All das Vergangene, die gelebten Leidenschaften, der Alltag, das Alleinsein und die Umarmungen, die Verzweiflungen, die Zärtlichkeiten und der Hass, Augenblicke wie Ewigkeiten und geflohene Jahre, all die Leben, die ich schon lebte, die Widersprüche, das Erkennen und Vergessen, die Angst und die Hoffnung, das Gesicht im Spiegel, all die Bruchstücke heißen 'ich'.
Das Maß von unbefriedigter Libido, dass die Menschen im Durchschnitt auf sich nehmen können, ist begrenzt.
...die Sublimierung kann immer nur einen gewissen Bruchteil der Libido erledigen, abgesehen davon, dass die Fähigkeit zu sublimieren vielen Menschen nur in geringem Ausmaße zugeteilt ist.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Den fünf Genres Horror, Porno, Melodram, Spannung und Komik entsprechen fünf Körperausscheidungen: Erbrochenes, Sperma, Tränen, Schweiß und Urin. Und jedes Genre will eine dieser Ausscheidungen herbeiführen: Das Melodram will Tränen, der Porno Sperma, der Horror das Erbrechen, die Spannung den Schweißausbruch. Die Komik will zweierlei: Entweder soll sich der Mensch vor Lachen bepissen oder Tränen lachen. Das ist der Unterschied zur Hochkunst: Alle fünf Genres wollen den Konsumenten eindeutig außer Gefecht setzen.
Der Hass Konnte der Hass in unser Herz gelangen, sind heftige Kontroversen vorausgegangen. Seelische Verletzungen dazu führen, den Hass ganz besonders zu schüren. Wenn wir uns dauernd beleidigen lassen, können wir am Ende nur noch hassen. Der Hass hat ein hässliches Gesicht und hilft uns im Leben nicht. Wenn uns das Gefühl des Hasses trifft, ist das für unsere Seele Gift. Wenn wir jemand abgrundtief hassen, können wir keinen klaren Gedanken fassen. Wenn der Mensch nur noch hasserfüllt denkt, seine positiven Gefühle er dann verdrängt. Der Hass nimmt die ganze Persönlichkeit ein und auch das ganze Menschendasein. Der Hass ist nicht mehr zu begreifen, wenn auch noch Rachegedanken reifen. Den, den man hasst, jemals wieder zu akzeptieren, wird im Leben sehr selten passieren. Der Hass zu tiefe Gräben reißt und der Bruch nie wieder zusammenschweißt. Wenn der Hass zu lange im Herzen weilt, die seelische Narbe nie verheilt.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Tod, der Verlust machen mir keine Angst. Das, was wir Tod nennen, ist nur ein Schritt in eine andere Welt, ein großer Abschied von Gewohntem und Geliebtem. Ich lebe hier und jetzt, werde den Tod als Veränderung des Daseins annehmen. Ein weiterer Abschied. Ein neuer Aufbruch.
Die Mädels küssen den Jungs den Stimmbruch aus dem Hals, es wächst ihnen davon die Brust und welchen sich heute die Bluse nicht beult, die haben das nicht gewusst.
Die Menschen sind wie bunte Glasfenster: Sie funkeln und leuchten, wenn die Sonne scheint; doch nach Anbruch der Dunkelheit wird ihre wahre Schönheit nur offenbar, wenn sie ein inneres Licht haben.
Es wird jedem einleuchten, dass jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie