Religion ist die Angelegenheit des Einzelnen, wenn sie sich aber formiert und politische Ambitionen entwickelt, gelangt sie nicht nur zu Macht, sondern kommt auch mit dem Staat in Konflikt.
Ein Problem unserer Zeit ist die Macht einzelner Personen. Sie wächst überproportional und macht den Staat erpressbar. Somit wird nicht nach unseren Lebensgrundlagen, sondern nach den Interessen der Mächtigen gehandelt.
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Noch haben wir eine Demokratie, auch wenn sie schon im Dienste des Kapitals steht. Wenn aber die Macht Ballung in privater Hand so weiter geht, kauft man nicht nur Fußballvereine, man geht auch auf Staaten schoppen.
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All die Fusionen haben ein politisches Ziel, Macht, damit Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden können. Zum Anderen ist der Markt durchsetzt von Förderstrukturen und Subventionen, als wenn er sich scheinbar schleichend zur staatlichen Planwirtschaft entwickelt.
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Unsere Landwirtschaft steht im globalen Wettbewerb. Richtet ein Staat seine Bauern zugrunde wegen günstiger Preise, müssen wir das auch tun, wegen der Wettbewerbsfähigkeit. Was für eine erbärmlich Logik.
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Einst gab es den freien Markt, es setzte Regulierung ein, und so haben wir heute soziale Marktwirtschaft. In naher Zukunft wird der Staat als Organ der Gemeinschaft die absolute Regie übernehmen müssen, da der Markt immer anonymer und gnadenloser mit unserem Leben spielt.
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Kapital und Markt der Zukunft werden ihre absolute Freiheit dem Staat unterordnen müssen, wie Arme und Beine sich dem Gehirn fügen, ansonsten werden ihre blinde Konkurrenz die Gesellschaft in ihrer Existenz bedrohen.
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Je weiter sich die Marktwirtschaft entwickelt, je gefährlicher wird sie für die Gemeinschaft, und der Staat mit seinen regulierenden Aufgaben wird immer umfangreicher und komplizierter. Irgendwann bleibt von der Marktwirtschaft nur noch der Name.
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Der Markt pickt sich nur die Sachen raus, mit denen sich Geld verdienen lässt. Alles Andere überlässt er sich selbst oder dem Staat und somit der Gemeinschaft.
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Im Zeitalter der Digitalisierung werden Banken immer ruinöser, denn sie handeln mit einem sehr gefährlichen Gut, der Gier, und hängen dem Staat ständig an der Kehle.
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Mit Brüssel stab die Demokratie, mit der sozialen Ungerechtigkeit zerfiel Europa, Nationalstaaten sind aber unzeitgemäß, bleibt nur noch ein imperial geführtes Europa?
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Privatisierung ist doch ganz einfach, alles was profitabel ist, und womit der Staat sich erpressen lässt, in private Hand, der Rest in öffentliche Hände. Oder: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.
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Bei unserer Einstellung zu Wirtschaft und Leben, zu den globalen Verteilungsverhältnissen und den Ressourcenkämpfen, ob Mensch, Gemeinschaft oder Staat, lässt sich eine relative Anarchie nicht mehr verhindern.
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