Über viele Dinge urteilen Kinder, weil bei ihnen noch keine Nebenrücksichten ins Spiel kommen, weit richtiger, als Erwachsene.
Adolph von KniggeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Mai 1796) Zur Autorenbiographie
Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen würden, im Geiste der Begründer dieser Religionen zu denken, zu urteilen und zu handeln, dann würde keine auf den Glauben gegründete Feindschaft zwischen den Bekennern verschiedener Religionen existieren. Noch mehr, sogar die Gegensätze im Glauben würden sich als unwesentlich herausstellen.
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
Das Wissen vom Leben, das wir Erwachsene den Jugendlichen mitzuteilen haben lautet nicht: Die Wirklichkeit wird schon unter euren Idealen aufräumen sondern: Wachset in eure Ideale hinein, dass das Leben sie euch nicht nehmen kann
Es gibt nichts Schöneres im Leben als die Freundschaft: Du hast jemanden, dem du deininnerstes öffnen, dem du Geheimnisse mitteilen und das verborgene deines Herzens zeigen kannst.
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
Man kann nämlich die Denker einteilenin solche, die zunächst für sich und solche, die sogleich für Andere denken.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die Schriftsteller kann man einteilenin Sternschnuppen, Planeten und Fixsterne.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Es ist mir auch sowas von egal, ob ich ein guter oder ein schlechter Mensch bin So weit ich es Beurteilen kann, ist man so oder so anarscht Schlechte Menschen werden durch die Kraft des Gesetzes bestraft Und gute Menschen werden durch die Kraft des Zufalls bestraft Sie verstehn wohl mein Dilemma
Liebe hat so viele Seiten, wie unser Leben Tage zählt. Ewig wird sie uns begleiten, welchen Weg man immer wählt. Ich weiß der Eine wird mich finden, dann will ich stahlend vor ihm stehn. Ich leg mein Glück in seine Hände und lass ihn niemals wieder gehen. Ich will die Sorgen mit ihm teilen, sein Glück und seine Traurigkeit. All seine Wunden will ich heilen und ihm gehörn für alle Zeit.
Ich bin nicht "schön". Bitte, hör auf, die Menschen nach "Schönheit" oder sonst etwas zu ordnen und einzuteilen und sie so auf Distanz zu halten. Wenn du meinst, dass ich schön bin, dann bist du genau so schön. Wie du weintest und erzähltest, du seist einsam und ängstlich warst du ganz echt und unverfälscht. Und ich wollte die Welt, nach der du dich so gesehnt hast, zerstören. Und habe dich damit sehr verletzend. Ob es richtig war oder falsch spielt dabei keine Rolle.
Ich hab mir dann vorgestellt, die ganze Welt sei eine einzige, große Maschiene. An Maschienen gibt es keine überflüssigen Teile. Sie bestehen immer aus exakt so vielen Teilen, wie nötig ist. Also dachte ich: Wenn die Welt wirklich keine einzige, riesige Maschiene ist, wär ich ja wohl nicht überflüssig. Dann wär ich aus einem ganz bestimmten Grund auf der Welt. Das bedeutet, du bist auch aus einem bestimmten Grund da.
Verliebte stehen der Welt gegenüber unter Bekenntniszwang. Insgeheim wollen sie uns eine Glückslektion erteilen. Freunde sind diskreter. Sie stellen nichts zur Schau und haben nicht zu beweisen.
Früher haben die Menschen Tagebuch geführt, daran konnte man viel über sie ablesen, aber nur was sie selber über sich mitteilen wollten.
Heute hinterlassen die Menschen Spuren bei jedem Einkauf, bei jeder Recherche im Netz, über alle Ausgaben die sie machen. Sie bezahlen mit Kreditkarte und hinterlassen so etwas wie Fußabdrücke in Form von Zahlen.
Es gibt Beförderungen im Leben, die, abgesehen von den damit verbundenen geldlichen Vorteilen, noch eine besondere Bedeutung und Würde durch die dazugehörige Tracht erhalten. Ein Feldmarschall hat seine Uniform, ein Bischoff seinen Ornat, ein Ratsherr seinen Talar und ein Amts-und Gemeindediener seinen dreieckigen Hut. Nimm dem Bischoff seinen Ornat oder dem Amtsdiener Hut und Rock – was bleibt? Menschen – bloße Menschen. Würde, und bisweilen sogar Heiligkeit, hängen weit mehr von Uniform und Ornat ab, als viele Leute ahnen.