Yepp, die Wahrheit "Ich bin 16 und werde diesen September 17" ist sofort unwahr, wenn mir niemand mehr gratuliert - der Meinung war ich auch schon immer
"Erstens ist das keine Wahrheit, sondern eine Tatsache. Und zweitens macht es das vielleicht nicht zur Lüge, aber unwesentlich" *lach* ... könnte man so im Sinne des Spruches argumentieren? ;-P
Ich könnte jetzt einen Namen nennen, aber ich lasse es lieber und frage, ob das nicht absolut menschlich ist, sich hin und wieder etwas anders auszudrücken, als es gemeint war? Allein in der Gesellschaft gibt es so viele Missverständnisse. Wer sagt denn, dass du unter dem Wort "Wahrheit" das Selbe verstehst wie ich? Vielleicht bedeutet für dich Wahrheit für dich beweisbar. Für jemand anderen ist es subjektiv nachvollziehbar und für jemand dritten einfach nur "nicht Lüge". ja, sie haben einen ähnlichen Schwerpunkt, aber das Selbe ists nicht.
Marie! Meinetwegen kannst du alles Mögliche umdeuten und relativieren, aber wie kannst du ein so ideelles Wort wie "Wahrheit" zerpflücken?! Wenn selbst die subjektiv ist... ja verdammt... was lässt du der Welt denn dann noch Objektives?
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ist diese Schimpftirade auf die fieße Möpp jetzt ein Hinweis darauf, dass ihr die zerpflückung der Wahrheit akzeptiert und nachvollziehen könnt, auch, wenn es für euch grausam ist, oder einfach nur ein zeichen für Faulheit, mit mit Diskussion zu begegnen? ;-P
Es ist schwierig, zu argumentieren, wenn es um eine Definitionssache geht.
Wahrheit ist nun mal das absolut gültige und objektiv richtige.
Natürlich ist das schwer greifbar und schwer vorstellbar.
Kennst du Jostein Gaarders Beschreibung von Platons Ideenlehre? Du kennst Pfefferkuchenmännchen (oder sowas). Sie wurden alle ausgestanzt und gebacken - und ja, dabei ist hier mal eine Stelle dicker geworden, da ist eine Ecke dunkler und dort ist sogar ein Stückchen abgebrochen. Letztlich sieht kein Pfefferkuchenmännchen identisch zum anderen aus. Trotzdem wissen wir sofort, das ist ein Pfefferkuchenmännchen - weil wir die Idee des Pfefferkuchenmännchens, die ursprüngliche Form, um Kopf haben.
So ist es mit der ganzen Welt: Jeder hat einen leicht anderen Blick, eine subjektive Einstellung, erlebt ein bisschen was anderes. Jeder hat vielleicht ein anderes Bild vor Augen, wenn er das Wort "Hund" hört - und trotzdem wissen wir alle, was ein Hund ist. Trotzdem haben wir eine Ahnung davon, was Lüge und was Wahrheit ist, was subjektiv und was objektiv ist. Wir können vielleicht nur einen Bruchteil der Wirklichkeit erfassen - wir kriegen nur wenige Pfefferkuchenmännchen zu sehen, und bei manchen Gebäcken (wie dem Leben nach dem Tod) sehen wir nur die Krümel. Und trotzdem steckt irgendwo das Förmchen. Das, was wir mit unseren schwachen Sinnesorganen kaum zu fassen bekommen - aber was absolut und richtig und immer gültig ist.
Diese Idee aller Dinge würde ich als Wahrheit bezeichnen.
Das ist Definitionssache, klar. Man könnte sie auch als "Summe der Tatsachen" oder "Wirklichkeit" bezeichnen. Darauf kommt es nicht an.
Worauf es ankommt, ist aus meiner Sicht, dass es etwas gibt, was sich durch keine unterschiedlichen Sichtweisen, durch keine kulturellen Hintergründe, durch keine Individualität und Toleranz irgendwie "so und so" genommen werden kann.
Und wenn du mir dieses höchste alles Ideale zerpflückst, dann beiß ich dich. Komm nur her...
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Allie Keys in "Taken"
Also. Als allererstes: um mich zu beißen musst du schon zu mir runter kommen. Und da werd ich dich so fest knuddeln, dass du vergisst, dass du mich eigentlich beißen wolltest. *bäh!* ;-P
Next: Nette Argumentation ^^ Genau so arbeiten wir auch bei der KT.
Dennoch: Wahrheit ist nicht gleich Tatsache. Das sind unterschiedliche Dinge. Tatsachen sind recht erhoben von Argumentationen. Ich bin 24. Im Moment ist das eine Tatsache. Aber nächstes Jahr um diese Zeit ist dies schon wieder falsch. Wahrheit ist subjektiv. Tatsachen sind objektiv. Wahrheiten sind nicht absolut gültig und objektiv richtig. Allerhöchstens sind sie "Einigungen" oder "Mehrheitsentscheidungen". Kompromisse halt. Die Wahrheit ist entweder subjektiv - oder ein Kompromiss.
Die Sache mit dem Pfefferkuchenmännchen gefällt mir. Ich glaub, das werd ich mir für meine Therapiesitzungen merken ;-P Wir Therapeuten argumentieren ganz ähnlich. Sagen wir Stuhl, so hat jeder gleich eine individuelle Vorstellung davon, aber unterm Strich wirds - wenn man es auf die wesendlichen Aspekte herunter bricht - dem allgemeingültigen Shema des Stuhls entsprechen. Aber spricht das nicht eher für mich? Dass das, was du Wahrheit nennst, nicht wirklich existiert sondern sich aus dem, was die individuellen Wahrheiten ausmacht, zusammensetzt? Also Kompromisse und Minimalisierungen?
In deinem Gleichnis wäre dann wohl die Pfeffermännchenform die Wahrheit, hm? MIt der Ansicht kann man auch eine gute Argumentationslinie aufziehen, das stimmt. Aber da würde ich wieder ganz unartig den Begriff der Tatasche mit rein bringen. Die Tatsache liegt im Zentrum - das Förmchen - und wir schauen von unseren Blickwinkeln aus darauf.
Habe ich dir schon mal von Mutters lieblingsversuch erzählt? Sie hat ein Steh-Puzzle eines Baumes. Zum Probanten gerichtet zeigt der Baum seine Birnen, doch wenn er ihn beschreibt und das Wort "Birnen" nutzt, stellt sich Mutter stur, da seien keine Birnen. Betrachtet man ihre Seite, so sind da wirklich keine Birnen sondern nur gelbe, unförmige Teile. Du verstehst, worauf ich hinaus will? Die Wahrheit ist der Blickwinkel, mit dem man auf eine Tatsache schaut - und somit absolut subjektiv, mein Schatz ;-P
Interessant finde ich, dass du Tatsachen und Wahrheit in ihrer Bedeutung genau umdrehst: Was für mich eine unverrückbare Tatsache ist ist für dich subjektiver angehaucht, wenn ichs richtig verstehe. Aber den Begriff Wirklichkeiten da nun noch mit rein zu bringen ... ich würd ihn eher auf die Seite der subjektiven Wahrheit stellen, die aus der subjektiven Wirklichkeit resultiert. Aber das wird mir dann doch ein wenig zu komplex für den MOment ;-P
Ja. Es kommt also auf unverrückbare Tatsachen an. Nicht auf Wahrheiten. Aber wo genau findet man die? Gehen wir zurück zum Beispiel mit dem Alter. Ja, das zu tun ist jetzt vermutlich wirklich bösartig und weiterhin durch mein beschränktes Halbwissen überaus naiv, aber ich will es trotzdem versuchen: Ich bin nach unserem Kalender 24. Nach unserem. Doch das ist ebenfalls nur subjektiv - gesellschaftlich subjektiv. Andere Gesellschaften hatten oder haben andere Kalender. Nach denen bin ich zum Beispiel nicht zwingend 24. Oder nehmen wir jene, die am zusätzlichen Februartag eines Schaltjahres Geburtstag haben! Sind sie so alt, wie sie Jahre erlebt haben oder sind sie so alt wie sie ihre wirklichen Geburtstage passiert haben? Fragen über Fragen. Und was ist nun wahr? Was ist die Wahrheit, wenn es Sichtweisen gibt? Bevor wir nicht alle uniform und hinramputiert sind, wird es keine Wahrheit geben. Sorry, meine Maus
So ... ich habe keine Ahnung, wie lange ich diese Meinung real vertreten werde, aber ich mag den Argumentationspunkt im Moment. Wann kann ich also mit dir rechnen? Und willst du mich wirklich beißen oder genügt knabbern? Wo willst mich denn hinbeißen, die ich dieses höste aller Ideale zerpflüchte - übrigens: Auch subjektiv, mein Herz. Andere bezeichnen "Liebe" oder "Wissenschaft" oder "Erfolg" als höchstes Ideal ^^. Und vor allem: Meintest du WIRKLICH, dass ich durch deine "Ich beiß dich"-Drohung davon abgehalten werden könnte, die Argumentation der Wahrheit ein wenig zu teasen? *lach*
Alle Beispiele wiederlegen den Begriff des absolut Wahren nicht (ob dus jetzt Wahrheit oder Tatsachen nennst... mir doch gleich. Wahrheit klingt schöner, deshalb hat es so eine schöne Bedeutung wie das absolut Wahre verdient, find ich).
Jedenfalls: Du bist seit einer gewissen Zeit auf dieser Welt. Ob man das ab der Befruchtung oder deiner Geburt misst, ob in Jahren oder anderen Maßen - das sind alles menschliche Kategorien. Ob es in amerikanischen Fahrenheit Frühling wird oder in europäischen Celsius, deine Schneemänner schmilzen an der gleichen Grenze.
Das sind Namen und Einordnungen, um absolute Dinge zu beschreiben. Und wenn die Namen die Absolutheit nicht zu greifen bekommen und die Einordnungen kulturabhängig sind: Sie ändern doch nichts an der absoluten Sache per se.
Auch wenn deine Mutter nicht die Fähigkeit aufbringt, auf dem Kopf stehende Birnen zu erkennen, sind es doch Abbildungen von Birnen. Das ist eine Schwäche ihrer Sinnesorgane oder ihrer Phantasie oder vielleicht war der Künstler auch nicht sonderlich begabt (letzteres ist ein guter Grund, von Abbildungen wegzukommen und uns realen Birnen zuzuwenden). In jedem Fall: Da sind Birnen.
Der Zweck der Übung ist klar: Jemand anders sieht die Dinge anders als du, und vielleicht kann er gar nicht anders. Vielleicht siehst auch du manches nicht, was er sieht. Sei ein bisschen nachsichtig, hab ein bisschen Empathie, tralala. Aber: Ich glaube nicht, das deine Mutter davon überzeugt ist, dass sich der Baum plötzlich in etwas magisches Anderes verwandelt, sobald man ihn umdreht.
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Allie Keys in "Taken"
Waaah ... ich muss zur Vorlesung! -.-* ... aber das nur am Rande ;-P
Ja, aber die Sache perse ist - wie schon im Wort erhalten - eine TatSACHE, mein Schatz. Wahrheit ist ungleich subjektiver. Allein das Wort Wahrheit wird zumeist auf Behauptungen und Sprache angewendet, nicht zwingend auf Dinge, die naturell begründet sind. Achte mal ein wenig auf den Sprachgebrauch deiner Umgebung und du wirst sehen, dass "Tatsache" eher für unverrückbares genutzt wird und "wahrheit" für schwammigeres oder die eigene - subjektiv möchtegern-unverrücktbare - Meinung.
Nein, es sind eben keine Birnen. Es sind seltsam geformte gelbe Flächen. Und du solltest wirklich nicht anfangen, meine Mutter zu beschimpfen, nur weil ich mir mein Knabbern verdienen will ;-P (Wie ists überhaupt? halloween? Silvester`? Wann kommste vorbei es mir zu verpassen? halloween würds glaub ich besser passen, denn dann kann ich mein Kostüm auf diese Fleischwunde ausrichten ...)
Uhhh!!!!! Böööse Vorlage! Es ist also eine Birne, huh? Kennst du dieses Werk:
Ich hab dich trotzdem lieb ;-P
... so, und nun muss ich wirklich ganz, ganz, ganz dringend zur Vorlesung -.-*
Ich hab's geahnt...
Ob es Birnen sind und das eine Pfeife, ist eine sprachliche Ungenauigkeit.
Wenn wir sagen "Da ist eine Birne" meinen wir "Da ist die Abbildung einer Birne".
So wie wir sagen "Das ist Anna" und damit keine Gleichsetzung in mathematischer Form meinen. Die hieße nämlich, dass dieses Mädchen identisch mit "Anna" ist und jedes andere Mädchen, das Anna heißt, somit ebenfalls identisch mit diesem Mädchen ist.
So wie wir sagen "Der Ball ist rund" obwohl er in wirklichkeit kugelförmig ist, da ein Ball ja nicht zweidimensional sein kann.
So wie wir sagen "Auf dem Dach sehe ich Friedrich mit dem Fernglas" und dabei offen bleibt, ob Friedrich das Fernglas hat oder ich, und ob Friedrich auf dem Dach steht oder ich.
Sprache ist ungenau. Der fehlende Teil wird meistens durch Intuition ergänzt.
Und weil Sprache so ist, ist sie auch kein völlig ausreichendes Mittel, um Wahrheiten zu beschreiben. Man könnte sich in Doppelbedeutungen, Ungenauigkeiten, Konnotationen oder untreffenden Worten verheddern.
Aber deshalb werden Wahrheiten nicht weniger wahr! Die Sprache erfasst sie nur nicht.
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Allie Keys in "Taken"
Die Wahrheit ist subjektiv, wie ich mich gerne wiederholen möchte ... aber das die Sprache unzureichend ist, um Tatsachen zweifelsfrei zu beschreiben, da hingegen gebe ich dir durchaus gerne Recht *lach*
Dass du das Wort "Wahrheit" für eine Beschreibung etwas Subjektiven hälst, ist deine völlig subjektive Meinung.
(Mal ernsthaft, wie kommst du darauf, die meisten Menschen würden "Wahrheit" für etwas Subjektives halten? Niemand sagt "Ich hab den Nobelpreis gewonnen. Doch, guck nicht so, ist voll wahr. Hab ich geträumt. Ach, und mein Französischlehrer ist ein Vollidiot. Das ist auch die Wahrheit, finde ich.")
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Allie Keys in "Taken"
Jetzt bin ich dir endgültig auf den nicht vorhandenen Schlipps getreten ... "is halt deine Meinung" - wie chamtant es auch formuliert sei - ist ein gängiger Hinweis für resignation und frust. mit anderen Worten: Wieder des Vergessens: ich hab dich lieb ^^
sagte ich, dass die meisten Menschen wahrheit für etwas subjektives halten? Ich sage, dass wahrheit was subjektives ist. Und auf die mehrheit gebe ich schon seit Jahren nichts mehr. Die ist meiner Auffassung nach kein gutes Argument.
Und nebenbei verhedderst du dich. Du willst sämtliche Objektivität verneinen (indem du das Wort, dass für Objektives verwendet wird, nähmlich "Wahrheit", als subjektiv bezeichnest).
Es gibt also mehrere, sich widersprechende Aussagen, die alle wahr sein können (was nicht heißt, dass jede Aussage wahr ist - es gibt ja auch noch die kackdreisten Lügen).
Aber woran willst du Subketives messen? Du ordnest Subjektivem eine Wertigkeit zu ("Das ist wahr, das ist auch wahr, und das ist eine Lüge"). Und eben dieser Maßstab, den du ansetzt, ist die Objektivität.
Spätestens da beginnt die Wahrheit, die du als Vergleichswert nutzen musst.
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Allie Keys in "Taken"
Ich muss zu meiner Schade gestehen, dass ich die Stelle, an der ich behauptet haben soll, dass die Meisten Menschen Wahrheit für etwas subjektives halten, nicht gefunden habe. Meine Formulierungen waren weitaus provokativer und drastischer ... eher ein "wahrheit ist subjektiv" ... wo hab ichs geschrieben? Ein "Jo" reicht da nicht.
NATÜRLICH verheddere ich mich andauernd! Na und? ;-P
Ja, die "Wahrheit" kann ein Maßstab sein. Aber das macht sie noch nicht wahr ... es macht sie nur zu einem Mittel zum Zweck und zu dem Auftackt eines im idealfall dialogischen Austausches der beiden (oder mehr) subjektiven Wahrheiten. Das macht sie noch längst nicht unverrückbar oder zu einer Tatsache
Wo du das behauptet hast habe ich direkt unter dem "Jo." zitiert.
Und wenn die Wahrheit nur ein Vergleichswert ist, was hat sie für einen Sinn?
Nehmen wir zwei subjektive Aussagen
A) "Heute hat er mich zuerst gehauen!"
B) "Nein, sie hat mich heute zuerst gehauen!"
und vergleichen sie mit der Wahrheit, dass die Überwachungskamera bei der ersten Begegnung der beiden um 10:30 die von ihm verteilten Ohrfeigen aufgezeichnet hat, dann kann man der Aussage A einen größeren Wahrheitswert zuordnen. Wenn wir letzte Wahrheit als objektiv annehmen, dann macht der Vergleich Sinn.
Wenn wir die Wahrheit nur so als Vergleichswert nehmen und ihr ebenfalls keine Objektivität zugestehen, dann vergleichen wir einfach nur drei subjektive Aussagen miteinander. Was wollen wir dabei gewinnen?
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Allie Keys in "Taken"
Also, erstens: Du hast vergessen mich zu beißen. Und auf den Arm genommen hast du mich auch nicht *schmoll*
Dann: Du hast nur das jo auf meine Frage geschrieben, ob ich das tat, nicht dort, wo die deine Behauptung unterstützt wurde, mein Herzchen ^^
Nett von dir, dass du mit deinem beispiel meine Arguemtation unterstützt. A: Wahrheit und damit subjektiv B: Wahrheit und damit subjektiv Video: objektive Beweisführung und daher Tatsache *gg*
Daaaaanke ^^
Das ist doch eben der Punkt: Zwei Wahrheiten können - da subjektiv - nicht miteinander verglichen werden. Die Videoaufzeichnung jedoch hat weder einen eindeutig regestrierbaren Verstand noch irgendwelches Interesse an dem geschehenen, was ein Hinweis auf objektivität ist ... und damit der Tatsache - der onjektiven Form der subjektiven Wahrheit - am nächsten kommt.
Menschen sind nicht in der Lage, eine objektive Wahrheit zu verfassen, da sie durch ihre Sinne, ihre Psychologie und ihre Biographie IMMER (du weißt, wie ich normal mit verallgemeinerungen hadere) subjektiv geprägt sind. Nun sage mir: Wie willst du von etwas, das subjektiv geprägt ist eine objektive Aussage bekommen? Das geht nicht! Selbst die objektivere Aufzeichung der Kamera kann durch die Betrachter subjektiv verfälscht werden.
Natürlich habe ich das. Mehrmals sogar.
Im Gummibärchenland meiner subjektiven Wahrheit.
-.-
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Allie Keys in "Taken"
Aha. Ich kann also jeden Scheiß erzählen, auch wieder besseren Wissens und aller Fakten, und du bist bereit, das "Wahrheit" zu nennen.
Wenn du den Duden nach deinem persönlichen Gutdünken interpretierst, dann hat diese Diskussion keinen Sinn mehr, weil uns die gemeinsame Grundlage der Kommunikation fehlt: Die Sprache.
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Allie Keys in "Taken"
Der Spruch ist an und für sich genommen nicht richtig.
Er könnte aber auch eine andere Ebene meinen,
denn wenn ich die Wahrheit verdränge, eine geschickt und schön verkleidete Lüge aber tausendfach und gezielt verbreite,
dann wird zunehmend die Luege als Wahrheit empfunden.
Man entzieht der Wahrheit damit die Aufmerksamkeit und
die Luege gewinnt scheinbar an Wahrheitsgehalt.
Es ändert nichts an der Realität, wenn die Realität oder eben Wahrheit so verzerrt wird.
Karl
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Zu den [...] wesentlichen Unvollkommenheiten der Geschichte kommt noch, dass die Geschichtsmuse Klio mit der Lüge so durch und durch infiziert ist, wie eine Gassenhure mit der Syphilis.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Unmäßige Freude und sehr heftiger Schmerz finden sich immer nur in derselben Person ein; denn beide bedingen sich wechselseitig und sind auch gemeinschaftlich durch große Lebhaftigkeit des Geistes bedingt.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Das Beste, was der Mensch hat, ist die Jugend, und er soll den entsprechenden Gebrauch davon machen und möglichst viel und oft jung sein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich habe immer nur einen Wunsch: schlafen, schlafen und nie wieder aufwachen. Aber wenn ich bedenke, wie viel Schönes ich meinem Volke noch schenken kann, das hält mich von dem letzten Schritt zurück.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Gegen das Ende des Lebens nun gar geht es wie gegen das Ende eines Maskenballs, wenn die Larven abgenommen werden. [...] Denn die Charaktere haben sich an den Tag gelegt, die Taten haben ihre Früchte getragen, die Leistungen ihre gerechte Würdigung erhalten, und alle Trugbilder sind zerfallen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die Menschen verehren auch gern irgend etwas; nur hält ihre Verehrung meistens vor der unrechten Tür, woselbst sie stehn bleibt, bis die Nachwelt kommt, sie zurechtzuweisen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Der Künstler lässt uns durch seine Augen in die Welt blicken.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Warum verliebt man sich immer in diejenigen, die einen so behandeln, als wäre man eine ganz besondere Person - oder manchmal, wenn man es in den Augen der anderen nicht ist, wie einen ganz normalen Menschen
Urteilen aus eigenen Mitteln ist das Vorrecht Weniger; die Übrigen leitet Autorität und Beispiel.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Abraham LincolnDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. April 1865) Zur Autorenbiographie
Es gibt viele Arten zu sagen: "Ich liebe dich" Die Menschen sagen "Ich liebe dich", wenn sie sagen: "Nimm einen Schirm, es regnet in Strömen!", "Bist du warm angezogen?", "Komm bald zurück", "Gib acht, dass du dir nicht den Hals brichst!" Es gibt tausend verschiedene Variationen für diesen Satz; man muss sie nur hören können.
Ein Buch will seine Zeit, wie ein Kind. Alle schnell in wenigen Wochen geschriebenen Bücher erregen bei mir ein gewisses Vorurteil gegen den Verfasser. Eine honette Frau bringt ihr Kind nicht vor dem neunten Monat zur Welt.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Wie schön, dass ich mit Gummitwist, Kreide, Wassereis, Verstecken spielen und Bilder malen groß geworden bin und nicht mit iPad, Smartphone und Flachbildschirm.
Die Haupt- und Grundtriebfeder im Menschen wie im Tiere ist der Egoismus, d. h. der Drang zum Dasein und Wohlsein.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Der Hase wirft dem Fuchs Sexismus vor. Sagt der Fuchs: "Wenn du freiwillig deine Deckung aufgibst, darfst du dich nicht wundern, wenn ich dich belästige. Ich bin nun mal ein Fuchs."
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ist [...] das eigene Selbst groß und reich, so genießt man den glücklichsten Zustand, der auf dieser armen Erde gefunden werden mag.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche; der Jurist in seiner ganzen Schlechtigkeit; der Theolog in seiner ganzen Dummheit.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Immer ist der Mensch auf sich selbst zurückgewiesen, wie in jeder, so in der Hauptsache.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ich, Endesunterzeichneter, erkläre hiermit, dass die Töchter des Herrn Kommandanten, Oberstleutnant von Bülow, mir von jetzt an alle gleichgültig sind.
Fritz ReuterDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juli 1874)
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ihr kennt meine lange Nase, mein vom Sturm zerknittertes Gesicht, dass ich so gerne spaße, versteht ihr das? Oder nicht?
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Was ist Glück? - Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand überwunden wird.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Mensch werde wesentlich: Denn wann die Welt vergeht, So fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht.
Angelus SilesiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Juli 1677) Zur Autorenbiographie
Sie war ein zarter Schmetterling. Ich werde nie verschmerzen, wie vieles Goldene sie stahl, das Mädchen mit dem Muttermal zwei Handbreit unterm Herzen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Ich bin auch nicht richtig froh. Ich habe auch kein richtiges Herz. Ich bin nur ein kleiner, unanständiger Schalk. Mein richtiges Herz. Das ist anderwärts, irgendwo im Muschelkalk.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Wir Freunde auf einen Faden gereiht, es kam nicht so, wie wir wollten. Denn unsere Kette riss mit der Zeit, und wir rollten.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Wenn Sie schlau sind, lassen Sie die Finger von der Politik. Sie werden nur Ärger davon haben. Sind viel zu anständig für diesen Schweinebetrieb.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Keller war ein herrlicher Schriftsteller, ganz Nummer eins, aber als Mensch befangen, fragwürdig und gesellschaftlich ungenießbar; ich wenigstens hätte nicht fünf Minuten mit ihm zusammen sein können.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Einer meiner Lehrer sagte mir einmal: "Gewöhnen Sie sich die Tendenz nach unten ab!" Es ist mir nicht gelungen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Will nichts mehr hören und nichts mehr sehn, wie ein totes Getier, so will ich vergehn; und darum kein Kranz und kein Stein, spurlos will ich vergangen sein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Manchmal kommt mir in den Sinn nach Amerika zu segeln, nach dem großen Freiheitsstall, der bewohnt von Gleichheitsflegeln.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Der alternde Mensch soll wissen, dass sein Leben nicht ansteigt und sich erweitert, sondern dass ein unerbittlicher Prozess die Verengung des Lebens erzwingt.
Die Einsamkeit wollte ich haben, nicht die schmerzliche, traurige, verlassene, die nicht, aber meine stille, gute, kluge, liebe Einsamkeit, die mir zuredet mit leisen Worten, die mir stille Lieder singt und mit mir geht, stumm und froh, durch die braune Heide, durch große, ruhige Weiten, die mir lieber sind als der schönste Wald, als die gewaltigsten Berge, als die herrlichsten Wasser.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie