Die Sprache der Arme Wer die Arme erhebt, der vor Zorn erbebt. Wer sie ausbreitet, ist von Liebe angeleitet, wer.sie verschränkt, nicht ans Nachgeben denkt, wer sie lässt hängen, den kann man verdrängen, wer damit schubst und schiebt, wird selten geliebt, wer sie im Takt der Musik lässt schwingen, wird ihnen die schönste Geltung bringen.
Alter Falter Wenn der Mensch den Mutterleib verlässt, hat er sich das Licht der Welt erpresst. Er hat jetzt zwar das Leben gewonnen, doch es ist von Seidenfäden umsponnen. In diesem Kokon aus Fürsorge und Liebe, er gerne noch etwas länger bliebe. Man ist wie in der Natur, eine schöne Larve in einer Puppe nur. Es gilt sich zu entpuppen und entfalten und eine Metamorphose zu gestalten. Der Mensch sitzt in dieser Phase in einer undurchdringlichen Blase. Man ist noch Kind und nicht erwachsen und die Flügel müssen noch wachsen. Will man das raupenhafte Dasein verlassen. werden die Farben der Kindheit verblassen. man wird zum bunten flatterhaften Falter, erreicht der Mensch das jugendliche Alter. Der entwickelt sich dann vor allen Dingen zu einem Wesen mit starken Schwingen. Wenn der Mensch dann ausgereift, und das Alter nach ihm greift, bleibt zwar sein Geist noch wach, doch seine Flügel werden schwach. So ist man im Alter ein faltiger Falter, doch immer noch eigener Lebensgestalter.
Träume sind nicht immer da, um gelebt zu werden. Oft helfen sie uns einfach nur Dinge und Erlebnisse zu verarbeiten. Und manchmal sind sie einfach der einzige Ort, wo wir uns sicher fühlen.
"Ich zähle doch nicht! Denn ich bin so klein und unbedeutend ", sprach das Gänseblümchen zur Hummel.
"Schau mal nach oben hoch zum Himmel, siehst Du die Sterne? Jeder Einzelne ist wichtig, denn sonst hätten wir nicht diesen zauberhaften Sternenhimmel! Klar könnten wir annehmen, dass Einer nicht zählt, aber erst die Gemeinschaft und die Vielfalt ergibt ein Ganzes. Und da spielt die Größe keine Rolle, denn auch ein großes Sternbild besteht aus vielen kleinen Sternen", gab die Hummel überzeugt zurück und flog zur nächsten Blüte.
"Warum ist das Leben bloß so schwer, " fragte der Frosch die Libelle.
"Natürlich ist das Leben nicht immer leicht, aber vieles erschweren wir uns selbst. Es fängt doch meistens schon damit an, wie schwer oder wie leicht wir bestimmte Dinge in unserem Leben sehen oder nehmen! Oder nicht Frosch?!," antwortete die Libelle und ließ sich vom Wind davontragen.
Ein Gefühl, ein Dankeschön, eine Anerkennung, eine Wertschätzung, eine Erinnerung, ein Geschenk, ein wenig Trost, eine Anteilnahme, eine Geste, ein "Ich liebe Dich!"
Alle Wünsche sind frei, da sie nicht gebunden, oder gefesselt sind. Sie können fliegen, schwimmen und Wunder vollbringen.
Schon als Kinder wussten wir instinktiv, dass es so ist. Warum sonst lassen wir Ballons mit Wünschen fliegen, oder schmeißen eine Flaschenpost in Seen, Meeren oder Flüssen? Warum den Weihnachtsmann einen Zettel schicken, wenn wir nicht glauben und hoffen würden, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen könnten? !!
Hass ist eine Waffe, die man gegen sich selber richtet. Früher oder später trifft uns die Kugel, die wir auf andere abgefeuert haben. Sie findet immer ihren Weg zu uns zurück. Nur die Liebe und Vergebung kann den Kreislauf unterbrechen und uns neue Wege zeigen.
Die Musik wirkt wie die Sonne, die alle Blumen des Feldes mit ihrem Strahlen zum Leben erweckt.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie