Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Jeder Mensch schreibt seine eigenen, ganz persönlichen Kapitel in sein Buch des Lebens, welche wir oftmals nicht kennen.
Es sind Kapitel der Liebe und der Freude, aber auch Kapitel der Traurigkeit, der Verluste die er schon erdulden musste und der Tränen, wenn er durch tiefe, steinige Täler ging.
Deshalb... urteile niemals über einen Menschen, der keinem etwas zuleide tut, sondern nur sein Leben leben will, wie er es für richtig hält - auch wenn es nicht deinen Vorstellungen entspricht.
Denn... du kennst die geschriebenen Kapitel seines Lebens nicht.
Peter PratschNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Berechenbarkeit der Dinge liegt weniger in der Logik, als in der Beobachtung. Zyklen, die immer wieder kehren. Wiederholungen, immerzu. Gleich dem Mond, der zwar im ewigen Wandel sich bewegt, doch dies auf immerfort gleiche Weise begeht. Natürlich ist die Logik hierbei ein hilfreiches Mittel, doch die Beobachtung ists, die wir zum Verstehen benötigen.
Dialog in hundert Jahren Der eine sagt: "Wie schön das gewesen sein muss als wir noch an Pest und an Syphilis an Scharlach an Lungenschwindsucht und an Krebs an Herzverfettung und Schlagfluss verreckten wie Tiere!" Der andere fragt ihn: "Sag was waren das, Tiere?
Jenseits aller Gedanken, Gefühle und Vorstellungen gibt es ein inneres Heiligtum, das wir nur selten betreten. Es ist der Wesensgrund der Seele, wo alle Anlagen und Fähigkeiten ihre Wurzeln haben und welches das wahre Zentrum unseres Seins ist.
Einer meiner Lehrer sagte mir einmal: "Gewöhnen Sie sich die Tendenz nach unten ab!" Es ist mir nicht gelungen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Und wenn die Nähe verklungen, dann kommen an die Reih die leisen Erinnerungen, und weinen fern vorbei.
Nikolaus LenauDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. August 1850) Zur Autorenbiographie
Ich brauche nur das zu tun, was ich will, und nicht, was die anderen von mir erwarten. In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben. In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben - aber bewundernswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.
Ralph Waldo EmersonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. April 1882) Zur Autorenbiographie
Es kommt ein Zeitpunkt im Leben, an dem einem die Welt zu eng wird. Entscheidungen wurden getroffen. Ich kann jetzt nur noch weitermachen. Ich kenne mich selbst wie meine Westentasche. Ich kann jede meiner Handlungen voraussagen. Mein Leben ist in Zement gegossen - mit Airbags und Sicherheitsgurten. Ich habe alles dafür getan, um diesen Punkt zu erreichen. und jetzt ist es verdammt öde. Ich weiß nicht einmal mehr, ob ich überhaupt noch lebe.
Wenn du zuviel säufst, geht die Leber am Alkohol kaputt. Wenn du zuviel rauchst, haut's die Lunge auseinander. Aber das Hirn läßt sich mit allem Blödsinn füllen – es bleibt schmerzfrei.
Es zeugt von Heuchelei, wenn ein Fleischesser mit Verachtung auf die Schlachter hinabblickt; denn der Mensch ist nicht nur verantwortlich für die Handlungen, die er selbst ausführt, sondern auch für die Handlungen, die er von andern ausführen lässt.
Carl Friedrich Gauß hatte nicht viel Sinn für die Musik, im Gegensatz zu seinem Freunde Pfaff, der ein großer Musikliebhaber war. Er versuchte Gauß immer wieder vergeblich zu einem Konzertbesuch zu bewegen. Schließlich hatte sein Drängen Erfolg, und beide gingen ins Konzert, um sich die Neunte von Beethoven anzuhören. Nachdem die Sinfonie geendet hatte und der gewaltige Schlusschor verklungen war, fragte Pfaff seinen Freund Gauß um seine Meinung. Darauf antwortete Gauß: "Und was ist damit bewiesen?"
Wenn man andere beim Denken belauschen könnte, würde man einiges hören, das wahr ist, und anderes, das mit der Wahrheit nicht das Geringste zu tun hat. Doch man könnte beides nicht voneinander unterscheiden. Die Frage, was wahr ist und was nicht, würde einen in den Wahnsinn treiben. Unzählige Gedanken und Vorstellungen, deren Sinn dir verschlossen bleibt.
Mein Leben ist wie ein Bild: Manchmal schön bunt, manchmal nur schwarz weiß. Der Künstler bin ich. Aber meine Umwelt bestimmt die Farbe und all meine Bilder werden der Öffentlichkeit gezeigt, egal ob gelungen oder nicht. Und ich kann nichts tun, außer weiter zu malen.