Einschränkungen fordert (siehe NPD). Man hat in diesem Moment nicht die Macht und Möglichkeiten, um dem anderen das Leben schwer zu machen - aber wenn man sie hätte, würde man.
Nun der zweite wichtige Punkt für so eine Diskussion: Warum und wann ist Toleranz sinnvoll?
Toleranz begründet sich aus meiner Sicht vorrangig aus Agnostizismus (Ich erkenne an, dass ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefuttert habe) und Liberalismus (jedem mündigen Wesen so viel Freiheit wie möglich, d.h. bis seine Freiheit die Freiheit anderer einschränkt)
Wenn jemand an einen Elephantengott glaubt, dann kann er damit möglicherweise Recht haben. Ich habe Gott bisher nicht gesehen und kann das Ausmaß seiner Elephantigkeit nicht abschätzen. Außerdem erweitert es seine Freiheit ungemein, wenn ich ihn das glauben lasse, und es schränkt die Freiheit anderer nicht ein.
Wenn jemand homosexuell ist, dann kann ich in der Bibel nachschlagen oder die "Natürlichkeit" zur Rate ziehen und irgendwie versuchen, zu belegen, dass er falsch liegt. Zu Bibel lässt sich aber sagen, dass Gott ihn nunmal so geschaffen hat, und zu Natürlichkeit, dass Homosexualität auch unter Tieren vorkommt. Es gibt keine abschließende Erkenntnis darüber, ob und wieso Homosexualität falsch sein sollte. Und wieder erweitert es seine Freiheit, ohne die Freiheit anderer einzuschränken - was für alle Formen einvernehmlicher Sexualität gilt.
Auch jemand, der BWL studiert, der sich eine dieser klobigen Riesenbrillen zulegt, der Speedmetal hört oder der sonst irgendetwas tut, was ich persönlich nicht toll finde: Solang ich es nicht als falsch nachweisen kann und die Freiheiten anderer nicht beschränkt werden, sei es ihm erlaubt.
Das hat nichts damit zu tun, dass das für mich bequemer ist oder ich eh gleichgültig bin oder es den Frieden wahrt oder ich mich machtlos fühle. Toleranz ist eine Tugend, weil sie Affekte zurückhält und dafür sorgt, dass die Menschen nach ihrem Verstand handeln.
Nun kommen wir zu intoleranten Einstellungen und Handlungen:
Frauen sollen nicht studieren können, Ausländer sollen bei gleichem Strafmaß härter bestraft werden, alle Menschen sollen katholisch erzogen werden und Sex gibts nur noch heterosexuell und in Missionarsstellung.
Sollten wir uns dagegen tolerant verhalten? Also erstmal: wir können teilweise nachweisen, dass Menschen, die diese Meinung vertreten, falsch liegen. Beispielsweise, wenn sie argumentieren, dass Frauen akademisch ungeeignet wären oder wenn sie sagen, dass Katholizismus für alle Menschen das Richtige wäre (es haben genügend ohne überlebt). Zum zweiten schränken ihre Handlungen die Freiheit anderer enorm ein, lässt sich also mit Liberalismus nicht rechtfertigen.
Es gibt also überhaupt keinen vernünftigen Grund, dieses Verhalten zu tolerieren.
Was du sagst, Xian, ist entweder Diplomatie (ein freundlicher Umgangton als Mittel zum Zweck, den anderen umzustimmen) oder Resignation (ich kann nichts gegen ihn unternehmen, also wieso gegen ihn stehen). Beide spiegeln aus meiner Sicht nicht den Grundgedanken der Toleranz.
Auch Verständnis (der andere hat eine Lebensgeschichte, die sein Denken und Handeln beeinflusst) hat nicht viel mit Toleranz zu tun. Hannibal (also dieser Kanibale aus dem Film) hat Grausames erlebt und eine echt traurige Kindheit, aber die Gesellschaft möge sich hüten, ihn zu tolerieren.
Auch die Flucht in den Rechtsstaat ("Ich muss mich nicht dafür oder dagegen stellen, denn das Gesetz regelt ja, dass er bestraft wird") ist ein ungeeigneter. Denn das Gesetz sollte auf Werten aufbauen, unter anderem auf Toleranz. Artikel 2 bis 5 unseres Grundgesetzes sagen dazu schon ein paar schöne Worte. Wenn das Gesetz den Werten widerspricht, ist das ein Grund, auf die Straße zu gehen - die Nürnberger Prozesse sollten uns eigentlich jeden Rechtspositivismus ("Wenn es in einem Gesetzbuch steht, ist es auch richtig") abgewöhnt haben.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Du kannst deine Freunde in Grund und Boden reden? Na, da kommt mir doch der Gedanke, ob diese Ausfürlichen Antworten möglicherweise für die "böse Seite" eingesetzt werden *lach* ... und vor allem nicht im Sinne des Spruches, der selbst von Tolleranz erzählt ;-P
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Super! Wenn man »Soziales Netzwerk mit Niveau« googelt, landet man, ob man es nun glaubt oder nicht, hier. Das liegt daran, dass ich zum hier links unten angegebenen Zeitpunkt einen die Wortgruppe »Soziales Netzwerk mit Niveau« enthaltenden Spruch veröffentlicht habe, nämlichen genau den, den Sie gerade lesen. Das hier ist das einzige soziale Netzwerk mit Niveau. Echt wahr.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Macht Macht in einer Hand gelegen, war für die Menschheit niemals ein Segen. Schon in der Antike hat man erkannt, bleibt die Macht in einer Hand, bringt sie uns an des Abgrunds Rand und man deshalb die Demokratie erfand. Hier wird sie nicht in einer Hand verweilen und man kann sie auf mehrere Schultern verteilen. Um ein Land demokratisch zu führen, muss man die Macht teilen und dosieren. Doch kein Machthaber der Welt sich jemals an diese Regeln hält. Es wird sie leider immer wieder geben, doch langfristig kann ihr System nicht überleben. Treiben sie es mit ihrer Macht zu toll, hat das Volk irgendwann die Nase voll. Es kann viel Wut in einem Volke wohnen, oft endete das in blutigen Revolutionen. Auch jetzt schauen wir wieder wie gebannt, auf einen einzigen mit mächtiger Hand. Er hält das Geschick eines Volkes in Händen, keiner weiß, wie wird es enden.
Ist die Kindheit vergangen, hat die Leichtigkeit der Jugend angefangen, ist die Jugend vergangen, wird man zu den Pflichten der Lebensmitte gelangen, ist die Lebensmitte vergangen, ist man in den Beschwerden des Alters gefangen.
Helfen hilft. Wir glauben, wir haben unser Leben im Griff, können es selbst steuern unser Lebensschiff. Eine Naturkatastrophe in Stadt und Land, riss uns plötzlich das Steuer aus der Hand. Der Schock war tief und groß, wir ließen das Steuer einfach los. Wir trieben eine zeitlang ziellos umher, die Realität zu begreifen, fiel uns schwer. Das Leben aus den Fugen gerät, wenn man vor den Trümmern seines Lebens steht. Doch dann ist irgendwie ein Wunder geschehen, wir konnten mit Erstaunen sehen, wenn irgendwo ein Unglück geschieht, man die edelsten Eigenschaften des Menschen sieht. Viele Helfer waren Bauern, Firmen, kamen von weither, brachten Geräte, groß und schwer. Sie haben sich einfach auf den Weg gemacht und selbstlos ihre Hilfe gebracht. Die Menschen kamen von Nah und Fern und brachten ihre Hilfe gern. Die Herzen der Menschen wurden weit, jeder war zur Hilfe bereit. Da wuchs die Hoffnung in der Menschen Herzen, denn es linderte ihr Leid und die Schmerzen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Diese schwarzen Wolken die immer wieder aufziehen, diese negativen Gedanken und die Gefühle, die sie in mir auslösen gehören verboten. Dann befällt mich immer eine tiefe Traurigkeit, die ich nicht erklären kann. Doch ich weiß auch, dass wenn ich Geduld mit mir habe, werden sich diese schwarzen Wolken wieder verziehen. Dann fällt es mir auch wieder leicht positiv zu denken und daran zu glauben, das alles wieder gut wird. Auch meine Fröhlichkeit und mein Lachen kehren dann wieder zu mir zurück.
Manche Grenzen in uns selbst sind nützlich, um uns zu schützen. Manche Grenzen werden von anderen Menschen gezogen, um ihre Kontrolle zu behalten. Manche Grenzen werden benutzt, um sinnlose Gewald auszuüben. Manche Grenzen werden uns entweder zum Umdenken bewegen, oder werden uns zerstören.
Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.
We must strive every day so that this love of living humanity will be transformed into actual deeds, into acts that serve as examples, as a moving force.
Grow up as good revolutionaries. Study hard to be able to dominate the techniques that permit the domination of nature. Remember that the Revolution is what is important and that each of us, on our own, is worthless.
Manche von uns sond zum Leiden auserwählt Dazu, auf eine ganz bestimmte Vorsehung zu vertrauen und dann wird uns das alles weggenommen Aber wir müssen weiterleben Wir müssen nämlich sehen, wie die Geschichte endet
In our zeal as revolutionists we try to move ahead as fast as possible, clearing the way, but knowing we must draw our sustenance from the mass and that it can advance more rapidly only if we inspire it by our example.
After graduation, due to special circumstances and perhaps also to my character, I began to travel throughout America, and I became acquainted with all of it.
Es wird ja immer betont, dass Gott ein liebender Gott ist und Jesus die Sünden vergibt. Das ist ja auch korrekt. Aber man kommt beim Lesen eben auch zu Stellen wie Matthäus 12,31-32: Die Lästerung des Heiligen Geistes wird nicht vergeben. Dann frage ich mich: Warum wird das so oft weggelassen? Wenn es doch Gottes Wort ist, warum kann ich das dann nicht in seiner ganzen Fülle sagen?
Gott geht aufs Ganze, wenn er uns ruft. Aber er geht noch mehr aufs Ganze, wenn er sich uns schenkt. Welch ein Strom des Segens geht über einem Menschenleben auf, wenn er uns zusagt: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.
While a person dies every day during the eight or more hours in which he or she functions as a commodity, individuals come to life afterward in their spiritual creations.
My Marxism has taken root and become purified. I believe in armed struggle as the only solution for those peoples who fight to free themselves, and I am consistent with my beliefs.
Ich glaube nicht, dass wir sehr eng verwandt sind, aber wenn du fähig bist, jedes mal wenn auf der Welt eine Ungerechtigkeit geschieht vor Entrüstung zu beben, dann sind wir Genossen, was wichtiger ist.
Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Wer an seinem Nächsten vorübergeht, der geht auch an Gott vorüber.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Alle "Widersprüche" oder "Doppelungen" oder sonstigen Auffälligkeiten, die herkömmlich zur Quellenscheidung führten, können auch philologisch und textimmanent gedeutet werden.
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Schicksal ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Noch niemals hat mich auf der Straße jemand aufgefordert, für Kernwaffen Geld zu spenden. Aber unzählige Male haben mich Menschen mit Sammelbüchsen um eine Spende für Arme, Kranke, Alte und Kinder gebeten. Offenbar deshalb, weil die Regierungen für Waffen stets genug Geld zur Verfügung haben.
Der Traummann Jede Frau legt sich den Traummann zurecht, doch den gibt es nicht in echt. Doch als Frau möchte man es nicht versäumen, von seinem Traummann zu träumen. Er muss der Frau nur alleine gehören und ihr ewige Treue schwören. Er soll sie in guten wie in schlechten Tagen, immer nur auf Händen tragen. Verführerisch, zärtlich und nett, so soll der Traummann sein im Bett.. Er sollte die Frau immer verstehen und nie in eine Kneipe gehen. Er soll stark sein, spenden Trost und Kraft und er im Leben alles schafft. So ein Traummann wird immer geliebt, obwohl man weiß, dass es ihn nicht gibt. Die Frage haben wir uns immer gestellt, gibt es überhaupt Traummänner auf der Welt?
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ein Mann aus einer primitiven Kultur mag beim Anblick eines Autos denken, dass es vom Wind bewegt wird oder von einer unter dem Wagen versteckten Antilope. Aber wenn er die Motorhaube öffnet und den Motor sieht, realisiert er sofort, dass es geplant wurde. Genauso hat die Biochemie die Zelle geöffnet, um zu untersuchen, was sie am Laufen erhält - und wir erkennen, dass sie geplant wurde.
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Wunderbar aber eröffnet sich der Reichtum des Alten Testaments dem, der versteht, dass hier der Vater Jesu Christi in Gericht und Gnade mit den Seinen handelt.
Die schlimmsten Feinde der Bibel sind nicht diejenigen, die sie offen angreifen. Viel gefährlicher sind die, welche positiv von ihr reden wollen und doch "das Wort Gottes in den Wörtern" nie gehört haben.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Der Sohn Gottes war kein Träumer. Ich bin, je älter ich werde, desto mehr überzeugt, dass seine Bergpredigt sehr viel nüchterner und praktischer und wahrhaftiger über diese Welt und uns Menschen Bescheid weiß als alle politischen und militärischen Programme
Führe mich, o Herr, und leite meinen Gang nach deinem Wort; sei und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort. Nirgends als von dir allein kann ich recht bewahret sein.