"Toleranz, auch Deutsamkeit, ist allgemein, ein gelten und gewähren lassen fremder Meinungen, Handlungsweisen, die Anerkennung unterschiedlicher Lebensweisen und Sitten."
"Also träumt der Typ, in dem Gedicht, von einer Welt, in der die Leute ihre Unterschiede aktzeptieren?"
"Ja, deswegen ist Toleranz so ein tolles Wort. Es heißt ja nicht, das man die anderen mögen muss. Es heißt nur das man sie in Frieden lässt."
Achte auf deine Gedanken, denn die werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Als ein Schüler anmahnte, die geistliche Lehre des Meisters müsse auf den heutigen Stand gebracht werden, lachte der Meister laut auf. Dann erzählte er die Geschichte von einem Studenten, der sich in einer Buchhandlung beschwerte:
“Haben Sie keine neueren Bücher über Anatomie? Diese hier sind doch mindestens zehn Jahre alt.”
Sagte der Buchhändler: “In den letzten zehn Jahren kamen zum menschlichen Skelett keine neuen Knochen hinzu, mein Lieber.”
Und der der Meister ergänzte: “Ebensowenig gab es irgendeinen Zusatz zu der Natur des Menschen in den letzten zehntausend Jahren.”
Bei der Abreise und in entscheidenden Momenten ihres Lebensüberkommt die Menschen, die fähig sind, über ihre Handlungen nachzudenken, gewöhnlich eine ernste Stimmung.
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.
Matthias ClaudiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -21.01.1815) Zur Autorenbiographie
Christliche und weltliche Ethik unterscheiden sich im Hinblick auf die Duldsamkeit gegenüber Handlung und Verfehlung. Gott erlaubt wenig und vergibt alles. Die Welt erlaubt viel, vergibt aber nichts.
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.
Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist.
Adolph KolpingDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Dezember 1865) Zur Autorenbiographie
Das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.
PlatonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 348/347 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Den baulich dekorativen Elementen der vielen Kirchen Europas gehört eindeutig eine Zukunft, wobei die ihr innewohnende geistige Substanz einer gesellschaftlichen Neuverhandlung unterliegen wird.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Blitz ist bekanntlich eine elektrische Naturerscheinung, der der Mensch machtlos gegenüber steht. Zum Schutz stellen wir daher Blitzableiter auf die Dächer.
In Schillers Trilogie ‘Wallenstein’ kommt Buttler auch auf den Blitzableiter zu sprechen. Es heißt dort (2.Teil,1. Aufzug, 2. Auftritt): „Und wie des Blitzes Funke sicher, schnell geleitet an der Wetterstange, läuft, herrscht sein Befehl vom letzten fernen Posten...“ Da sich die Handlung in den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts abspielt, der Blitzableiter aber erst im 18 Jahrhundert erfunden wurde, so will ich mit der Feststellung des Kuriosums schließen, dass der Blitzableiter bereits 120 Jahre vor seiner Erfindung erfunden worden sein muss!
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden.
George Bernard ShawDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. November 1950) Zur Autorenbiographie
Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß.
Lü BuweiDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 236/235 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Der Politikstil von Angela Merkel ähnelt dem eines Filmemachers, der noch während der Produktion des Filmes Sneak-Previews durchführt, um je nach Reaktion des Publikums dann die Handlung zu verändern
Die Geschichte beurteilt menschliche Handlungen nach dem Grad von Gemeinschaftsgefühl, das in ihnen zum Ausdruck kommt.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Rhetorik wird nicht umsonst der Kunst als auch der Wissenschaft zugeordnet, weil es sehr wenigen Menschen vergönnt ist, diese gekonnt und wirksam einzusetzen. Kunst, deswegen, weil man zu einer Handlung bewegt, sowie zu einer Ansicht überzeugt werden soll und Wissenschaft, weil es um das wirksame Reden selbst geht.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt