Was den Menschen fremd ist, fürchten sie. Aber Menschen können nicht stetig in Furcht leben. So verwandelt sich ihre Furcht in Hass, und alles was sie hassen, wollen sie vernichten
All das Vergangene, die gelebten Leidenschaften, der Alltag, das Alleinsein und die Umarmungen, die Verzweiflungen, die Zärtlichkeiten und der Hass, Augenblicke wie Ewigkeiten und geflohene Jahre, all die Leben, die ich schon lebte, die Widersprüche, das Erkennen und Vergessen, die Angst und die Hoffnung, das Gesicht im Spiegel, all die Bruchstücke heißen 'ich'.
Wer in seinem Wappen die lächelnde Träne führt, der ist eben hinter das Rätsel alles menschlichen Lebens gekommen [...] Er sieht Menschen kommen und gehen; sieht sie kämpfen um Nichtigkeiten und streben nach Wertlosem; sieht ihrer Liebe zu und ihrem Hass, ihrem Stolz und ihrem Elend, ihrer Lust und ihrer Angst.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Es ist ein Vorteil des Altwerdens, dass man gegen Hass, Beleidigungen und Verleumdungen gleichgültig wird, während die Empfänglichkeit für Liebe und Wohlwollen stärker wird.
Otto von BismarckDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Juli 1898) Zur Autorenbiographie
Friedrich von BodenstedtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. April 1892)
Helden werden nicht einfach so geboren, sie entstehen aus Zeit, Hass, Verzweiflung oder aus tiefen Wunden. Niemals aber aus Glück, denn was einen Helden ausmacht ist der Kampf und wogegen sollte ein glücklicher Held kämpfen? Gegen Glück?
Der Gegensatz von Liebe ist nicht Hass, der Gegensatz von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, der Gegensatz von geistiger Gesundheit ist nicht Wahnsinn, und der Gegensatz von Erinnerung heißt nicht Vergessen, sondern es ist nichts anderes als jedes Mal die Gleichgültigkeit