Die Dinge, die wir sehen [...]. Besonders das Internet. Auf den ersten Blick ein weiterer Pflasterstein auf der großen Straße des Wissens. Doch wenn man diesen Stein umdreht, sieht man ein ekelerregendes Chaos aus Exkrementen und Verwesung, Maden, Würmen, Spinnen, die aufgescheucht und in perfider Hektik durcheinanderwimmeln.
Es ist, als entferne man die äußere Schicht eines Rätsels, in der Hoffnung, einen Blick auf seinen Kern zu werfen, nur um noch mehr Schichten vorzufinden, die sich bis in Innerste ziehen.
Ihr war, als würden die Leute sie mit ihren Blicken wirklich berühren - so wie man die Hand ausstreckt, um etwas Unbekanntes zu berühren oder etwas Gefährliches, das man in einem Käfig hält.
Der Augenblick will erlebt werden. Warten ist eine Sünde, nicht nur wider die Zeit, die noch kommen wird, sondern auch wider den Augenblick, dem man gerade keine Beachtung schenkt.
Richard hatte mal als kleiner Junge auf dem Heimweg von der Schule eine Ratte gesehen, in einem Graben neben der Straße. Als die Ratte Richard erblickte, hatte sie sich auf die Hinterbeine gestellt, gefaucht, einen Satz gemacht und Richard eine Heidenangst eingejagt. Er war zurückgewichen, verblüfft, dass etwas so Kleines so entschlossen war, sich mit etwas so viel Größerem anzulegen.
Lichtdurchflutet ist der Raum Einen überwältigenden Anblick Bietet der Sonnenuntergang Nicht mehr viel Zeit Die bleibt, bis das Licht verschwunden ist Die Schatten werden schon länger Erst morgen wird es wiederkehren, das Licht
Warum kann's nicht perfekt sein? So wie in einem Liebeslied Oder so wie im Film sein, wo der Boy vor dem Mädchen kniet und ihre Hand nimmt und ihr ganz tief in die Augen blickt Einfach alles stimmt Nichts an dem wirkt ungeschickt Kerzen brennen und Champagner steht bereit Doch so ist es niemals in Wirklichkeit
Und ich bereue nichts Nicht einen Schritt, nicht einen Augenblick davon Auch wenn's verloren ist Auch wenn's für uns nicht reicht Es war doch nichts umsonst Bereue nichts davon
Ich hasse es, in deiner Nähe zu sein, ohne deine Hand nehmen zu können. Ich hasse es, dich anzusehen, ohne dass du meine Blicke erwiderst. Ich hasse es, dich zu lieben und zu wissen, dass du nie so für mich fühlen wirst.
Von der Wirklichkeit entfernt Blick ich ins Licht, dem Tode nie so nah Brüllt mir jemand ins Gesicht: "Wach endlich auf, bald ist's zu spät! Du hast dein Leben totgelebt! Noch ist es Zeit sich umzusehn!"