Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Eine Kultur ist in dem Maße reich und überlebensfähig, wie sie fantasievolle Künstler, ausgebildete Wissenschaftler, ein hohes Ethikniveau, ein funktionstüchtiges Regierungssystem, Land und Naturschätze hat, ungefähr in dieser Reihenfolge nach Wichtigkeit geordnet.
[...] China ist in mancher Beziehung das größte Land, das ich jemals gesehen habe. Es ist nicht nur zahlenmäßig und kulturell das größte, sondern scheint mir auch intellektuell das größte zu sein.
Hohe Kultur verlangt, viele Dinge unerklärt stehenzulassen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wo die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Unser kompliziertes Leben macht uns immer barbarischer. Zivilisation haben wir, bloß keine Kultur.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Aber was ist Kultur, was bedeutet Zivilisation? Dünner Lack ist es, unter dem die Natur sitzt und darauf wartet, dass irgendwo in dem sauberen Anstrich ein Riss entsteht, und dann bricht sie hervor, und der Lack blättert ab wie die Rinde der Platanen, wenn es auf den Winter geht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Die christliche Kultur hat sich in erschreckendem Ausmaß als hohl erwiesen; sie ist äußerliche Politur; der innere Mensch aber ist unberührt und darum unverändert geblieben. Der Zustand der Seele entspricht nicht dem äußerlich Geglaubten.
Der Mensch hat zweierlei Zwecke; der Erste ist der Naturzweck, die Erzeugung von Nachkommenschaft und alle Geschäfte des Brutschutzes, wozu Gelderwerb und soziale Stellung gehören. Wenn dieser Zweck erschöpft ist, beginnt eine andere Phase: der Kulturzweck.