Jeder Tag birgt eine Begrüßung und einen Abschied in sich. Im Bruchteil einer Sekunde blitzen das Erste und das Nie wieder auf. In jenem Funkeln lässt sich die Ewigkeit erahnen.
Wenn die Liebe das Wort ergreift, allein die Liebe es hört und begreift. Unter allen Kleidern, aller Last bleibt sie stets neu, flüchtig und agil. Sie kann überall hin, wenn sie will. Sie, Fürstin von Verwandlung und Schein, gelangt überall hinein. Immerda und verborgen zugleich getarnt bis zur Unsichtbarkeit, ist sie insgeheim unser wahrer Herrscher.
Wenn eine Person die Sprache als ausreichend hält, dann hat sie nicht viel empfunden oder entdeckt; es zeugt von erschreckender Armut, wenn man sich perfekt ausdrucken kann. Das bedeutet, dass in einem drin nichts ist. Es offenbart eine Seele, die nicht über ihre Grenzen hinausgekommen ist.