Hmm ... Ansichtssache, finde ich. Wie ist das bei euch Mädels?
Bei mir ist das so, dass ich nichts dagegen habe, gut belogen zu werden. Ich will nicht belogen werden, ich erwarte, dass man offen und ehrlich zu mir ist. Aber wenn ichs net mitbekomme, reg ich mich auch net darüber auf. Aber gnade Gott, wenn ich jemals dahinter komme, dass ich belogen werde! Dann ist Schicht. Und das Risiko besteht immer! Lügner werden so oft entlarvt.
Man verschweigt die Wahrheit aus meiner Sicht
a) weil es das einfachste ist
b) weil man etwas Schlimmes getan hat/ tun will, und nicht möchte, dass es rauskommt
c) aus Angst vor der Reaktion (Enttäuschung, Strafe, Auslachen)
Das heißt, wenn man mich belügt, dann ist das entweder, weil ich eine Person vor mir habe, die keine Lust hat, das offensichtlich Richtige zu tun (a und b), oder es ist, weil ich anscheinend nicht angemessen mit der Wahrheit umgehen kann (c).
Entweder habe ich also einen doofen Gegenüber (das ist im Kleinen okay, im Großen frage ich mich, wieso ich ihn weiterhin zu meinem Umfeld zähle), oder ich mache einen Fehler. Beides sind Dinge, die ich tendentiell gerne ändern würde.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Aber es gibt auch noch
d) man lügt um jemanden zu schützen oder nicht zu verletzen.
Dies ist die einzige Möglichkeit, die verzeihlich ist, aber trotzdem nicht wünschenswert ist. Denn später muss man selber die Wahrheit erkennen und dann hätte man sich vieles ersparen können.
Wir möchten auch auf keinen Fall belogen werden. Vor allem nicht von Freunden, schließlich möchte man nicht von ,,Feinden" die Wahrheit hören. Mit einer bitteren Wahrheit kann man besser umgehen, wenn es einem gesagt wird von einer Person die man mag, die dann auch Rücksicht nimmt, in der Art wie sie es sagt.
In unseren Augen sind Lügen schlecht und wir werden richtig wütend, wenn sich herausstellt, dass wir belogen wurden.
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
Ja, wenn ihr es heraus findet, aber wie heißt es so schön? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Auf der anderen Seite halte ich es folgendermaßen: Jeder Mensch sollte so leben, dass er keine Geheimnisse zu haben braucht. Wenn man lügt versucht man meistens, etwas zu verdecken. Aber wenn man es verdecken muss, bedeutet das meistens, dass man sich dafür schämt. Aber wenn man sich für etwas schämt, dann frage ich mich, ist es wirklich notwendig, es zu tun? Ich denke eher nicht.
Es gibt aber noch eine Seite: Auch ich flunker manchmal ein wenig. Dann meistens, weil ich die andere Person nicht belästigen, verschrecken oder verletzen will (wobei ich damit eher weniger Probleme habe ...) mehr noch aber, weil es noch unreife Gedanken sind, die erhebliche SChäden hervorufen können, wenn ich sie unbedacht ausspreche, ohne mir wirklich Gedanken darum gemacht zu haben und zweitens, wenn es unnöriger Kram ist. Wenns wieder das Gleiche wäre, wie schon so oft besprochen, oder etwas was mit Zeit und Energieaufwand einfach nicht lohnenswert ist.
Was mich mal interessieren würde: Was ist eure häufigste Lüge?
Meine - das sage ich ganz ehrlich - geht so in die Richtung "nichts" oder "passt schon".
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Eines Morgens wachst du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie gestern sangen. Nichts ändert dieses neuen Tagesablauf. – Nur du bist fortgegangen. Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück.
Um die Menschen zum Beichtstuhl zu bringen und sie wieder ruhig zu machen, dazu hat man Gott, den Teufel und die Hölle erfinden müssen.
Émile-Auguste Chartier (Alain)Der Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. Juni 1951)
Die Frucht der Stille ist das Gebet. Die Frucht des Gebetes ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Das heißt: Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch.
Conrad Ferdinand MeyerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. November 1898)
Eine Frau, die ihren Körper nicht zum Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose, selbstsüchtige Frau.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wenn Kinder und Jugendliche ihren Nachmittag mit PC-Spielen verbringen, finde ich das sehr bedenklich. Sie lernen da im günstigsten Fall Unnützes, im schlimmsten Fall für die Gesellschaft und für sich Gefährliches. Denn sie lernen, weil das Gehirn immer lernt, wenn es gebraucht wird.
Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben.
Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt.
Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen
Entweder erschöpfende Langeweile oder kurzweilige Anschaulichkeit, die aber [...] Lücken hat. Beides zusammen geht nicht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Drei Finger tun's, sagt man vom Schreiber, aber ganz Leib und Seele arbeiten dran.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie