Die wahren Leser, jene, die man früher mal Romanenköpfe nannte, sie hassen Literaturverfilmungen. Weil Bücher, weil Romanfiguren in der geisterhaften weiten Welt der Leserfantasien nun mal größer, schöner oder schrecklicher wirken als in der konkreten, verkürzten Allzumenschlichkeit von Schauspielern. Wahre Leser also hassen und verachten Literaturfilme - und rennen trotzdem immer wieder hinein.