Du hast dir sicher viele Gedanken gemacht. Du wolltest, dass sie bleibt, dass sie dich nicht verlässt. Deine Gedanken ließen dich das Gesicht deines Vaters in deiner Erinnerung zurückverfolgen. So fandest du deine Antwort. So sehr sie auch am Ziel vorbei schoss wie lächerlich sie auch war, wie dumm. Die Art, wie du es hartnäckig durchieltest, wie du deine Einsamkeit hinunterschlucktest. Dir unerbittlich selbst die Schuld gabst. Es macht dich so dumm und so liebenswert.
Nach meinem Abschluss ist an dieser Schule kein Platz mehr für mich. Die vertrauten Flure, der Schuhschrank und das Klassenzimmer werden für andere Leute da sein. Das heißt es, seinen Abschluss zu machen. Es heißt Abschied nehmen.
Verliebte stehen der Welt gegenüber unter Bekenntniszwang. Insgeheim wollen sie uns eine Glückslektion erteilen. Freunde sind diskreter. Sie stellen nichts zur Schau und haben nicht zu beweisen.
Ich freue mich schon an kleinen Dingen. Und als es nicht den kleinsten Anlass zur Freude gab hab ich damit begonnen, Schmerzen als Freude zu betrachten.
Ist doch völig egal, ob Schönheit und Intelligenz eine gute Voraussetzung waren. Ohne Mühe bliebest du ein durchschnittlicher Mensch. Sie müssen doch nicht alle wissen, wie hart du dafür gearbeitet hast.
Nähe ist nicht die Unterbrechung von Distanz, sondern ihre Überwindung. Spannung ist nicht der Mangel an Vollkommenem, sondern das stete Zusteuern darauf, und das wiederholte Festhalten daran.