Warum musst du was ausschalten, damit es Frieden gibt? Junge, damit knüpfst du genau am falschen Zweig an. Gewalt erzeug Gegengewalt. Schaffst du etwas ab - davon ganz abgesehen, dass dies bei solchen deffusen moralitäten nicht funktiuoniert - so wird es stets jemanden geben, der dagegen antritt. Die einzige Möglichkeit, etwas zu verändern ist nicht die Negierung des negativen, es ist die Verstärkung des Positiven.
Wenn du etwas musst, dann nimmst du dir die Selbstfürsorge, die Freiheit, die Mündigkeit. Und mit der Freiheit, mit der Freiwilligkeit, nimmst du dem Versprechen den Wert. Denn ein Versprechen sollte von Herzen gegeben und aus freien Stücken gehalten werden. Sonst ists nicht viel mehr als ein gelungender Erpressungsversuch.
Wenn du es aushälst, mit dir allein zu sein, dann werden auch andere Menschen deine Gegenwart aushalten und sogar schätzen. Die Welt kann dir nur das zurück geben, was du dir selbst gibst. Selbst wenn sie versuchen sollte, dir anderes zu geben, würdest du es nicht anerkennen können.
Ihr denkt stets an das, was ihr behalten oder verlieren könnt Denkt doch an das, was ihr geben könnt
Romain RollandDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Dezember 1944) Zur Autorenbiographie
Was sind die kleinen Freuden, die uns Halt und Glück schenken? Barfuß durch den warmen Sand gehen Alle Pläne aufgeben, alle Termine absagen Das Weite suchen, die Nähe finden Im weichen Moss liegen Bäume berühren, und Herzen Sich fallen lassen, gehalten werden Unbekannte Landschaften entdecken, in uns selbst Nach Hause kommen Beide Hände um ein Glas mit warmen Tee legen Die Zeit anhalten und der Stille lauschen