Die Deutschen Das deutsche Volk gerne dazu neigt, dass es immer übertreibt. Das hat sich im Guten wie im Bösen gezeigt. Es ist obrigkeitshörig, es nichts hinterfragt und Widerstand wird selten gewagt. Es ist tüchtig in seinen Werken, doch dieses soll in der Welt niemand merken. Sie wollen ihre Tüchtigkeit verstecken, um nur ja keinen Neid zu erwecken. Man muss sich fast darüber schämen, sollte die Wirtschaft Aufschwung nehmen. Ihre Nationalität wollen sie gerne überdecken und innerhalb Europas gut verstecken. Sie werden immer wieder verkünden, dass sie keinen Nationalstolz empfinden. Sie finden es besser, sich selbst zu kritisieren, als über andere Kritik auszuführen. Sie verbreiteten in der Welt viel Leid in der zurückliegenden Zeit. Das können sie heute immer noch nicht fassen und sie sich deshalb selber hassen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Trägt nach einem Schal Verlangen deine Frau, so kauf ihr zwei; kauf ihr Spitzen, goldne Spangen und Juwelen noch dabei.
Wirst du diesen Rat erproben, dann, mein Freund, genießest du einst das Himmelreich dort oben, und du hast auf Erden Ruh.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Kathedralen, Schlösser, Burgen, Tempel, Amphitheater, Pyramiden – grandioses Weltkulturerbe! Ausgepresst aus den Sklaven, Leibeigenen und Unterdrückten, körperlich geschunden, geistig zerstört, gemordet. Kultur muss erst noch definiert werden.
Liebe ist wie ein Fluss. An der Quelle noch ganz zart und leise, dann wird sie größer und größer und gewaltig wie ein Strom, der sich seinen Weg bahnt zum Ozean, um in ihm einzutauchen für die Ewigkeit, um niemals zu vergehen.
Wir haben in der einen Hand die Atombombe, in der anderen den Plan der Schöpfung, und in unserem Kopf Genie und Neandertaler zugleich, wie lange kann das noch gut gehen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Auf dem Hühnerhof war der Hahn erkrankt. Niemand konnte mehr damit rechnen, er werde auch am nächsten Morgen noch krähen. Abschied war angesagt. Die Hennen machten sich Sorgen – sie waren felsenfest überzeugt, die Sonne gehe nur auf, weil der Meister sie rufe. Der nächste Morgen aber belehrte sie eines Besseren: Die Sonne ging auf wie jeden Tag; nichts hatte ihren Gang beeinflusst.
Nochniemals hat mich auf der Straße jemand aufgefordert, für Kernwaffen Geld zu spenden. Aber unzählige Male haben mich Menschen mit Sammelbüchsen um eine Spende für Arme, Kranke, Alte und Kinder gebeten. Offenbar deshalb, weil die Regierungen für Waffen stets genug Geld zur Verfügung haben.
Würden die Sterne aufhören zu leuchten, wenn sie es könnten? Ihr strahlen verlieren, weil sie es so satt hätten, für Menschen zu funkeln die sie nie wirklich wahrnahmen. Die Sterne laufen mir schon nicht davon. Normalität ist langweilig. Warum soll ich mir die Sterne heute angucken, wenn sie doch auch noch morgen da sind. Weil sie vielleicht morgen nicht mehr da sind, weil es kein Morgen geben wird. Unverständnis. Verstanden wird nur das Ersichtliche und ersichtlich ist es erst, wenn es nicht mehr da ist.
Möge eure Ehe erfolgreich sein und möge Gott mit euch sein. Möget ihr nienochmals heiraten. Möge Gott euch nicht kinderlos lassen oder als Witwer. Möget ihr lange leben und glückliche Tage haben und möget ihr nicht aus dem Leben scheiden, bevor euer Kind entwöhnt ist. Möge Gott euch Glück bringen. Möge Gott euch eurem Partner erhalten. Mögen euch immer gute Zeiten begleiten.
Wenn Zeit Geld wäre, müsste Geld auch Zeit sein. Da aber liegt der Denkfehler. Denn nochnie hat sich einer, und wenn er sich noch so viel Geld erschuftet hat, am Ende des Lebens dafür Zeit kaufen können.
Noch Staunen können, sich begeistern, sich trauen Fremde Türen öffnen, neue Räume betreten Auch in uns Den Tag genießen, den Augenblick feiern Den Himmel berühren In sich selber ruhen, Lächeln Einander begegnen, für sich sein Frieden finden In uns, und um uns herum Lieben und geliebt werden
Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht. Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne. Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein. Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war. Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging. Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.
In der Tat war ich so naiv zu glauben, dass eine Lüge nie zur Wahrheit wird, auch wenn sie viele tausend Mal wiederholt wird. Heute weiß ich, dass ich mich obendrein auch noch geirrt habe.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich konnte bei Vollmond nochnie schlafen. Ich denke an die Bibel, die ich letzte Nacht gelesen habe, und frage mich ob Moses, Abraham oder Jesus bei Vollmond auch nicht schlafen konnten. Aber wer weiß das schon? Niemand. Es steht nicht in der Bibel.
Sie hat mich nochnie belogen. Ich weiß, dass sie mich nie verlässt. Sie hat ein Netz um mich gewoben, hält mich mit tausend Armen fest. Sie kam als mir die Stimme brach, ihre Wiege meine Hand. Ich schlafe abends mit ihr ein sie ist nicht mit mir verwandt. Sie schüttelt mich und lässt mich frieren, kennt kein Mitleid kein Erbarmen. Vergleiche sie mit nassen Tieren doch meine Sucht hat keinen Namen.