Das Übel der Welt entsteht durch falsch verstandene menschliche Liebe und Süchte, das Leid der Welt entsteht durch Egoismus, Egozentrik, Geldgier, Machtgier und Lebensangst.
Es war die Verletzung, die dazu führte, dass ich mich immer mehr in mir zurück zog. Es war die Angst, die dazu führte, dass ich niemanden mehr an mich ran ließ. Es war die Traurigkeit, die dazu führte, dass ich mich immer mehr einsperrte. Es war die Einsamkeit, die dazu führte, dass ich krank wurde. Es war die Krankheit, die dazu führte, dass ich mich mit der Zeit immer mehr hasste. Es war die Erkenntnis, die dazu führte, dass ich für mich und mein Leben kämpfen wollten. Es war der Sieg, der dazu führte, dass ich mich anfing zu mögen und anfing zu akzeptierten, dass ich die Vergangenheit nicht ändern kann. Es war der ausschlaggebende Moment, der dazu führte, dass ich endlich Hilfe annehmen konnte. Es war der erste Schritt in eine neue Richtung, der dazu führte, dass ich wieder anfing zu Leben.
Wenn das LebenAngst macht, dann erkennen wir das Licht sehr schwer. Wenn das LebenAngst macht, dann verschließen wir unsere Herzen und lassen niemanden hinein. Wenn das LebenAngst macht, sperren wird uns sehr oft selber ein. Das Leben ist nicht immer einfach und auch manchmal schmerzhaft, aber das Leben ist auch:
spendet Leben und tauft uns... hilft und arbeitet für uns... befördert und trägt uns... reinigt und heilt uns... kühlt und wärmt uns... ernährt und labt uns... ist um und in uns... macht Freude… und Angst ...
In so einer Welt kann ich nicht leben. Ohne Sicherheit, ohne Bande. Eine Welt voller Fremde, in der nichts "ewig währt". So ein Leben macht mir Angst. Ich habe Angst vor einer Liebe ohne Garantie. Umgeben von wildfremden. Ich kann so nicht leben. Ich kann das nicht. So eine Welt macht mir Angst.
Wie schön es wäre, wenn wir in einer freundlichen Welt leben könnten. Ohne Angst und ohne Sorgen. Ohne andere zu verletzen und ohne selbst verletzt zu werden. Wenn wir alles richtig machen und den kürzesten Weg einschlagen könnten in diese freundliche Welt, die wir uns wünschen. Es wäre schön, wenn wir dort schon angekommen wären. "Das war falsch" oder "das war dumm" sowas sagt sch leicht solange es das Leben anderer betrifft.
Abschied nehmen ist etwas trauriges. Etwas ungemein trauriges. Und dass "Jeder Abschied ein neuer Anfang ist" und das "alles, was einen Anfang hat, auch irgendwann endet". Solche abgedroschenen Phrasen, die möchte ich jetzt auch nicht hören. Darum teilt mit mir noch ein letztes Mal eure Tränen. Denn wenn es sowieso nicht zu ändern ist, dann lasst uns wenigstens gemeinsam darum weinen. Schreit aus ganzem Leib. Als wolltet ihr es austreiben. Denn wir haben etwas verloren, das einst uns gehörte. Und es gibt keine Garantie. Nehmt noch einmal all die Saat der Angst zusammen, die unser Leben mit sich bringt. Tut nur dies eine noch für mich auf dass neue Hoffnung daraus sprießen mal und weint, weint, weint mit mir. So wie an jenem Tag, als wir zum ersten Mal in die Welt geboren wurden.
Wieso lügt man überhaupt? Weil man Angst hat. Oder spinnt. Oder gemein ist. Wieso lügen Menchen? Es gibt so viele Gründe dafür. Nur manchmal lügt man so granatenmäßig, dass diese Lüge das ganze Leben verändert. Die Lüge ist so riesig und plötzlich ertappt man sich dabei und denkt, ich würde alles dafür tun, wenn ich eine Chance bekäme, diese Sache richtig zu stellen. Ich meine nur eine winzige Chance alles zu ändern.
Da vor meinen Augen liegt ein Leben für das "gut" und "schlecht" noch eins sind. Das einfach ist, wie es ist. Lebendig. Kennt keine Eitelkeit und keine Angst. Und ich, der nichts anderes im Sinn hat, komme mir winzig und töricht vor. Sie bestärkt mich darin, jemand zu werden, der sie besser schützen kann. Sie hat mich daran erinnert.
Als ein ins Leben geworfener hat der Mensch keine Wahl. Er ist nicht bloß, er hat zu sein. Dafür kann er dann aber auch alles sein. Theoretisch. Macht das nun Mut oder Angst?
Toleranz ist nie Ausdruck der Groß- und Weitsichtigkeit, sondern immer nur Ausdruck der Angst oder der Lebensklugheit. Sie existiert auf dem Papier, aber nicht in den Köpfen.
Das Glück folgt denen, die die richtigen Lebensentscheidungen treffen, aber manchmal lassen die Wolken des Schicksals Angst und Schrecken über ihre Opfer regnen.
Ich habe kein euphorisches Bild von der menschlichen Natur. Ich weiß, dass Individuen aus Abwehr und innerer Angst sich unglaublich grausam, destruktiv, unreif, regressiv, asozial und schädlich verhalten können. Es ist dennoch einer der erfrischtendsten und belebendsten Aspekte meiner Erfahrung, mit solchen Individuen zu arbeiten und die starken und positiven Richtungsneigungen zu entdecken, die sich auf den tiefsten Ebenen bei ihnen wie uns allen finden.
Die Welt schläft und wir schlafen in ihr. Wir sind zu Feige um zu Erwachen. Das Leben ist entweder ein Tanz im Feuer, oder ein Schlaf in der Angst. Erst wenn du die Angst vor dem Sterben überwunden hast, beginnst du wirklich zu leben!
Aud TauberSpruch darf nicht ohne ausdrückliche Einwilligung des Autors weiterverwendet werden
Mein Herz klopft. Es ist aufgewacht, hat sehr lange geschlafen. Ich hab es noch nie so gespürt. Fühlt sich komisch an, so lebendig. Es macht mir angst. Da lebt etwas in mir.
Wenn das Leben am schwersten ist von Schmerz und Angst, dann ist es Zeit, dass wir zusammen singen und tanzen, um den schlafenden Gott unserer verlorenen Hoffnung zu wecken.
Die Mutter einst das Leben gab, nun ist sie alt und nah dem Grab, das Kind es pflegt die Mutter lieb, das Leben gibt ihm Hieb auf Hieb, das Kind wohl auf der Strecke bleibt, das Leben es in Sorgen treibt, doch ist von außen diese Sicht, verborgene Weisheit hat die Pflicht, die ständige Nähe zu Alter und Tod, macht ihn reifer nimmt Angst und Not, viele Dinge des Lebens, die er vorher gesucht vergebens, die sieht und achtet er nun, sozial empfindsamer auch sein Tun, so bleibt er nicht nur auf der Strecke, er pflückt die Früchte an jeder Ecke.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt