Warum fürchtest du den Tod? Das Blatt, das im Herbst vom Baum fällt, fürchtet den Tod nicht, denn es weiß, dass es zu Erde wird und das Leben wieder von Vorne beginnt. Es ist ein ewiger Kreislauf.
Hör auf zu rennen! Wie willst du denn die unzähligen Schönheiten der Natur wahrnehmen, wenn du nur durchs Leben hastest? Bleib doch einfach einmal stehen und lausche den Vögeln, rieche an einer Blume und gehe dann mit gestärkter Seele weiter.
Manchmal scheint es mit als gäbe es fast so viele Menschen wie Sandkörner in der Wüste. Von oben aus sehen sie alle gleich aus. Doch jedes Sandkorn hat unter dem Mikroskop seine eigene Struktur. Und auch wir Menschen sind alle anders. Niemals werde ich zwei gleiche Sandkörner oder Menschen finden können.
Wünsche und Träume sind eigentlich etwas seltsames. Bei einigen wissen wir genau, dass sie nie in Erfüllung gehen werden und doch halten wir manchmal unser Leben lang an ihnen fest. Vielleicht geben gerade sie uns den Halt in unserer immer rationaler gesteuerten Welt.
Nur Katzen haben sieben Leben. Darum erlauben sie es sich auch, so häufig zu schlafen. Sie nehmen sich einfach die Zeit dafür, denn sie haben sie von Natur aus gegeben.
Fürchte nicht die Nacht, denn die Nacht selbst ist nur unschuldige Ruhe und sanftes Vergessen. Fürchten musst du jene Kreaturen, die sich nachts in unsere Albträume schleichen und dich in ihre Finsternis ziehen wollen!
Nimm diese Kerze von mir. Auch wenn ich einmal nicht bei dir sein kann, wird sie dir leuchten und dir Hoffnung geben, ganz so als stände ich direkt neben dir, um dir Mut zuzusprechen.
Vielleicht steht am Ende unserer Geschichte kein Happy End. Doch zusammen können wir viel bewirken. Wer weiß? Vielleicht schreiben wir die Geschichte am Ende einfach neu.