Vielleicht hat dieser Spruch etwas mit den religiösen Konfliken und Auseinandersetzungen zwischen den Katholiken und den Protestanten in Irland zu tun. Der Autor scheint für die Vielfalt zu plädieren, was in diesem Bezug bedeuten würde, dass beide Parteien bzw. religiösen Richtungen eine Berechtigung haben zu existieren.
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
Nein, nicht nur. Der Mensch neigt dazu, seine Meinung als die einzig wahre anzusehen - siehe Kreuzzüge. Und nach und nach versuchen sie, alle Vielfalt der eigenen Meinung anzugleichen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Genau das passiert ja in Irland im Bezug auf den religiösen Konflikt. Katholische und Evangelische Familien, die noch dazu Nachbarn sind, bekriegen sich, sie werfen ihre Fensterscheiben mit Steinen ein, legen Feuer, und was noch schlimmer ist, begehen Atentate und töten einander. Eltern müssen Angst haben ihre Kinder allein auf den Schulweg zu schicken. Da gibt es ja auch ein berühmtes Bild eines kleinen Mädchens auf ihrem Schulweg. Begleitet wird sie von einem bewaffneten Soldaten, damit sie auch heile in der Schule ankommt und nicht angegriffen bzw. getötet wird.
Die katholischen Familien halten ihren Weg des Glaubens und ihren Weg für Gott für den richtigen und den evangelischen Weg für falsch. Und die evangelischen halten ihren Weg wiederum für richtig und den katholischen für falsch.
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herzlichst, Eure Su-Ki
Sie sind alle beide so von Vorurteilen gegenüber der jeweils anderen Glaubensrichtung so sehr behaftet, dass sie die andere Glaubensrichtung neben ihrer ,,einzig richtigen" nicht gelten lassen wollen. Die Katholischen wollen, das alle Katholisch werden, und die Evangelischen, das alle Evangelisch werden. Ich weiß nicht, ob du dieses Thema bisher in den Nachrichten verfolgt hast? Es ist schade, das dieser Konflikt schon seit so langer Zeit besteht (es sind Jahrhunderte! Und immer noch ist keine Einigung in Sicht und unschuldige müssen ihr Leben lassen, durch Attentate ihrer ,,Nachbarn", ihrer ,,Brüder". Es hat sich nichts geändert, auch wenn man heute in den Nachrichten seltener davon hört.).
Im Bezug auf die Herkunft des Autors könnte ich mir vorstellen, das er kritisch und leicht verschlüsselt auf den religiösen Konflikt in Irland anspielt.
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herzlichst, Eure Su-Ki
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Ich habe ein Faible für diesen König; ich glaube, wir sind uns ähnlich ein wenig. Ein vornehmer Geist, hat viel Talent. Auch ich, ich wäre ein schlechter Regent.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Zölibat und Selbstmord stehen auf ähnlicher Erkenntnisstufe, Selbstmord und Märtyrertod keineswegs, vielleicht Ehe und Märtyrertod.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Am deutlichsten aber verrät sich die Liebe der Geschlechter als Drang nach Eigentum: der Liebende will den unbedingten Alleinbesitz der von ihm ersehnten Person, er will eine ebenso unbedingte Macht über ihre Seele wie ihren Leib, er will allein geliebt sein und als das Höchste und Begehrenswerteste in der anderen Seele wohnen und herrschen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer nicht zur Wahl geht, weil, wie er behauptet, sich ja doch nichts ändert, kann fatal überrascht werden. Von geringer Wahlbeteiligung profitieren immer die Radikalen. Wer aus Trotz wählt, die Trotzwähler also, sie spielen ein gefährliches Spiel. Sie wählen nicht die Partei, der sie die Lösung der Probleme zutrauen, sondern wollen die anderen Parteien bloß ärgern. Plötzlich sitzt die NPD in Landesparlamenten, und keiner will sie gewählt haben.
Wer Dankbarkeit einfordert, fordert Unterwerfung und verhindert damit, was er erwartet. Denn echte Dankbarkeit gibt es nur in Freiheit, in einer Beziehung wechselseitiger Anerkennung.
"I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "Cats," he said eventually. "Cats are nice."
Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so töten wie mit einer Axt.
Heinrich ZilleDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. August 1929) Zur Autorenbiographie
Datenschutz, das haben wir jetzt diese Woche gelernt, das geht offenbar nicht ohne Informanten. Also ist Datenschutz ohne Informantenschutz so, als würde man sagen: "Ey, wir machen Tempo Hundert, flächendeckend, und zum Trost verbieten wir die Radarfallen."
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie