Das Interesse, was hinter der Welt liegt, treibt uns vorwärts. Nur dein "muss" beunruhigt mich ein wenig, denn wenn es zum Zwang wird, wird es zur Sucht. Und über die Sucht haben wir keine Kontrolle mehr.
Ich kenne das auch, dass Wissen manchmal mehr ist als irgendeine Definition. Nur manchmal ... manchmal fürchte ich durch die Definition das Wissen und möchte die Wahrheit nicht erfahren.
Die Berechenbarkeit der Dinge liegt weniger in der Logik, als in der Beobachtung. Zyklen, die immer wieder kehren. Wiederholungen, immerzu. Gleich dem Mond, der zwar im ewigen Wandel sich bewegt, doch dies auf immerfort gleiche Weise begeht. Natürlich ist die Logik hierbei ein hilfreiches Mittel, doch die Beobachtung ists, die wir zum Verstehen benötigen.
Schwächen mögen dich vielleicht nicht in dem Sinne attraktiv machen, aber sie machen dich meschlich Und wie heißt es so schön? Das perfekte bewundern wir, aber lieben können wir nur das fehlerhafte Wir sind alle nur Menschen, mit unseren kleinen Fehlern, Schwierigkeiten und Schwächen. Ich finde das klasse Vor allem, weil man sich in seinen Freunden und in seinem Partner Menschen sucht, die mit diesen Schwächen - im Idealfall - umgehen können und sie vielleicht sogar mit ihren Stärken ergänzen Wenn wir alle perfekt wären, so würden wir einander nicht mehr bedürfen. Gerade diese Anfälligkeit für Menschlichkeit ist es, so denke ich, die uns an Menschen bindet.
Ich würde die Liebe nicht erkennen, egal, wie nah sie mir ist. Denn ich hätte Angst vor ihren unsicheren Folgen. Man gibt sich dann nämlich ein Stück weit auf und in des anderen Hand und erhält als Pfand des Fremden Herz. Das ist eine große Verantwortung und kann für beide Seiten verflixt schief gehen.
Manchmal im Leben begegnet man diesen Menschen, denen man nichts sagen kann als danke. Danke für mehr als Worte sagen. Danke, dass es dich gibt. Danke, dass ich dir begengen durfte und immer wieder Danke.