Wer einem Mädchen erklärt, was ein richtiges Mädchen ausmacht; wer einem Jungen vorwirft, dass er sich nicht wie ein richtiger Kerl verhält, hat keine Ahnung, wie viel Vielfalt und wie viele Richtungen werdenden Frauen und Männern mitgegeben sind.
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Wenn Schuld nicht vererbt werden kann, das Leiden aber schon entsteht eine Ungerechtigkeit in der nächsten Generation für die schwer jemand haftbar gemacht werden kann.
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Sich erobern lassen wollen, das heißt oft: Nicht den Mut haben sich genug zu jemandem zu bekennen, um die Verbindlichkeit des ersten Schritts zu riskieren.
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Sag nicht, dass du deine Kritik zurückhälst, weil du niemanden kränken möchtest. Natürlich möchtest du das nicht. Was wäre es denn wohl für eine Kritik, wenn du sie übst, um zu kränken? Du sollst kritisieren, weil du einsieht, dass etwas wichtiger ist, als die vorübergehende Kränkung des anderen.
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Gib auch in dem Wissen, dass nicht jedes Geschenk geschätzt wird, und nicht jede Mühe belohnt. Ein bisschen Verschleiß ist okay, solange aus der vergeblichen Liebesμ kein vergebliches Liebeskilo wird.
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Ich habe manchmal das Gefühl, es gibt Bevölkerungsgruppen, auf die darf man immer draufhaun. Nazis, Manager, Kreationisten,... da sucht man gar nicht erst nach Argumenten. Die werden einfach von vornherein für schlecht und blöd erklärt.
Ich bin bestimmt kein Anhänger des Rechtsextremen, kein Managerkind und kein Kreationist. Aber ich bin der Meinung, dass selbst der Teufel persönlich eine faire Diskussion, gute Argumente und eine Verteidigung verdient hat.
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Um jemanden dazu zu bringen, nicht zu lügen, sollte man ihn nicht für seine Lüge schelten. Es hilft viel besser, ihm nach seiner Aussage herzlich dafür zu danken, dass er wenigstens immer ehrlich ist.
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Das Schöne an großen Stammbäumen (und jeder Stammbaum ist irgendwann groß) ist dass man sie in zwei Richtungen lesen kann: Ein Mensch zeugte tausende Kinder und vererbte sich in tausend kleinen Portionen. Tausende Menschen zeugten ein Kind und gaben ihm tausend Wurzeln.
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Wenn du willst, dass deine Einstellung allgemein anerkannt wird, egal wie blödsinnig und kindisch sie sein mag, musst du nur ein passendes Wort für sie finden, es auf lateinisch übersetzen und ein "-ismus" dran hängen.
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Wer immer im Mittelpunkt stehen möchte, wird mitunter für ein Arsch gehalten. - Das ist kein Wunder. Die Hälfte der Menschen können von einem, der im Zentrum steht, nur den Hintern sehen.
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"Wunschkind" will nichts heißen. Es kommt nicht darauf an, ob jemand von seinen Eltern ersehnt wurde, bevor man ihn überhaupt kannte, sondern es kommt darauf an, ob jemand gewollt und geliebt ist, wenn er denn da ist.
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Ziel der Erziehung sollte sein, dass sich das Kind eigenständig und erwachsen verhält. Es soll nicht ewig abhängen von dem mütterlichen "Iss dein Gemüse" und dem väterlichen "Lass das sein", sondern selbst seine Entscheidungen treffen können und die Konsequenzen berücksichtigen und ertragen.
Deshalb ist der Moment, in dem das Kind sich von den Eltern entfernt – ob nun geistig oder körperlich – kein schwerer Augenblick, in dem das Kind Abneigung gegen die Eltern zeigt; sondern ein schöner Augenblick, in dem das Kind beweisen kann, dass es seine Lektionen begriffen hat.
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Direktheit hat den Vorteil, dass der andere weiß, was man möchte. Er könnte nur so verletzt sein, dass er keine Lust mehr hat, darauf zu hören.
Durch die Blume zu reden hat den Vorteil, dass der andere einem gerne zuhört. Die Worte könnten jedoch so verblümt sein, dass der andere gar nicht merkt, dass er kritisiert wird, oder dass er die Kritik nicht richtig versteht.
Diplomatie ist die Kunst, zwischen diesen beiden Extremen zu bleiben.
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