SchattenLichter Aus dem Schatten tret' ich hervor ins Licht, das silbern sich im Wasser bricht. Die Wellen verschwimmen mein Spiegelbild. Ruhig und langsam- auch mal wild. Trotzdem kann ich mein ICH erkennen. Es spricht mit mir- nur ich kann es hören. Leise Worte, die mein Herz durchqueren, manchmal hängen bleiben und mich fast beschwören. Mein eigenes ICH schrie mich an: „Hey Du–ja, genau DU! Sieh Dich an! Ist dein Weg steinig und schwer, es gibt so vieles, dass wiegt viel mehr. Schaufel das Loch, in dem Du bist- einfach zu mit Liebe & Zuversicht." Ich gebe zu, es war und ist schwer. Aber tatsächlich: Mit Liebe, Glauben und Zuversicht stirbt die schöne Hoffnung nicht. Die Erde dreht sich immer weiter- und ich geh Stufe für Stufe auf meiner Leiter. Mein Regenbogen, der sich im Wasser bricht, bekommt Farbe und streichelt mein Gesicht. Aus dem Schatten tret ich hervor ins Licht, das silbern sich im Wasser bricht.
ICH bin einfach ICH.
Luise SchoolmannDieser Spruch kann von dir mit Angabe des Autoren frei verwendet werden.
Du bist gleich einer zarten Blüte, die man gern umsorgt behüte, kennst weder Zeit noch irgend Raum, doch deine Vielfalt; bunter ein Traum.
Deine Knospe sich öffnet leise, dass deine Sporen geh’n auf Reise. Im Licht entfaltest dich dann ganz, zeigst deiner Farben bunten Glanz.
Schöner wirst du mit der Zeit, Blütenpracht voll Heiterkeit. Lässt ruhig dich vom Winde treiben, wirst in Erinnerung und Gedanken bleiben.
Stehst fest in deiner Muttererde, auf dass deine Wurzel stärker werde. Trotzt Sturmgetöse oder Regen, wirst du dich sanft im Wind bewegen.
Wirst täglich noch an Kraft gewinnen, dein Leben und Wachstum selbst bestimmen. Hast festen Stand und bist einst erst welk, wenn auch du musst geh’n von dieser Welt!
w.KreinerNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Er hat wirklich eine wunderbare Gabe. Wieso erkennt er das nicht selbst? Vielleicht, weil es auf seinem Rücken klebt? Jeder Mensch hat etwas Wunderbares genau wie die Salzpflaumen auf dem Reisbällchen. Aber sie tragen diese Pflaumen auf dem Rücken. So trägt jeder Mensch auf der Welt seine Pflaume, in den unterschiedlichsten Farben und Geschmacksrichtungen. Aber weil sie sie auf dem Rücken tragen sehen sie sie nicht, so lecker und rot sie auch sein mag und so deken sie "Ich habe gar nichts". "Ich bin nur langweiliger, weißer Reis". Sie grämen sich, obwohl es nicht stimmt. Auch auf ihrem Rücken klebt eine Salzpflaume. Vielleicht beneiden wir uns deshalb einander. Denn die Pflaume auf dem Rücken des Anderen können wir sehen. Ich sehe sie auch. ganz klar und deutlich. Auf deinem Rücken Eine dicke, runde, rote Pflaume Soma-kun ist wunderbar Und du bist genauso wunderbar
Deine Schlichtheit kann die Schönheit einer Rose nicht verbergen, Deine Bescheidenheit wohnt in der Anmut einer Orchidee, Dein Liebreiz übertrifft den süßesten Duft der Lilien, Deine Bewegungen lassen die Grazie eines Rehes verblassen, Dein Wesen ist eingebettet in dieFarben des Herbstes, Deine Wärme sticht noch aus dem schönsten Abendrot hervor, und wenn du mich ansiehst, fühle ich mich zu dir gezogen wie ein Teil von dir, weil ich dich liebe.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ach wie schön ist diese Welt, wenn der Regen durch die Abendsonne fällt, das Spiel des Lichts ist wie ein Traum, die Drossel singt man hört es kaum, ein Regenbogen spannt den Lauf, dieFarben gehen ineinander auf, welch Harmonie am Tagesende, falte meine müden Hände, auf die morschen Knie ich sinke hin, weiß wer ich gewesen bin, und so zieh ich in den roten Schein, wo ich immer werde sein.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
So wie sich die Komplementärfarben ROT - BLAU - GELB zu jeder Nuance mischen lassen, erstellt das ICH aus den Gegensätzen FAMILIE - FREUNDE - BERUF deren Gemeinsamkeiten.
Jedes Tier ist entweder Mörder oder Opfer. In endlosen Schlachten rings um den Globus, auf jedem Kontinent, jedem Quadratzentimeter töten sie. Die Großkatzen in Afrika, die kaltblütig die jungen und schwachen Gazellen heraussuchen; die Maulwürfe im Vorgarten, die Ameisen und Termiten. Die gesamte Natur befindet sich im Krieg. Und an der Spitze all dieser Zerstörung bringen sich die Menschen auch noch untereinander um. Die Natur in Topform. Süße, knuddelige Tiere, die töten um zu leben. DieFarbe der Natur ist nicht Grün, sondern Rot. Blutrot.