Gefährliche Gockel Der eitle Gockel aus dem Orient, keine freilaufenden Hühner kennt. Da, wo er herkommt, aus seinem Land, ist ihm nur die Käfighaltung bekannt. Und wenn er sich in unser Land verirrt, ist er am Anfang total verwirrt. Die freilaufenden Hühner machen ihn an und er sich nicht beherrschen kann. Er will sich Zurückhaltung nicht gestatten und möchte viele Hühner begatten. Er scheint tatsächlich der Meinung zu sein, freilaufenden Hühner gehören ihm allein. Er hatte als Gockel immer das Sagen, doch bei uns muss man die Hühner fragen. Er wird schnell die Geduld verlieren, wenn ihn die Hühner nicht akzeptieren. Wenn die Hühner nicht halten still, nimmt er sich einfach, was er will. Viele Hühner wollen das nicht und er landet dann schnell vor Gericht. Doch eines wird uns allmählich klar, die Freiheit der Hühner ist in Gefahr.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ein Fuchs kommt in den Hühnerstall und jeder weiß wie überall, das Huhn hackt sofort auf ihn ein, der Fuchs beschwert sich welche Pein. Mein Huhn, ich habe dir nichts getan, bleib sauber wie der gute Hahn. Nun folgt ein Biss der Hals ist durch, und die Moral liegt in der Furch.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich entsinne mich, dass ich während eines Urlaubaufenthalts von 1967 im russischen Wald bei Cavidovo zum ersten Mal eine solche 'Hühnerfabrik' gesehen und besucht habe und dass mein erster Eindruck - und er hat sich später nie geändert - der war: das muss für die armen Tiere ja schlimmer sein als was wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen müssen!
Ein Bauer wird gefragt, was Börse ist. Der Bauer sagt: "Ich hatte zwei Hühner und habe einen Hahn dazu genommen. So wurden es immer mehr Eier und Hühner, und ich war ein reicher Mann! Dann kam eine Flut, alle sind ersoffen. Hätte ich nur Enten gehabt! Siehst Du, das ist Börse!"
Ich will und mag kein Beichtvater sein. Andern Leuten die Hühneraugen zu schneiden, die Köpfe zu waschen und trübe Seelen zu filtrieren - wäre mir doch eine gar zu unerquickliche Beschäftigung. Ich absolviere so frisch weg und ins Blaue hinein, weil ich bemerke, dass ich selbst nicht viel tauge.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Des Lebens Freuden sind vergänglich; das Hühnerauge bleibt empfänglich.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie