Wenn du dich darauf einlässt, dann können die Dinge begreifbar werden, die zuvor unüberwindlich und unverständlich schienen und sich ganze Ozeane reiner Freude öffnen sich, wo zuvor nur Bitterkeit und Unbehagen herrschten. Doch die Zeit verrinnt, nimmt auch diesen Augenblick wieder gefundenen Glücks mit sich.
Wir Menschen sind seelische Wiederkäuer, wir rufen die Zeit zurück wenn wir sie brauchen um sie zu verstehen, begreifen um sie zu verarbeiten und um sie zu vergessen.
Tue bei der Arbeit immer zuerst das Nötigste, das aber greife frisch und bei der Hauptsache an. Das ist das Mittel, um zu vielem Zeit zu haben.
Carl HiltyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Oktober 1909) Zur Autorenbiographie
Jeder Mensch verändert und entwickelt sich, jeder Mensch wird reifer und erwachsener. Vergeude deine Erfahrungen nicht, indem du zwanghaft versuchst das Rad der Zeit zurückzudrehen oder es anzuhalten, denn das wird dir nicht gelingen. Lebe so, wie du nun geworden bist, sei der Mensch, den die Erfahrungen aus dir gemacht haben. Das wird das Beste sein
Es erscheint viel einfacher, immer spontan auf alles zu reagieren und mit allem umzugehen. Ist es aber nicht. Es ist vor allem eine Verschwendung von Zeit und geistigen Ressourcen. Und es hinterlässt das üble Gefühl, auch die Kommunikation habe inzwischen das Fastfood-Zeitalter erreicht. Wir greifen spontan zu, fühlen uns schnell übersättigt, das Aufgenommene liegt schwer im Magen und hat fast keinen Nährwert.
Wie knüpft man an ein früheres Leben an? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu begreifen beginnt, dass es kein Zurück gibt? Manche Dinge kann selbst die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz, der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Weißt du noch, wie's war? Kinderzeit, wunderbar. Die Welt ist bunt und schön. Bis du irgendwann begreifst, dass nicht jeder Abschied heißt, es gibt auch ein Wiedersehen
Irgendwann wirst du begreifen, was ich die ganze Zeit gefühlt habe. Irgendwann wirst du begreifen, dass ich es wirklich ernst meinte. Irgendwann wirst du fühlen, wie weh du mir die ganze Zeit getan hast. Irgendwann werde ich dir sagen, was damals wirklich passiert ist. Irgendwann wirst du mich sicher verstehen weil du dann die ganze Wahrheit kennst. Irgendwann wirst du einsehen dass du falsch gehandelt hast. Aber wer weiß, vielleicht ist es dann schon zu spät.
Sobald wir das Dasein als Ganzeit erfassen, und jede Krankheit als Reifen begreifen, wird uns das Leben geheilt entlassen, um höhere Sphären zu durchstreifen und alles Werden und Vergehen als Spiel der Einheit zu verstehen.
Jede Kunst hat ihre Wurzeln in ihrer Zeit Aber die höhere Kunst ist nicht nur ein Echo und ein Spiegel ihrer Eopche, sie besitzt zudem eine prophetische Kraft, die weit und tief in die Zukunft greift
Wenn ein Mensch etwas vollbringt, das alle in Erstaunen versetzt, dann sagt man, es ist wunderbar. Aber wenn wir den Wechsel von Tag und Nacht beobachten, die Sonne, den Mond und die Sterne am Himmel und die Abfolge der Jahreszeiten auf der Erde verfolgen, die die Früchte reifen lässt, dann muss jedem klar werden, dass dies das Werk eines Wesens ist, das größer ist als der Mensch.