Egal, was einmal zu Lebzeiten passiert ist, es wird einmal ein Ende haben. Aber dessen lebendiges Wirken kann noch viele Leben danach seinen Bestand haben.
Denn wie klein und unscheinbar du auch sein mögest, so wird in dir stets eine Größe und Schönheit verharren, mit der du Strahlen kannst - und wirst, wenn deine Zeit gekommen ist
Jemand sagte einmal, dass jeder Mensch einen verlassen wird, egal, wie sehr man ihn liebt. Ich denke mir, das mag ja sein. Aber ist es dann nicht wichtig, dass man die Zeit mit ihm genießt und ihm dafür danken kann?
Ich glaube, daß sich im Leseverhalten viel verändert hat. Weil es genug Leute gibt, die ausschließlich auf Fakten hin lesen, die ein erbauliches Lesen fragwürdig finden. Sie bemessen auch einen Roman danach, inwieweit sie darin zu einem Thema informiert werden - sonst sehen sie ihre Zeit vergeudet.
Niemand mag etwas lesen als das, woran er schon einigermaßen gewöhnt ist. Das Bekannte, das Gewohnte verlangt er unter veränderter Form. Doch hat das Geschriebene den Vorteil, daß es dauert und die Zeit abwarten kann, wo ihm zu wirken gegönnt ist.
Ich bin über die Stärke und Zartheit, über die Gewalt und Ruhe so erstaunt und außer alle Fassung gebracht, daß ich nur mit Sehnsucht auf die Zeit warte, da ich mich in einem Zustande befinden werde, weiterzulesen
Liebe hat so viele Seiten, wie unser Leben Tage zählt. Ewig wird sie uns begleiten, welchen Weg man immer wählt. Ich weiß der Eine wird mich finden, dann will ich stahlend vor ihm stehn. Ich leg mein Glück in seine Hände und lass ihn niemals wieder gehen. Ich will die Sorgen mit ihm teilen, sein Glück und seine Traurigkeit. All seine Wunden will ich heilen und ihm gehörn für alle Zeit.
Es fällt das Wort, es fällt die Tat. Es fällt der Mund, die Hand. Es fallen Tal und Berge. Es fällt das Meer, das Land. Es fallen Angst und Einsamkeit. Die Trauer und die Tränen. Alles fällt und fällt und fällt... Es fällt die Zeit - es fällt die Welt.
Flieg mit mir, so weit der Himmel reicht. Es fällt die Welt, die Zeit - schwerelos und leicht. Ein stiller Hauch, ein Flügelschlag und alles Sein entweicht. Die Seele fliegt, so weit der Himmel reicht.
Wenn es still ist, kann man Herzen sprechen hören. Wenn keine großen Worte diese Ruhe stören. Und es braucht Zeit, bis irgendwann ein verstummtes Herz sein langes Schweigen brechen kann. Doch dann erzählt es wie ein kleines Kind den Teil einer Geschichte, die wir alle sind. Und man hört zu und lässt sich ein. Bis man plötzlich spürt ein Teil des anderen zu sein.